US-Wahlen 2024Trump warnt vor Chaos bei US-Wahl durch «linksradikale Irre»
SDA
14.10.2024 - 03:38
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump warnt vor möglichem Chaos durch «linksradikale Irre» rund um die US-Wahl und wirbt für einen Einsatz des amerikanischen Militärs gegen den «Feind im Inneren».
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Keystone-SDA, Keystone-SDA
14.10.2024, 03:38
16.10.2024, 09:59
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In einem Interview mit dem konservativen Fernsehsender Fox News sagte der 78-Jährige auf die Frage, ob er mit Chaos am Wahltag rechne, von seinen Anhängern sei das nicht zu erwarten. Auf Nachfrage zu «Agitatoren» aus dem Ausland entgegnete Trump: «Ich denke, das grössere Problem ist der Feind im Inneren.»
Er beklagte: «Wir haben einige sehr schlechte Menschen. Wir haben ein paar kranke Leute, linksradikale Irre. Und ich denke, dass sie das Problem sind.» Der Ex-Präsident plädierte dafür, streng gegen sie vorzugehen, «wenn nötig durch die Nationalgarde, oder wenn wirklich nötig, durch das Militär».
Als Beispiele für «Feinde im Inneren» nannte er Politiker wie den demokratischen Abgeordneten Adam Schiff, der ein ausgewiesener Kritiker Trumps ist und eine prominente Rolle im Amtsenthebungsverfahren gegen den früheren Präsidenten gespielt hatte. Trump behauptete, «Feinde im Inneren» seien gefährlicher als ausländische Feinde wie China oder Russland.
Die politische Stimmung in den USA ist seit langem aufgeheizt. Die Präsidentenwahl in gut drei Wochen, am 5. November, ist die erste seit den dramatischen Verwerfungen rund um die Wahl von 2020, die in einem beispiellosen Gewaltausbruch endeten, nachdem Trump seine Niederlage nicht einräumte, sondern seine Unterstützer mit Wahlbetrugsbehauptungen aufwiegelte. Dies endete damals mit einer gewaltsamen Attacke von Trump-Anhängern auf den Parlamentssitz in der Hauptstadt Washington am 6. Januar 2021.
Es gibt Befürchtungen, dass sich so etwas wiederholen könnte. Auch im laufenden Wahlkampf schürt Trump erneut ohne jeden Beleg Ängste, die Demokraten könnten ihm erneut einen Sieg stehlen.
Ausserdem kam es bereits zu einer Eskalation anderer Art: Mitte Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach auf den Republikaner geschossen und ihn am Ohr verletzt. Der Täter wurde von Sicherheitskräften erschossen, ein Besucher starb. Der Secret Service geht ausserdem davon aus, ein weiteres Attentat auf Trump vereitelt zu haben.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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