MedienberichtTrump gibt 40 Millionen Dollar für Anwaltskosten aus – in sechs Monaten
euc
31.7.2023
Die rechtlichen Probleme für Donald Trump nehmen zu und damit auch die finanziellen Belastungen. Die «Washington Post» veröffentlicht Informationen über die geschätzten Kosten der zahlreichen Verfahren des ehemaligen US-Präsidenten.
euc
31.07.2023, 10:15
31.07.2023, 10:22
euc
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Donald Trump gibt Unmengen an Geld für Anwaltskosten aus.
In den letzten sechs Monaten soll er laut der «Washington Post» über 40 Millionen Dollar für seine Anwälte ausgegeben haben.
Die Anwälte verteidigen ihn bei mehreren Gerichtsprozessen.
Um Donald Trump wüten aktuell zahlreiche Gerichtsprozesse. Das kommt ihn teuer zu stehen. Laut Informationen von Insidern hat das politische Finanzierungskomitee (PAC) von Donald Trump allein im ersten Halbjahr rund 40,2 Millionen Dollar für Anwaltskosten ausgegeben. Das berichtete die «Washington Post» am Sonntag.
Diese Ausgaben werden aktuell untersucht. Die US-Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen möglicher Interessenkonflikte zwischen Trump und Prozesszeugen in Bezug auf die Ausgaben. Das «Save America»-PAC von Trump habe in diesem Jahr mit so hohen Kosten zu kämpfen gehabt, dass eine Spende in Höhe von 60 Millionen Dollar an eine Gruppe zur Unterstützung von Trumps Kandidatur zurückgefordert werde, berichtete die «New York Times». Dies könnte auf eine mögliche finanzielle Krise hinweisen.
Mehrere Prozesse gegen Trump
Ein Sprecher von Trumps Kampagne, Steven Cheung, verweigerte jeglichen Kommentar zur Rückforderung gegenüber der «New York Times». Bezug nehmend auf die Gesamtausgaben für Anwälte, sagte er: «Das mit Waffen ausgestattete Justizministerium verfolgt weiterhin unschuldige Amerikaner, weil sie für Präsident Trump gearbeitet haben und wissen, dass sie keinen legitimen Fall haben.»
Trumps Team hat bisher nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters zur Stellungnahme reagiert.
Gegen Trump laufen mehrere Verfahren. Donald Trump ist der erste Ex-Präsident in der Geschichte, der von einer Grand Jury auf Bundesebene wegen der Zurückhaltung geheimer Dokumente angeklagt wird. Neben diesen Bundesverfahren sieht sich Trump auch mit mehreren Klagen auf Landesebene in Georgia und New York konfrontiert.
Bisher brachten Prozesse Trump Geld
Bisher konnte Trump jedoch aus den gegen ihn erhobenen Vorwürfen Kapital schlagen, indem er behauptete, dass es sich um politische Verfolgung handele.
Seit der Anklageerhebung im Geheimdokumentenprozess sind laut Trumps Sprecher sieben Millionen Dollar in die Wahlkampfkasse geflossen. Auch die Klagen im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin haben Trump einen Geldsegen von sieben Millionen Dollar beschert.