PolitikZukunftstag: Einblicke in vielfältige Berufswelten für junge Menschen
misc, sda
14.11.2024 - 15:08
Der nationale Zukunftstag bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Geschlechterklischees zu überwinden und den Fachkräftemangel zu bekämpfen, indem sie verschiedene Berufe erkunden.
14.11.2024, 15:08
14.11.2024, 20:30
SDA
Der nationale Zukunftstag hat sich als bedeutender Anlass etabliert, um jungen Menschen neue Perspektiven bei der Berufswahl zu eröffnen. Ziel ist es, Geschlechterklischees zu durchbrechen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Mehr als 2500 Betriebe und Bildungsinstitutionen öffneten ihre Türen, um Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Arbeitswelt zu gewähren.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung von Berufen, die traditionell mit einem bestimmten Geschlecht assoziiert werden. So konnten Mädchen in Spezialprojekten den Beruf der Informatikerin erkunden, während Jungen sich über Gesundheitsberufe informierten. Diese Initiativen sollen die Jugendlichen zu eigenständigen Lebensentwürfen motivieren.
Politische Unterstützung und prominente Teilnahme
Auch die Politik zeigt sich engagiert: Bundesratsmitglieder, darunter die Bundespräsidentin, nahmen sich Zeit, um mit den Kindern zu interagieren. Viola Amherd posierte mit Kindern in ihrem Verteidigungsdepartement und äusserte auf der Plattform X ihre Freude über die neugierigen Besucher. Im Finanzdepartement begrüsste Bundesrätin Karin Keller-Sutter 37 Kinder, während Wirtschaftsminister Guy Parmelin seine Begeisterung über den Besuch der Jugendlichen im Bundeshaus teilte.
Justizminister Beat Jans und Aussenminister Ignazio Cassis standen ebenfalls für persönliche Treffen zur Verfügung. Diese Begegnungen bieten den jungen Teilnehmern nicht nur Einblicke in die politischen Abläufe, sondern auch Inspiration für ihre berufliche Zukunft.
Vielfältige Einblicke in die Berufswelt
Die SBB nutzte den Zukunftstag, um rund 1500 Kindern die Welt der Bahnberufe näherzubringen. Auch die Nachrichtenagentur Keystone-SDA öffnete ihre Türen für zwölf Kinder, die das Medienzentrum Bundeshaus erkunden und ihre Erlebnisse in einem Liveblog und auf Instagram teilen konnten.
Im Bundesamt für Statistik informierten sich 54 Schülerinnen und Schüler über die dortigen Lernberufe, während das Bundesamt für Gesundheit 40 Kinder über die Berufsmöglichkeiten im öffentlichen Gesundheitswesen aufklärte.
Unterstützung durch zahlreiche Institutionen
Der Zukunftstag wird von den Gleichstellungsfachstellen mehrerer Kantone sowie den Städten Bern, Luzern und Zürich organisiert. Auch das Fürstentum Liechtenstein ist beteiligt. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation unterstützt das Projekt finanziell, um die langfristige Förderung der Berufswahlfreiheit und die Bekämpfung des Fachkräftemangels zu gewährleisten.
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