EnergieSommaruga rechnet mit Gas-Mangel im nächsten Winter
sda
3.7.2022 - 01:59
Vor dem Hintergrund abnehmender Gas-Importe aus Russland rechnet Energieministerin Simonetta Sommaruga mit Engpässen im kommenden Winter. Beim Strom sehe es etwas besser aus, weil die Schweiz eine gute Stromproduktion habe.
03.07.2022, 01:59
SDA
Der Bundesrat habe zwar so gut wie möglich vorgesorgt, sagte Sommaruga in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Aber die Schweiz sei keine Insel. Es könne niemand garantieren, dass immer für alle genügend Gas vorhanden sei.
In der Schweiz heizten heute rund 300'000 Haushalte mit Gas. Sollte es zu einem Mangel beim Gas und beim Strom kommen, werde zuerst die Energie im Gewerbe und in der Industrie rationiert. Die Haushalte wolle der Bundesrat am längsten schonen.
Die Schweiz müsse so schnell wie möglich von der Gasabhängigkeit wegkommen. Wer jetzt noch seine Gasheizungen ersetzen könne, solle das tun. Bei den Wärmepumpen und den Pellet-Heizungen gebe es neue Rekordzahlen. Und es würden weiterhin viele neue Solaranlagen gebaut.
Zum Glück habe die Schweiz eine gute Stromproduktion. Es sei immer ihr Anliegen gewesen, mehr einheimischen Strom zu produzieren. Wegen des Ukraine-Krieges könne ein Strom-Mangel aber nicht ausgeschlossen werden, weil der Gasmarkt eng mit dem Strommarkt verflochten sei.
Die Energieministerin ruft deshalb die Kantone auf, noch mehr in den Ausbau von Solarstrom, Biogas sowie Wind- und Wasserkraftwerke zu investieren. Um die Versorgungssicherheit zu stärken, habe der Bundesrat beschlossen, auf den kommenden Winter eine Wasserkraftreserve zu schaffen.
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Nordkorea will Massenproduktion von Kamikaze-Drohnen beginnen
Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un hat offenbar die Massenproduktion von sogenannten Kamikaze-Drohnen angeordnet. Das berichtete der Staatssender KRT am Freitag und zeigte Fotos, die Kim bei der Inspektion von Drohnen zeigen sollen. Er hatte Anfang des Jahres im Rahmen einer sich rasch entwickelnden militärischen Zusammenarbeit mit Russland dem Test von Kamikaze-Drohnen beigewohnt Militärexperten vermuten, Nordkorea könnte bei deren Entwicklung technische Hilfe aus Moskau erhalten.
20.11.2024
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad
Die russischen Behörden verbreiten in den sozialen Netzwerken das Video eines Zugriffs in Kaliningrad: Agenten des Inlandsgeheimdienstes stoppen in Kalinigrad den Kleinwagen eines Deutschen, der aus Polen eingereist war. Sie ziehen den Mann aus dem Wagen, machen ein Foto von ihm und transportieren ihn im dunklen VW-Bus ab.
20.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nordkorea will Massenproduktion von Kamikaze-Drohnen beginnen
Terror-Vorwurf: FSB verhaftet Deutschen in Kaliningrad