Übersicht
Live Fussball
Ligen
Übersicht
Live Wintersport
Resultate und Wertungen FIS
Resultate und Wertungen IBU
Übersicht
Live Eishockey
Resultate und Tabelle
Übersicht
Live Tennis
Turniere
Resultate
Übersicht
Live Motorsport
Rennen und Wertungen
Live-Streams & Highlights
Dienste
blue news – social media
Swisscom
- Sport
- Live & Resultate
- Fussball
- Fussball-Videos
- Fussball Frauen
- Ski
- Hockey
- Tennis
- Motorsport
- Weitere
- Sport im TV
- Fussball
- Super League
- Challenge League
- Champions League
- Fussball Frauen
- Bundesliga
- Premier League
- Serie A
- LaLiga
- Ligue 1
- Europa League
- Conference League
- Videos
Ukraine auf dem Vormarsch Selenskyj preist Rückeroberungen im Gebiet Cherson
SDA, gbi
11.11.2022
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben mehr als 40 Städte und Dörfer beim Vorstoss auf Cherson im Süden des Landes von Russland zurückerobert. Dies sagt Präsident Selenskyj in seiner neusten Ansprache.
Die Soldaten der Ukraine rücken den bei Cherson abziehenden russischen Einheiten scheinbar unaufhaltsam nach. In dem Gebiet rund um die südukrainische Stadt seien bereits 41 Ortschaften befreit, teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstagabend in seiner täglichen Videobotschaft mit. Die Zahl der ukrainischen Flaggen, die im Rahmen der laufenden Verteidigungsoperation «an ihren rechtmässigen Platz» zurückkehrten, gehe demnach in die Dutzende.
Allein seit Mittwoch seien ukrainische Verbände bis zu sieben Kilometer tief in ehemals von Russen besetztes Gebiet vorgestossen, berichtete der Oberkommandierende der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj. Nach Darstellung des Generalstabs in Kiew zogen die russischen Militärs nur langsam ab, um ihre Verteidigungslinien am linken Ufer des Dnipro zu verstärken.
Wie der ukrainische Gouverneur des Gebietes Mykolajiw, Witalij Kim, berichtete, sei der Ort Tschornobajiwka bereits unter ukrainischer Kontrolle. Nähere Angaben machte er zunächst nicht. «Wir schweigen weiterhin, denn all dies ist Sache des Militärs.»
Gefahr von Minen
Selenskyj warnte vor Gefahren in den von den Besatzern aufgegebenen Gebieten. «Die erste und grundlegende Aufgabe ist die Minenräumung», sagte er. Die Besatzer liessen Tausende Blindgänger und Munition zurück. «Ich habe oft Schätzungen gehört, dass die Räumung der Ukraine von russischen Minen Jahrzehnte dauern wird.» Noch rund 170'000 Quadratkilometer des Landes seien demnach minenverseucht.
Der Staatschef der Ukraine wies darauf hin, dass die aktuellen Erfolge der ukrainischen Streitkräfte «durch Monate brutalen Kampfes» erreicht worden seien. «Es ist nicht der Feind, der geht – es sind die Ukrainer, die die Besatzer verjagen», sagte Selenskyj. «Und wir müssen den ganzen Weg gehen – auf dem Schlachtfeld und in der Diplomatie – damit überall in unserem Land, entlang unserer gesamten international anerkannten Grenze, unsere Flaggen – ukrainische Flaggen – zu sehen sind. Und keine feindlichen Trikoloren mehr.»

29. Oktober: Wladimir Putin hatte im Juli 2022 beim «Tag der Marine» noch die Stärke seiner Seestreitkräfte gefeiert. Am 29. Oktober wurde die russische Schwarzmeerflotte von der Ukraine mit Wasserdrohnen empfindlich getroffen.
Bild: AP

21. Februar 2022: Der russische Präsident Wladimir Putin hält eine Ansprache: «Wir werden der Ukraine zeigen, was echte Dekommunisierung ist». In einer Rede an die Nation bezeichnet Putin die Ukraine als Teil der russischen Geschichte.
Bild: Keystone

24. Februar, 5 Uhr: Russland startet seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Mehr als 100 Raketen wurden abgefeuert, auch von weissrussischem Gebiet aus. Die russische Armee greift die nördlichen, nordöstlichen, südlichen und südöstlichen Teilen der Ukraine an.
Bild: Keystone

24. Februar: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält seine erste Videoansprache nach Beginn des Krieges. «Heute ist von jedem Einzelnen Ruhe gefragt. Das gesamte Spektrum der ukrainischen Sicherheit und Verteidigung ist im Einsatz.» In der Ukraine wird das Kriegsrecht verhängt.
Bild: Keystone

24. Februar: Die Ukraine bricht die diplomatischen Beziehungen zu Russland ab. Die EU verhängt ein Sanktionspaket, das den Finanz-, Energie-, Verkehrs- und Technologiesektor sowie die Visapolitik betrifft. Zudem sanktioniert sie erste russische Staatsbürger.
Bild: Keystone

25. Februar: Russische Truppen brechen zur Kriegsfront auf. Das aufgesprühte «Z» auf den Fahrzeugen wird später zum Symbol für Unterstützer*innen des russischen Krieges.
Bild: Keystone

26. Februar: Weltweit protestieren Menschen gegen Russlands Invasion des Nachbarlands. Im Bild: Menschen versammeln sich vor dem UNO-Sitz in Genf.
Bild: Keystone

27. Februar: Die Gefechte erfassen auch Mariupol. In einem Sportzentrum suchen 2'000 Menschen Unterschlupf.
Bild: Keystone

28. Februar: Die Schweiz übernimmt die Sanktionen der EU gegen Russland. Der Bundesrat – im Bild Bundespräsident Ignazio Cassis – wird trotzdem scharf kritisiert, dass er mit diesem Schritt zu lange zugewartet habe.
Bild: Keystone

2. März: In der Ukraine tobt der Krieg. In Charkiw zeigt sich ein Bild der Zerstörung.
Bild: Bild: Keystone

2. März: 27 Länder der Europäischen Union sperren den Luftraum für russische Flugzeuge. Auch die Schweiz schliesst sich an.
Bild: Keystone (Archivbild)

