RusslandSelenskyj stellt erste F-16 der Ukraine vor
SDA
4.8.2024 - 16:41
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die ersten Kampfflugzeuge F-16 aus amerikanischer Produktion in den Diensten seiner Luftwaffe vorgestellt. Zum Tag der Luftwaffe zeigte sich Selenskyj auf einem nicht näher beschriebenen Flugfeld vor zwei Maschinen, die sein Land von ausländischen Partnern erhalten hatte. «Jetzt ist es eine Realität in unserem Himmel, die F-16 sind in der Ukraine». Auf einem auf der Plattform X verbreiteten Video sind diverser Kampfflugzeuge am Himmel der Ukraine zu sehen, darunter auch die F-16.
Keystone-SDA
04.08.2024, 16:41
SDA
Selenskyj machte keine Angaben dazu, wie viele Kampfflugzeuge inzwischen in der Ukraine eingetroffen sind. «Bislang reichen die Anzahl der in der Ukraine vorhandenen F-16 und die Anzahl der bereits ausgebildeten Piloten noch nicht aus», sagte er. Westliche Medien hatten zuletzt berichtete, dass bereits zehn Maschinen an Kiew übergeben worden seien.
Die Niederlande, Dänemark, Norwegen und Belgien haben der Ukraine zusammen über 60 der Kampfjets aus amerikanischer Produktion zugesagt und die Ausbildung ukrainischer Piloten übernommen. Die Waffen und Ausrüstung der Jets sollen nach amerikanischen Medienberichten aus den USA kommen.
«Das Positive daran ist, dass wir zusätzliche F-16 erwarten», sagte Selenskyj weiter. «Positiv ist auch, dass viele unserer Leute jetzt lernen, ich meine die Ausbildung.» Selenskyj machte jedoch keine Angaben dazu, wie die neuen Kampfflugzeuge eingesetzt werden sollen.
Nach Einschätzung ukrainischer Militärexperten dürften die F-16 nicht in direkten Luftkämpfen mit russischen Maschinen über der Front eingesetzt werden, da Russland ein dichtes Flugabwehr-Netz aufgebaut hat. Daneben dürfte das russische Militär versuchen, die F-16 auf ihren Liegeplätzen auf ukrainischen Stützpunkten zu zerstören.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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