EuropaTürkei für schnelle Waffenruhe in der Ukraine
SDA
7.3.2025 - 14:31
ARCHIV - Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei, äußert sich bei einer Pressekonferenz. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
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Die Türkei befürwortet nach Angaben von Präsident Recep Tayyip Erdogan die schnelle Vereinbarung einer Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland. «Wir unterstützen die Idee, so schnell wie möglich einen Waffenstillstand zu erreichen und als vertrauensbildende Massnahme zwischen den Parteien die Angriffe aus der Luft und auf dem Meer einzustellen», sagte Erdogan.
Keystone-SDA
07.03.2025, 14:31
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Er betonte die Bedeutung eines «soliden diplomatischen Fundaments», für das beide Seiten am Verhandlungstisch sitzen sollten. Erdogan äusserte sich im Rahmen einer von der EU organisierten Videokonferenz zwischen Staats- und Regierungschefs.
Vor wenigen Tagen hatte Frankreich, das mit Grossbritannien an einem Friedensplan für die Ukraine arbeitet, eine einmonatige Waffenruhe in der Luft und auf See als Schritt zu einem möglichen Friedensabkommen ins Gespräch gebracht. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte sich für einen solchen begrenzten Waffenstillstand offen gezeigt.
Das Nato-Land Türkei unterhält gute Beziehungen zu Russland und der Ukraine. Erdogan hatte bereits zuvor gesagt, die Türkei sei der «ideale» Ort für mögliche Friedensverhandlungen. Die Ukraine wehrt sich seit etwas mehr als drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg.
EU informiert Partner nach Aufrüstungs-Beschluss
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die EU-Aussenbeauftragte Kaja Kallas und EU-Ratspräsident António Costa informierten bei der Videoschalte am Freitag über die Ergebnisse des EU-Sondergipfels vom Vortag. Costa teilte mit, die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Nato-Partnern sei für die internationale Sicherheit unerlässlich.
Am Donnerstag hatten sich die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Treffen unter anderem darauf verständigt, angesichts des aussenpolitischen Kurswechsels der USA unter Präsident Donald Trump massiv aufzurüsten.
Neben Erdogan nahmen an der Videokonferenz EU-Angaben zufolge auch Kanadas Premierminister Justin Trudeau, Grossbritanniens Regierungschef Keir Starmer, der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre und die Ministerpräsidentin von Island, Kristrún Frostadóttir, teil.
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
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Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
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