4. März: Menschen fliehen mit dem Zug aus der Ukraine nach Polen. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben seit Beginn des Krieges mindestens eine Million Menschen die Ukraine in Richtung Nachbarländer verlassen.
Bild: EPA

9. März: In Mariupol wird eine Geburtsklinik bombardiert. Mindestens vier Menschen sterben. Der Angriff löst weltweit Entsetzen aus. Ein OSZE-Bericht kommt zum Schluss, dass der Luftangriff ein russisches Kriegsverbrechen darstellt.
Bild: Keystone

10. März: Im türkischen Antalya kommt es zum ersten hochrangigen Treffen zwischen Vertretern der Ukraine und Russland. Das Gespräch zwischen dem ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba und seinem russischen Gegenüber Sergej Lawrow endet jedoch ohne Ergebnis.
Bild: Keystone

13. März: Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, warten vor dem Bundesasylzentrum in Zürich auf ihre Registrierung. Der Bund rechnet mit 1'000 Geflüchteten pro Woche. Geflüchtete Ukrainer*innen erhalten den Schutzstatus S.
Bild: Keystone

16. März: In Mariupol kommt es erneut zu einem brutalen Angriff: Das Drama-Theater, in dem rund 1'300 Zivilisten Schutz suchten, wird zerstört. Die Menschenrechtsgruppe Amnesty International kritisiert, die russischen Streitkräfte hätten das Theater gezielt beschossen, ungeachtet der zivilen Opfer.
Bild: Keystone

16. März: Satellitenaufnahmen zeigen, dass auf dem Boden vor und hinter dem Drama-Theater in Mariupol das Wort «Kinder» auf Russisch geschrieben stand. So sollte der russischen Armee signalisiert werden, dass sich Kinder in dem Gebäude befinden.
Bild: Keystone/Maxar Technologies

18. März: Die Russen greifen das Stahlwerk Asow-Stahl in Mariupol aus der Luft an. In dem Werk befinden sich rund 3'500 Personen, darunter zahlreiche Zivilist*innen, die Schutz suchen.
Bild: Keystone

23. März: Russland teilt mit, dass Gas an «unfreundliche Staaten» wie die EU-Mitglieder künftig nur noch gegen Rubel statt gegen Dollar oder Euro geliefert wird. Ansonsten drohe ein Gas-Stop. Verschiedene Länder wollen das nicht akzeptieren.
Bild: Keystone

3. April: In Butscha, einem Vorort von Kiew, zeigt sich ein Bild des Grauens. Nach dem Abzug der russischen Truppen werden laut ukrainischen Angaben über 450 Leichen entdeckt, über 400 zeigen Anzeichen von Folter. Fast alle Opfer sind Zivilist*innen.
Bild: Keystone

8. April: Das Massaker von Butscha löst international Entsetzen aus. Als erste westliche Spitzenpolitikerin macht sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Bild von der Lage vor Ort und besucht die Massengräber.
Bild: Keystone

14. April: Der russische Raketenkreuzer «Moskwa» wird zerstört. Informationen der US-Geheimdienste sollen dem ukrainischen Militär dabei geholfen haben, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte zu versenken.
Bild: Keystone (Archivbild)

27. April: Eine parlamentarische Delegation um Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne) besucht den Kiewer Vorort Irpin. Wie in Butscha sind auch hier nach dem Abzug der russischen Truppen Anzeichen auf Kriegsverbrechen entdeckt worden.
Bild: Keystone

27. April: Der russische Staatskonzern Gasprom stoppt seine Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Die Massnahme wird damit begründet, dass beide Länder sich weigern, die Lieferungen in Rubel zu bezahlen.
Bild: Keystone

17. Mai: Die Kämpfe um das Asov-Stahlwerk in Mariupol sind vorbei. Die ukrainischen Kämpfer kapitulieren und verlassen das Werk, sie kommen in russische Gefangenschaft. Über 500 Frauen und Kinder können das Areal davor durch Fluchtkorridore verlassen.
Bild: Keystone

23. Mai: In Kiew wird knapp drei Monate nach Kriegsbeginn das erste Urteil wegen Kriegsverbrechen gefällt. Ein 21-jähriger Soldat aus Russland wird wegen der Tötung eines Zivilisten zu lebenslanger Haft verurteilt.
Bild: Keystone

28. Mai: Im Donbass tobt der Krieg. Die seit Wochen umkämpfte Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben weitgehend von russischen Truppen erobert.
Bild: Keystone

19. Juni: Die Kämpfe rund um Sjewjerodonezk dauern an. Ukrainische Truppen kontrollieren Teile der Stadt inklusive dem Azot-Chemiewerk. Sie sind von der Versorgung abgeschnitten. Russische Truppen haben die letzte Brücke zur Stadt gesprengt.
Bild: Keystone

24. Juni: Historischer Entscheid am EU-Gipfel in Brüssel: Die Ukraine wird EU-Beitrittskandidatin. Damit wird offiziell der Prozess der EU-Mitgliedschaft eingeleitet. Vor dem Parlamentsgebäude machen sich zahlreiche Personen für diesen Schritt stark.
Bild: Keystone

5. Juli: In Lugano beginnt die zweitägige Wiederaufbaukonferenz für die kriegszerstörte Ukraine. Über tausend Teilnehmende sind vor Ort, darunter mehrere Staats- und Regierungschefs sowie über Ministerinnen und Minister aus 38 Ländern.
Bild: Keystone

29. Juli: In Oleniwka in der Region Donezk kommt es zu einer Explosion in einem Kriegsgefangenenlager, in dem ukrainische Soldaten festgehalten werden. Über 50 Häftlinge werden getötet. Untergebracht waren auch Kämpfer jener Spezialeinheit, die das Asow-Stahlwerk in Mariupol verteidigt haben.
Bild: Keystone

1. August: Die wochenlange Blockade von ukrainischen Getreideexporten ist vorbei. Nachdem die Ukraine und Russland im Juli einen Deal vereinbart haben, verlässt die «Razoni» als erster Getreidefrachter den Hafen von Odessa.
Bild: Keystone

7. August: Die Lage im Atomkraftwerk Saporischschja spitzt sich zu. Kiew und Moskau beschuldigen sich gegenseitig, das AKW zu beschiessen. Die Angst vor einer Atomkatastrophe wächst. Russische Truppen besetzen das AKW bereits seit Anfang März. Betrieben wird es jedoch von ukrainischen Techniker*innen.
Bild: Keystone

