Politik Israelische Luftangriffe in Damaskus fordern 15 Menschenleben

SDA

14.11.2024 - 17:38

Sicherheitsbeamte und Rettungskräfte versammeln sich vor einem zerstörten Gebäude in Damskus, das bei einem israelischen Luftangriff getroffen wurde. Foto: Omar Sanadiki/AP/dpa
Sicherheitsbeamte und Rettungskräfte versammeln sich vor einem zerstörten Gebäude in Damskus, das bei einem israelischen Luftangriff getroffen wurde. Foto: Omar Sanadiki/AP/dpa
Keystone

Bei einem israelischen Angriff auf Damaskus sind nach syrischen Angaben 15 Menschen ums Leben gekommen. Die Angriffe zielten auf Wohngebäude und wurden von der israelischen Armee als Reaktion auf terroristische Aktivitäten gerechtfertigt.

Bei einem erneuten Angriff auf die syrische Hauptstadt Damaskus hat Israel nach Angaben der syrischen Staatsagentur Sana mindestens 15 Menschen getötet und 16 weitere verletzt. Die Angriffe richteten sich gegen zwei Wohngebäude, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet. Diese meldete sogar 17 Todesopfer, darunter auch Zivilisten.

Die israelische Armee erklärte, die Angriffe hätten sich gegen Einrichtungen der Terrororganisation Islamischer Dschihad gerichtet. Diese Organisation sei in das Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 verwickelt gewesen und unterstütze die Hisbollah, die von Libanon aus Angriffe auf Israel durchführt. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben beider Seiten war zunächst nicht möglich.

Seit Beginn des Krieges im Nahen Osten vor über einem Jahr hat die israelische Armee ihre Angriffe auf Ziele der Hisbollah und anderer Iran-treuer Milizen in Syrien intensiviert. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte verzeichnete seit Jahresbeginn etwa 150 solcher Angriffe.

Eskalation der Gewalt im Nahen Osten

Die jüngsten Angriffe sind Teil einer anhaltenden Eskalation der Gewalt in der Region. Israel sieht sich durch die Aktivitäten des Islamischen Dschihad und der Hisbollah bedroht und reagiert mit militärischen Mitteln. Die Spannungen zwischen den beteiligten Parteien nehmen weiter zu, während die internationale Gemeinschaft um eine Deeskalation bemüht ist.

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