Coronavirus- SchweizTask Force erwartet Schutz mit mRNA-Impfstoffen bis zu drei Jahren
mt, sda
25.6.2021 - 16:57
Laut Task Force des Bundes schützen mRNA-Impfstoffe Erwachsene bis zu drei Jahre vor einem schweren Krankheitsverlauf. Während rund 16 Monaten schützten sie vor einer leichten COVID-19-Erkrankung. Der Schutz nach einer Infektion sei kürzer als nach einer Impfung.
25.06.2021, 16:57
09.07.2021, 13:33
SDA
Die Impfung mit zwei Dosen eines mRNA-Impfstoffes wie von Pfizer/Biontech oder Moderna führe zu Antikörperantworten, die zwei- bis viermal grösser seien als nach einer Infektion, teilte die wissenschaftliche Task Force am Freitag mit. Der Schutz halte deshalb länger an.
Bei Personen unter 75 Jahren besteht demnach während 16 Monaten ein 50-prozentiger Schutz gegen eine leichte Erkrankung und während drei Jahren ein 80-prozentiger Schutz gegen einen schweren Krankheitsverlauf. Bei älteren Personen schätzt die Task Force die Schutzdauer kürzer ein: 7 bis 10 Monate (leichter Verlauf) und 15 bis 24 Monate (schwerer Verlauf).
Schutzdauer entscheidend für Auffrischung
Wie lange der Schutz anhalte, sei entscheidend, um die Notwendigkeit und den Zeitpunkt von Auffrischungsimpfungen abzuschätzen sowie die Gültigkeitsdauer von Covid-Zertifikaten nach Impfung oder Genesung festzulegen, schreibt die Task Force.
Die Schätzungen der Task Force beruhen auf Studien, die zeigen, dass die Konzentration von SARS-CoV-2-spezifischen Antikörpern nach einer Infektion oder Impfung mit einer Halbwertszeit von etwa 100 Tagen abnimmt.
Forschende schätzen, dass etwa 20 Prozent der anfänglichen Antikörperantwort nach der Infektion erforderlich sind, um einen 50-prozentigen Schutz vor dem Risiko einer Reinfektion und einer leichten Erkrankung zu bieten. Zudem seien gemäss diesen Studien drei Prozent der anfänglichen Menge erforderlich, um vor einer schweren Erkrankung zu schützen, schreibt die Task Force weiter.
Schutz wegen Delta womöglich kürzer
Allerdings seien die Antikörperspiegel, die zum Schutz gegen Virusvarianten wie Delta erforderlich sind, etwa fünfmal so hoch. Sollten solche Virusvarianten dominant werden, werde die Dauer des Impfschutzes kürzer sein als erwartet. Damit dürften insbesondere bei älteren Menschen frühere Auffrischungsimpfungen angezeigt sein.
Angesichts der aktuellen Datenlage hält die Task Force eine sechsmonatige Gültigkeit des Covid-Zertifikats nach einer SARS-CoV-2-Infektion für angemessen. Bei vollständig mit mRNA-Impfstoffen geimpften Personen sei eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Zertifikats auf 12 Monate wissenschaftlich vertretbar.
Scholz: EU wird auch weiter gut mit den USA zusammenarbeiten
O-Ton Olaf Scholz (SPD), Bundeskanzler: «Europa, die Welt steht vor grossen Herausforderungen. Der Krieg ist zurückgekehrt nach Europa. Russland hat die Ukraine überfallen und führt diesen Krieg mit unveränderter Brutalität fort. Auch im Nahen Osten sehen wir die ständige Gefahr einer weiteren Eskalation des dortigen Konfliktes. Deshalb ist es notwendig und richtig, dass Europa, dass die Europäische Union zusammenhält und gemeinsam stark ist. Das ist das, was wir hier diskutiert haben, auch im Hinblick auf die vielen Veränderungen, die gegenwärtig überall stattfinden. Wir haben uns auch unterhalten über die amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Das ist richtig und notwendig. Denn tatsächlich sind die USA der wichtigste Verbündete Europas.»
08.11.2024
Verletzte und vermisste Israelis: Gewalt nach Fussballspiel in Amsterdam
Gewalt nach einem Fussballspiel von Ajax Amsterdam gegen Maccabi Tel Aviv: Propalästinensische Jugendliche greifen am Donnerstagabend israelische Fans an. Drei Iraelis werden noch vermisst. Israel spricht von einer Jagd auf Juden. Laut Amsterdams Bürgermeisterin wurden Fans «belagert, misshandelt und mit Feuerwerkskörpern beworfen.»
08.11.2024
Union und SPD streiten über Zeitpunkt für Vertrauensfrage
O-Ton Friedrich Merz (CDU), Parteichef / Unions-Fraktionsvorsitzender: «Wir brauchen jetzt schnell den Weg zu Neuwahlen. Dieser Weg muss eröffnet werden, und der Bundeskanzler allein hat es in der Hand, dies jetzt auch zu tun. Die Verfassung gibt dem Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland mit dem Instrument der Vertrauensfrage, die nur er stellen kann, ein sehr starkes Instrument in die Hand. Aber dies geht auch mit einer sehr hohen Verantwortung einher.»
08.11.2024
Scholz: EU wird auch weiter gut mit den USA zusammenarbeiten
Verletzte und vermisste Israelis: Gewalt nach Fussballspiel in Amsterdam
Union und SPD streiten über Zeitpunkt für Vertrauensfrage