16. August: Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim explodiert ein Munitionslager. Moskau spricht von einem Sabotageakt der Ukrainer. Bereits in den Tagen davor kommt es zu mehreren Explosionen auf der Krim.
Bild: Keystone

29. August: Die Ukraine holt zum Gegenschlag aus. Sie startet die Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Cherson.
Bild: Keystone

1. September: Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), angeführt von Generaldirektor Raffael Grossi, trifft zur Inspektion des Atomkraftwerks Saporischschja ein. Die IAEA fordert schnelle Massnahmen, um einen möglichen Atomunfall zu verhindern. Saporischschja ist das grösste Atomkraftwerk Europas.
Bild: Keystone

2. September: Das russische Gasunternehmen Gazprom stoppt seine Lieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 auf unbestimmte Zeit. Als Grund gibt der Konzern an, dass ein Ölleck entdeckt worden sei.
Bild: Keystone

16. September: Die ukrainische Armee befreit die Region Charkiw und erobert sie von den Russen zurück.
Bild: Keystone

16. September: Nachdem die ukrainische Armee die Stadt Isjum zurückerobert hat, wird ein Massengrab entdeckt. Über 400 Leichen sind hier begraben. Präsident Selenskyj sagt dazu: «Butscha, Mariupol und jetzt leider auch Isjum: Russland hinterlässt überall Tod und muss sich dafür verantworten.»
Bild: Keystone

21. September: Russland ordnet eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte an. Es kommt zu zahlreichen Protesten und Verhaftungen im Land. Kurz nach der Verkündung fliehen Tausende Menschen aus Russland.
Bild: Keystone

23. September: Russland hält Referenden in den ukrainischen Gebieten Donezk, Luhansk und im Donbass sowie in den Regionen Cherson und Saporischschja ab. Sie dauern bis am 27. September. International werden die Volksabstimmungen nicht anerkannt.
Bild: Keystone

29. September: Gleich drei Lecks werden in nur kurzer Zeit an den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 des russischen Gaskonzerns Gazprom entdeckt. Vieles deutet auf einen Sabotageakt hin.
Bild: Keystone

29. September: Nach Putins Mobilmachung werden Männer eingezogen und in den Krieg geschickt. Der Abschied fällt vielen schwer. Viele von ihnen erhalten keine geeignete Ausrüstung und kehren nicht mehr lebend heim.
Bild: Keystone

30. September: Präsident Putin besiegelt die Annexion der ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk und im Donbass sowie der Regionen Cherson und Saporischschja. Alle Gebiete hätten dem Schritt zugestimmt. International wird die Annexion nicht anerkannt.
Bild: Keystone

5. Oktober: Wladimir Putin ordnet per Dekret an, dass das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja, das seit März von russischen Truppen besetzt wird, russisches Eigentum wird.
Bild: Keystone

8. Oktober: Auf der Krim-Brücke kommt es zu mehreren Explosionen. Laut russischen Behörden ist eine Bombe in einem Lastwagen der Auslöser. Die Ukraine soll für den Anschlag verantwortlich sein.
Bild: Keystone

10. Oktober: Russland holt nach dem Anschlag auf der Krim-Brücke zum Gegenschlag aus und attackiert Kiew. Auch in anderen Städten in der Ukraine kommt es zu Explosionen. Sie sollen durch sogenannte Kamikaze-Drohnen verursacht worden sein.
Bild: Keystone

18. Oktober: In der Ukraine werden gezielt Elektrizitätswerke angegriffen. Die Energieversorgung gerät ins Stocken. Laut Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind über tausend Ortschaften ohne Strom.
Bild: Keystone/Maxar Technologies

20. Oktober: Der Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis reist nach Kiew. Dort trifft er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und zeigt sich schockiert von der Zerstörung in Kiew.
Bild: Keystone

29. Oktober: Wladimir Putin hatte im Juli 2022 beim «Tag der Marine» noch die Stärke seiner Seestreitkräfte gefeiert. Am 29. Oktober wurde die russische Schwarzmeerflotte von der Ukraine mit Wasserdrohnen empfindlich getroffen.
Bild: AP

21. Februar 2022: Der russische Präsident Wladimir Putin hält eine Ansprache: «Wir werden der Ukraine zeigen, was echte Dekommunisierung ist». In einer Rede an die Nation bezeichnet Putin die Ukraine als Teil der russischen Geschichte.
Bild: Keystone

24. Februar, 5 Uhr: Russland startet seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Mehr als 100 Raketen wurden abgefeuert, auch von weissrussischem Gebiet aus. Die russische Armee greift die nördlichen, nordöstlichen, südlichen und südöstlichen Teilen der Ukraine an.
Bild: Keystone

24. Februar: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält seine erste Videoansprache nach Beginn des Krieges. «Heute ist von jedem Einzelnen Ruhe gefragt. Das gesamte Spektrum der ukrainischen Sicherheit und Verteidigung ist im Einsatz.» In der Ukraine wird das Kriegsrecht verhängt.
Bild: Keystone

24. Februar: Die Ukraine bricht die diplomatischen Beziehungen zu Russland ab. Die EU verhängt ein Sanktionspaket, das den Finanz-, Energie-, Verkehrs- und Technologiesektor sowie die Visapolitik betrifft. Zudem sanktioniert sie erste russische Staatsbürger.
Bild: Keystone

25. Februar: Russische Truppen brechen zur Kriegsfront auf. Das aufgesprühte «Z» auf den Fahrzeugen wird später zum Symbol für Unterstützer*innen des russischen Krieges.
Bild: Keystone

26. Februar: Weltweit protestieren Menschen gegen Russlands Invasion des Nachbarlands. Im Bild: Menschen versammeln sich vor dem UNO-Sitz in Genf.
Bild: Keystone

27. Februar: Die Gefechte erfassen auch Mariupol. In einem Sportzentrum suchen 2'000 Menschen Unterschlupf.
Bild: Keystone

28. Februar: Die Schweiz übernimmt die Sanktionen der EU gegen Russland. Der Bundesrat – im Bild Bundespräsident Ignazio Cassis – wird trotzdem scharf kritisiert, dass er mit diesem Schritt zu lange zugewartet habe.
Bild: Keystone

2. März: In der Ukraine tobt der Krieg. In Charkiw zeigt sich ein Bild der Zerstörung.
Bild: Bild: Keystone

2. März: 27 Länder der Europäischen Union sperren den Luftraum für russische Flugzeuge. Auch die Schweiz schliesst sich an.
Bild: Keystone (Archivbild)

4. März: Menschen fliehen mit dem Zug aus der Ukraine nach Polen. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben seit Beginn des Krieges mindestens eine Million Menschen die Ukraine in Richtung Nachbarländer verlassen.
Bild: EPA

9. März: In Mariupol wird eine Geburtsklinik bombardiert. Mindestens vier Menschen sterben. Der Angriff löst weltweit Entsetzen aus. Ein OSZE-Bericht kommt zum Schluss, dass der Luftangriff ein russisches Kriegsverbrechen darstellt.
Bild: Keystone

10. März: Im türkischen Antalya kommt es zum ersten hochrangigen Treffen zwischen Vertretern der Ukraine und Russland. Das Gespräch zwischen dem ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba und seinem russischen Gegenüber Sergej Lawrow endet jedoch ohne Ergebnis.
Bild: Keystone

13. März: Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, warten vor dem Bundesasylzentrum in Zürich auf ihre Registrierung. Der Bund rechnet mit 1'000 Geflüchteten pro Woche. Geflüchtete Ukrainer*innen erhalten den Schutzstatus S.
Bild: Keystone

16. März: In Mariupol kommt es erneut zu einem brutalen Angriff: Das Drama-Theater, in dem rund 1'300 Zivilisten Schutz suchten, wird zerstört. Die Menschenrechtsgruppe Amnesty International kritisiert, die russischen Streitkräfte hätten das Theater gezielt beschossen, ungeachtet der zivilen Opfer.
Bild: Keystone

16. März: Satellitenaufnahmen zeigen, dass auf dem Boden vor und hinter dem Drama-Theater in Mariupol das Wort «Kinder» auf Russisch geschrieben stand. So sollte der russischen Armee signalisiert werden, dass sich Kinder in dem Gebäude befinden.
Bild: Keystone/Maxar Technologies

18. März: Die Russen greifen das Stahlwerk Asow-Stahl in Mariupol aus der Luft an. In dem Werk befinden sich rund 3'500 Personen, darunter zahlreiche Zivilist*innen, die Schutz suchen.
Bild: Keystone

23. März: Russland teilt mit, dass Gas an «unfreundliche Staaten» wie die EU-Mitglieder künftig nur noch gegen Rubel statt gegen Dollar oder Euro geliefert wird. Ansonsten drohe ein Gas-Stop. Verschiedene Länder wollen das nicht akzeptieren.
Bild: Keystone

3. April: In Butscha, einem Vorort von Kiew, zeigt sich ein Bild des Grauens. Nach dem Abzug der russischen Truppen werden laut ukrainischen Angaben über 450 Leichen entdeckt, über 400 zeigen Anzeichen von Folter. Fast alle Opfer sind Zivilist*innen.
Bild: Keystone

8. April: Das Massaker von Butscha löst international Entsetzen aus. Als erste westliche Spitzenpolitikerin macht sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Bild von der Lage vor Ort und besucht die Massengräber.
Bild: Keystone

14. April: Der russische Raketenkreuzer «Moskwa» wird zerstört. Informationen der US-Geheimdienste sollen dem ukrainischen Militär dabei geholfen haben, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte zu versenken.
Bild: Keystone (Archivbild)

27. April: Eine parlamentarische Delegation um Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne) besucht den Kiewer Vorort Irpin. Wie in Butscha sind auch hier nach dem Abzug der russischen Truppen Anzeichen auf Kriegsverbrechen entdeckt worden.
Bild: Keystone

27. April: Der russische Staatskonzern Gasprom stoppt seine Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Die Massnahme wird damit begründet, dass beide Länder sich weigern, die Lieferungen in Rubel zu bezahlen.
Bild: Keystone

17. Mai: Die Kämpfe um das Asov-Stahlwerk in Mariupol sind vorbei. Die ukrainischen Kämpfer kapitulieren und verlassen das Werk, sie kommen in russische Gefangenschaft. Über 500 Frauen und Kinder können das Areal davor durch Fluchtkorridore verlassen.
Bild: Keystone

23. Mai: In Kiew wird knapp drei Monate nach Kriegsbeginn das erste Urteil wegen Kriegsverbrechen gefällt. Ein 21-jähriger Soldat aus Russland wird wegen der Tötung eines Zivilisten zu lebenslanger Haft verurteilt.
Bild: Keystone

28. Mai: Im Donbass tobt der Krieg. Die seit Wochen umkämpfte Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben weitgehend von russischen Truppen erobert.
Bild: Keystone

19. Juni: Die Kämpfe rund um Sjewjerodonezk dauern an. Ukrainische Truppen kontrollieren Teile der Stadt inklusive dem Azot-Chemiewerk. Sie sind von der Versorgung abgeschnitten. Russische Truppen haben die letzte Brücke zur Stadt gesprengt.
Bild: Keystone

24. Juni: Historischer Entscheid am EU-Gipfel in Brüssel: Die Ukraine wird EU-Beitrittskandidatin. Damit wird offiziell der Prozess der EU-Mitgliedschaft eingeleitet. Vor dem Parlamentsgebäude machen sich zahlreiche Personen für diesen Schritt stark.
Bild: Keystone

5. Juli: In Lugano beginnt die zweitägige Wiederaufbaukonferenz für die kriegszerstörte Ukraine. Über tausend Teilnehmende sind vor Ort, darunter mehrere Staats- und Regierungschefs sowie über Ministerinnen und Minister aus 38 Ländern.
Bild: Keystone

29. Juli: In Oleniwka in der Region Donezk kommt es zu einer Explosion in einem Kriegsgefangenenlager, in dem ukrainische Soldaten festgehalten werden. Über 50 Häftlinge werden getötet. Untergebracht waren auch Kämpfer jener Spezialeinheit, die das Asow-Stahlwerk in Mariupol verteidigt haben.
Bild: Keystone

1. August: Die wochenlange Blockade von ukrainischen Getreideexporten ist vorbei. Nachdem die Ukraine und Russland im Juli einen Deal vereinbart haben, verlässt die «Razoni» als erster Getreidefrachter den Hafen von Odessa.
Bild: Keystone

7. August: Die Lage im Atomkraftwerk Saporischschja spitzt sich zu. Kiew und Moskau beschuldigen sich gegenseitig, das AKW zu beschiessen. Die Angst vor einer Atomkatastrophe wächst. Russische Truppen besetzen das AKW bereits seit Anfang März. Betrieben wird es jedoch von ukrainischen Techniker*innen.
Bild: Keystone

16. August: Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim explodiert ein Munitionslager. Moskau spricht von einem Sabotageakt der Ukrainer. Bereits in den Tagen davor kommt es zu mehreren Explosionen auf der Krim.
Bild: Keystone

29. August: Die Ukraine holt zum Gegenschlag aus. Sie startet die Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Cherson.
Bild: Keystone

1. September: Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), angeführt von Generaldirektor Raffael Grossi, trifft zur Inspektion des Atomkraftwerks Saporischschja ein. Die IAEA fordert schnelle Massnahmen, um einen möglichen Atomunfall zu verhindern. Saporischschja ist das grösste Atomkraftwerk Europas.
Bild: Keystone

2. September: Das russische Gasunternehmen Gazprom stoppt seine Lieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 auf unbestimmte Zeit. Als Grund gibt der Konzern an, dass ein Ölleck entdeckt worden sei.
Bild: Keystone

16. September: Die ukrainische Armee befreit die Region Charkiw und erobert sie von den Russen zurück.
Bild: Keystone

16. September: Nachdem die ukrainische Armee die Stadt Isjum zurückerobert hat, wird ein Massengrab entdeckt. Über 400 Leichen sind hier begraben. Präsident Selenskyj sagt dazu: «Butscha, Mariupol und jetzt leider auch Isjum: Russland hinterlässt überall Tod und muss sich dafür verantworten.»
Bild: Keystone

21. September: Russland ordnet eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte an. Es kommt zu zahlreichen Protesten und Verhaftungen im Land. Kurz nach der Verkündung fliehen Tausende Menschen aus Russland.
Bild: Keystone

23. September: Russland hält Referenden in den ukrainischen Gebieten Donezk, Luhansk und im Donbass sowie in den Regionen Cherson und Saporischschja ab. Sie dauern bis am 27. September. International werden die Volksabstimmungen nicht anerkannt.
Bild: Keystone

29. September: Gleich drei Lecks werden in nur kurzer Zeit an den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 des russischen Gaskonzerns Gazprom entdeckt. Vieles deutet auf einen Sabotageakt hin.
Bild: Keystone

29. September: Nach Putins Mobilmachung werden Männer eingezogen und in den Krieg geschickt. Der Abschied fällt vielen schwer. Viele von ihnen erhalten keine geeignete Ausrüstung und kehren nicht mehr lebend heim.
Bild: Keystone

30. September: Präsident Putin besiegelt die Annexion der ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk und im Donbass sowie der Regionen Cherson und Saporischschja. Alle Gebiete hätten dem Schritt zugestimmt. International wird die Annexion nicht anerkannt.
Bild: Keystone

5. Oktober: Wladimir Putin ordnet per Dekret an, dass das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja, das seit März von russischen Truppen besetzt wird, russisches Eigentum wird.
Bild: Keystone

8. Oktober: Auf der Krim-Brücke kommt es zu mehreren Explosionen. Laut russischen Behörden ist eine Bombe in einem Lastwagen der Auslöser. Die Ukraine soll für den Anschlag verantwortlich sein.
Bild: Keystone

10. Oktober: Russland holt nach dem Anschlag auf der Krim-Brücke zum Gegenschlag aus und attackiert Kiew. Auch in anderen Städten in der Ukraine kommt es zu Explosionen. Sie sollen durch sogenannte Kamikaze-Drohnen verursacht worden sein.
Bild: Keystone

18. Oktober: In der Ukraine werden gezielt Elektrizitätswerke angegriffen. Die Energieversorgung gerät ins Stocken. Laut Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind über tausend Ortschaften ohne Strom.
Bild: Keystone/Maxar Technologies

20. Oktober: Der Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis reist nach Kiew. Dort trifft er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und zeigt sich schockiert von der Zerstörung in Kiew.
Bild: Keystone

29. Oktober: Wladimir Putin hatte im Juli 2022 beim «Tag der Marine» noch die Stärke seiner Seestreitkräfte gefeiert. Am 29. Oktober wurde die russische Schwarzmeerflotte von der Ukraine mit Wasserdrohnen empfindlich getroffen.
Bild: AP

29. Oktober: Wladimir Putin hatte im Juli 2022 beim «Tag der Marine» noch die Stärke seiner Seestreitkräfte gefeiert. Am 29. Oktober wurde die russische Schwarzmeerflotte von der Ukraine mit Wasserdrohnen empfindlich getroffen.
Bild: AP

21. Februar 2022: Der russische Präsident Wladimir Putin hält eine Ansprache: «Wir werden der Ukraine zeigen, was echte Dekommunisierung ist». In einer Rede an die Nation bezeichnet Putin die Ukraine als Teil der russischen Geschichte.
Bild: Keystone

24. Februar, 5 Uhr: Russland startet seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Mehr als 100 Raketen wurden abgefeuert, auch von weissrussischem Gebiet aus. Die russische Armee greift die nördlichen, nordöstlichen, südlichen und südöstlichen Teilen der Ukraine an.
Bild: Keystone

24. Februar: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält seine erste Videoansprache nach Beginn des Krieges. «Heute ist von jedem Einzelnen Ruhe gefragt. Das gesamte Spektrum der ukrainischen Sicherheit und Verteidigung ist im Einsatz.» In der Ukraine wird das Kriegsrecht verhängt.
Bild: Keystone

24. Februar: Die Ukraine bricht die diplomatischen Beziehungen zu Russland ab. Die EU verhängt ein Sanktionspaket, das den Finanz-, Energie-, Verkehrs- und Technologiesektor sowie die Visapolitik betrifft. Zudem sanktioniert sie erste russische Staatsbürger.
Bild: Keystone

25. Februar: Russische Truppen brechen zur Kriegsfront auf. Das aufgesprühte «Z» auf den Fahrzeugen wird später zum Symbol für Unterstützer*innen des russischen Krieges.
Bild: Keystone

26. Februar: Weltweit protestieren Menschen gegen Russlands Invasion des Nachbarlands. Im Bild: Menschen versammeln sich vor dem UNO-Sitz in Genf.
Bild: Keystone

27. Februar: Die Gefechte erfassen auch Mariupol. In einem Sportzentrum suchen 2'000 Menschen Unterschlupf.
Bild: Keystone

28. Februar: Die Schweiz übernimmt die Sanktionen der EU gegen Russland. Der Bundesrat – im Bild Bundespräsident Ignazio Cassis – wird trotzdem scharf kritisiert, dass er mit diesem Schritt zu lange zugewartet habe.
Bild: Keystone

2. März: In der Ukraine tobt der Krieg. In Charkiw zeigt sich ein Bild der Zerstörung.
Bild: Bild: Keystone

2. März: 27 Länder der Europäischen Union sperren den Luftraum für russische Flugzeuge. Auch die Schweiz schliesst sich an.
Bild: Keystone (Archivbild)

4. März: Menschen fliehen mit dem Zug aus der Ukraine nach Polen. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben seit Beginn des Krieges mindestens eine Million Menschen die Ukraine in Richtung Nachbarländer verlassen.
Bild: EPA

9. März: In Mariupol wird eine Geburtsklinik bombardiert. Mindestens vier Menschen sterben. Der Angriff löst weltweit Entsetzen aus. Ein OSZE-Bericht kommt zum Schluss, dass der Luftangriff ein russisches Kriegsverbrechen darstellt.
Bild: Keystone

10. März: Im türkischen Antalya kommt es zum ersten hochrangigen Treffen zwischen Vertretern der Ukraine und Russland. Das Gespräch zwischen dem ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba und seinem russischen Gegenüber Sergej Lawrow endet jedoch ohne Ergebnis.
Bild: Keystone

13. März: Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, warten vor dem Bundesasylzentrum in Zürich auf ihre Registrierung. Der Bund rechnet mit 1'000 Geflüchteten pro Woche. Geflüchtete Ukrainer*innen erhalten den Schutzstatus S.
Bild: Keystone

16. März: In Mariupol kommt es erneut zu einem brutalen Angriff: Das Drama-Theater, in dem rund 1'300 Zivilisten Schutz suchten, wird zerstört. Die Menschenrechtsgruppe Amnesty International kritisiert, die russischen Streitkräfte hätten das Theater gezielt beschossen, ungeachtet der zivilen Opfer.
Bild: Keystone

16. März: Satellitenaufnahmen zeigen, dass auf dem Boden vor und hinter dem Drama-Theater in Mariupol das Wort «Kinder» auf Russisch geschrieben stand. So sollte der russischen Armee signalisiert werden, dass sich Kinder in dem Gebäude befinden.
Bild: Keystone/Maxar Technologies

18. März: Die Russen greifen das Stahlwerk Asow-Stahl in Mariupol aus der Luft an. In dem Werk befinden sich rund 3'500 Personen, darunter zahlreiche Zivilist*innen, die Schutz suchen.
Bild: Keystone

23. März: Russland teilt mit, dass Gas an «unfreundliche Staaten» wie die EU-Mitglieder künftig nur noch gegen Rubel statt gegen Dollar oder Euro geliefert wird. Ansonsten drohe ein Gas-Stop. Verschiedene Länder wollen das nicht akzeptieren.
Bild: Keystone

3. April: In Butscha, einem Vorort von Kiew, zeigt sich ein Bild des Grauens. Nach dem Abzug der russischen Truppen werden laut ukrainischen Angaben über 450 Leichen entdeckt, über 400 zeigen Anzeichen von Folter. Fast alle Opfer sind Zivilist*innen.
Bild: Keystone

8. April: Das Massaker von Butscha löst international Entsetzen aus. Als erste westliche Spitzenpolitikerin macht sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Bild von der Lage vor Ort und besucht die Massengräber.
Bild: Keystone

14. April: Der russische Raketenkreuzer «Moskwa» wird zerstört. Informationen der US-Geheimdienste sollen dem ukrainischen Militär dabei geholfen haben, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte zu versenken.
Bild: Keystone (Archivbild)

27. April: Eine parlamentarische Delegation um Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne) besucht den Kiewer Vorort Irpin. Wie in Butscha sind auch hier nach dem Abzug der russischen Truppen Anzeichen auf Kriegsverbrechen entdeckt worden.
Bild: Keystone

27. April: Der russische Staatskonzern Gasprom stoppt seine Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Die Massnahme wird damit begründet, dass beide Länder sich weigern, die Lieferungen in Rubel zu bezahlen.
Bild: Keystone

17. Mai: Die Kämpfe um das Asov-Stahlwerk in Mariupol sind vorbei. Die ukrainischen Kämpfer kapitulieren und verlassen das Werk, sie kommen in russische Gefangenschaft. Über 500 Frauen und Kinder können das Areal davor durch Fluchtkorridore verlassen.
Bild: Keystone

23. Mai: In Kiew wird knapp drei Monate nach Kriegsbeginn das erste Urteil wegen Kriegsverbrechen gefällt. Ein 21-jähriger Soldat aus Russland wird wegen der Tötung eines Zivilisten zu lebenslanger Haft verurteilt.
Bild: Keystone

28. Mai: Im Donbass tobt der Krieg. Die seit Wochen umkämpfte Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben weitgehend von russischen Truppen erobert.
Bild: Keystone

19. Juni: Die Kämpfe rund um Sjewjerodonezk dauern an. Ukrainische Truppen kontrollieren Teile der Stadt inklusive dem Azot-Chemiewerk. Sie sind von der Versorgung abgeschnitten. Russische Truppen haben die letzte Brücke zur Stadt gesprengt.
Bild: Keystone

24. Juni: Historischer Entscheid am EU-Gipfel in Brüssel: Die Ukraine wird EU-Beitrittskandidatin. Damit wird offiziell der Prozess der EU-Mitgliedschaft eingeleitet. Vor dem Parlamentsgebäude machen sich zahlreiche Personen für diesen Schritt stark.
Bild: Keystone

5. Juli: In Lugano beginnt die zweitägige Wiederaufbaukonferenz für die kriegszerstörte Ukraine. Über tausend Teilnehmende sind vor Ort, darunter mehrere Staats- und Regierungschefs sowie über Ministerinnen und Minister aus 38 Ländern.
Bild: Keystone

29. Juli: In Oleniwka in der Region Donezk kommt es zu einer Explosion in einem Kriegsgefangenenlager, in dem ukrainische Soldaten festgehalten werden. Über 50 Häftlinge werden getötet. Untergebracht waren auch Kämpfer jener Spezialeinheit, die das Asow-Stahlwerk in Mariupol verteidigt haben.
Bild: Keystone

1. August: Die wochenlange Blockade von ukrainischen Getreideexporten ist vorbei. Nachdem die Ukraine und Russland im Juli einen Deal vereinbart haben, verlässt die «Razoni» als erster Getreidefrachter den Hafen von Odessa.
Bild: Keystone

7. August: Die Lage im Atomkraftwerk Saporischschja spitzt sich zu. Kiew und Moskau beschuldigen sich gegenseitig, das AKW zu beschiessen. Die Angst vor einer Atomkatastrophe wächst. Russische Truppen besetzen das AKW bereits seit Anfang März. Betrieben wird es jedoch von ukrainischen Techniker*innen.
Bild: Keystone

16. August: Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim explodiert ein Munitionslager. Moskau spricht von einem Sabotageakt der Ukrainer. Bereits in den Tagen davor kommt es zu mehreren Explosionen auf der Krim.
Bild: Keystone

29. August: Die Ukraine holt zum Gegenschlag aus. Sie startet die Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Cherson.
Bild: Keystone

1. September: Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), angeführt von Generaldirektor Raffael Grossi, trifft zur Inspektion des Atomkraftwerks Saporischschja ein. Die IAEA fordert schnelle Massnahmen, um einen möglichen Atomunfall zu verhindern. Saporischschja ist das grösste Atomkraftwerk Europas.
Bild: Keystone

2. September: Das russische Gasunternehmen Gazprom stoppt seine Lieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 auf unbestimmte Zeit. Als Grund gibt der Konzern an, dass ein Ölleck entdeckt worden sei.
Bild: Keystone

16. September: Die ukrainische Armee befreit die Region Charkiw und erobert sie von den Russen zurück.
Bild: Keystone

16. September: Nachdem die ukrainische Armee die Stadt Isjum zurückerobert hat, wird ein Massengrab entdeckt. Über 400 Leichen sind hier begraben. Präsident Selenskyj sagt dazu: «Butscha, Mariupol und jetzt leider auch Isjum: Russland hinterlässt überall Tod und muss sich dafür verantworten.»
Bild: Keystone

21. September: Russland ordnet eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte an. Es kommt zu zahlreichen Protesten und Verhaftungen im Land. Kurz nach der Verkündung fliehen Tausende Menschen aus Russland.
Bild: Keystone

23. September: Russland hält Referenden in den ukrainischen Gebieten Donezk, Luhansk und im Donbass sowie in den Regionen Cherson und Saporischschja ab. Sie dauern bis am 27. September. International werden die Volksabstimmungen nicht anerkannt.
Bild: Keystone

29. September: Gleich drei Lecks werden in nur kurzer Zeit an den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 des russischen Gaskonzerns Gazprom entdeckt. Vieles deutet auf einen Sabotageakt hin.
Bild: Keystone

29. September: Nach Putins Mobilmachung werden Männer eingezogen und in den Krieg geschickt. Der Abschied fällt vielen schwer. Viele von ihnen erhalten keine geeignete Ausrüstung und kehren nicht mehr lebend heim.
Bild: Keystone

30. September: Präsident Putin besiegelt die Annexion der ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk und im Donbass sowie der Regionen Cherson und Saporischschja. Alle Gebiete hätten dem Schritt zugestimmt. International wird die Annexion nicht anerkannt.
Bild: Keystone

5. Oktober: Wladimir Putin ordnet per Dekret an, dass das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja, das seit März von russischen Truppen besetzt wird, russisches Eigentum wird.
Bild: Keystone

8. Oktober: Auf der Krim-Brücke kommt es zu mehreren Explosionen. Laut russischen Behörden ist eine Bombe in einem Lastwagen der Auslöser. Die Ukraine soll für den Anschlag verantwortlich sein.
Bild: Keystone

10. Oktober: Russland holt nach dem Anschlag auf der Krim-Brücke zum Gegenschlag aus und attackiert Kiew. Auch in anderen Städten in der Ukraine kommt es zu Explosionen. Sie sollen durch sogenannte Kamikaze-Drohnen verursacht worden sein.
Bild: Keystone

18. Oktober: In der Ukraine werden gezielt Elektrizitätswerke angegriffen. Die Energieversorgung gerät ins Stocken. Laut Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind über tausend Ortschaften ohne Strom.
Bild: Keystone/Maxar Technologies

20. Oktober: Der Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis reist nach Kiew. Dort trifft er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und zeigt sich schockiert von der Zerstörung in Kiew.
Bild: Keystone

29. Oktober: Wladimir Putin hatte im Juli 2022 beim «Tag der Marine» noch die Stärke seiner Seestreitkräfte gefeiert. Am 29. Oktober wurde die russische Schwarzmeerflotte von der Ukraine mit Wasserdrohnen empfindlich getroffen.
Bild: AP

21. Februar 2022: Der russische Präsident Wladimir Putin hält eine Ansprache: «Wir werden der Ukraine zeigen, was echte Dekommunisierung ist». In einer Rede an die Nation bezeichnet Putin die Ukraine als Teil der russischen Geschichte.
Bild: Keystone

24. Februar, 5 Uhr: Russland startet seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Mehr als 100 Raketen wurden abgefeuert, auch von weissrussischem Gebiet aus. Die russische Armee greift die nördlichen, nordöstlichen, südlichen und südöstlichen Teilen der Ukraine an.
Bild: Keystone

24. Februar: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält seine erste Videoansprache nach Beginn des Krieges. «Heute ist von jedem Einzelnen Ruhe gefragt. Das gesamte Spektrum der ukrainischen Sicherheit und Verteidigung ist im Einsatz.» In der Ukraine wird das Kriegsrecht verhängt.
Bild: Keystone

24. Februar: Die Ukraine bricht die diplomatischen Beziehungen zu Russland ab. Die EU verhängt ein Sanktionspaket, das den Finanz-, Energie-, Verkehrs- und Technologiesektor sowie die Visapolitik betrifft. Zudem sanktioniert sie erste russische Staatsbürger.
Bild: Keystone

25. Februar: Russische Truppen brechen zur Kriegsfront auf. Das aufgesprühte «Z» auf den Fahrzeugen wird später zum Symbol für Unterstützer*innen des russischen Krieges.
Bild: Keystone

26. Februar: Weltweit protestieren Menschen gegen Russlands Invasion des Nachbarlands. Im Bild: Menschen versammeln sich vor dem UNO-Sitz in Genf.
Bild: Keystone

27. Februar: Die Gefechte erfassen auch Mariupol. In einem Sportzentrum suchen 2'000 Menschen Unterschlupf.
Bild: Keystone

28. Februar: Die Schweiz übernimmt die Sanktionen der EU gegen Russland. Der Bundesrat – im Bild Bundespräsident Ignazio Cassis – wird trotzdem scharf kritisiert, dass er mit diesem Schritt zu lange zugewartet habe.
Bild: Keystone

2. März: In der Ukraine tobt der Krieg. In Charkiw zeigt sich ein Bild der Zerstörung.
Bild: Bild: Keystone

2. März: 27 Länder der Europäischen Union sperren den Luftraum für russische Flugzeuge. Auch die Schweiz schliesst sich an.
Bild: Keystone (Archivbild)

4. März: Menschen fliehen mit dem Zug aus der Ukraine nach Polen. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben seit Beginn des Krieges mindestens eine Million Menschen die Ukraine in Richtung Nachbarländer verlassen.
Bild: EPA

9. März: In Mariupol wird eine Geburtsklinik bombardiert. Mindestens vier Menschen sterben. Der Angriff löst weltweit Entsetzen aus. Ein OSZE-Bericht kommt zum Schluss, dass der Luftangriff ein russisches Kriegsverbrechen darstellt.
Bild: Keystone

10. März: Im türkischen Antalya kommt es zum ersten hochrangigen Treffen zwischen Vertretern der Ukraine und Russland. Das Gespräch zwischen dem ukrainischen Aussenminister Dmytro Kuleba und seinem russischen Gegenüber Sergej Lawrow endet jedoch ohne Ergebnis.
Bild: Keystone

13. März: Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, warten vor dem Bundesasylzentrum in Zürich auf ihre Registrierung. Der Bund rechnet mit 1'000 Geflüchteten pro Woche. Geflüchtete Ukrainer*innen erhalten den Schutzstatus S.
Bild: Keystone

16. März: In Mariupol kommt es erneut zu einem brutalen Angriff: Das Drama-Theater, in dem rund 1'300 Zivilisten Schutz suchten, wird zerstört. Die Menschenrechtsgruppe Amnesty International kritisiert, die russischen Streitkräfte hätten das Theater gezielt beschossen, ungeachtet der zivilen Opfer.
Bild: Keystone

16. März: Satellitenaufnahmen zeigen, dass auf dem Boden vor und hinter dem Drama-Theater in Mariupol das Wort «Kinder» auf Russisch geschrieben stand. So sollte der russischen Armee signalisiert werden, dass sich Kinder in dem Gebäude befinden.
Bild: Keystone/Maxar Technologies

18. März: Die Russen greifen das Stahlwerk Asow-Stahl in Mariupol aus der Luft an. In dem Werk befinden sich rund 3'500 Personen, darunter zahlreiche Zivilist*innen, die Schutz suchen.
Bild: Keystone

23. März: Russland teilt mit, dass Gas an «unfreundliche Staaten» wie die EU-Mitglieder künftig nur noch gegen Rubel statt gegen Dollar oder Euro geliefert wird. Ansonsten drohe ein Gas-Stop. Verschiedene Länder wollen das nicht akzeptieren.
Bild: Keystone

3. April: In Butscha, einem Vorort von Kiew, zeigt sich ein Bild des Grauens. Nach dem Abzug der russischen Truppen werden laut ukrainischen Angaben über 450 Leichen entdeckt, über 400 zeigen Anzeichen von Folter. Fast alle Opfer sind Zivilist*innen.
Bild: Keystone

8. April: Das Massaker von Butscha löst international Entsetzen aus. Als erste westliche Spitzenpolitikerin macht sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Bild von der Lage vor Ort und besucht die Massengräber.
Bild: Keystone

14. April: Der russische Raketenkreuzer «Moskwa» wird zerstört. Informationen der US-Geheimdienste sollen dem ukrainischen Militär dabei geholfen haben, das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte zu versenken.
Bild: Keystone (Archivbild)

27. April: Eine parlamentarische Delegation um Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne) besucht den Kiewer Vorort Irpin. Wie in Butscha sind auch hier nach dem Abzug der russischen Truppen Anzeichen auf Kriegsverbrechen entdeckt worden.
Bild: Keystone

27. April: Der russische Staatskonzern Gasprom stoppt seine Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Die Massnahme wird damit begründet, dass beide Länder sich weigern, die Lieferungen in Rubel zu bezahlen.
Bild: Keystone

17. Mai: Die Kämpfe um das Asov-Stahlwerk in Mariupol sind vorbei. Die ukrainischen Kämpfer kapitulieren und verlassen das Werk, sie kommen in russische Gefangenschaft. Über 500 Frauen und Kinder können das Areal davor durch Fluchtkorridore verlassen.
Bild: Keystone

23. Mai: In Kiew wird knapp drei Monate nach Kriegsbeginn das erste Urteil wegen Kriegsverbrechen gefällt. Ein 21-jähriger Soldat aus Russland wird wegen der Tötung eines Zivilisten zu lebenslanger Haft verurteilt.
Bild: Keystone

28. Mai: Im Donbass tobt der Krieg. Die seit Wochen umkämpfte Stadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben weitgehend von russischen Truppen erobert.
Bild: Keystone

19. Juni: Die Kämpfe rund um Sjewjerodonezk dauern an. Ukrainische Truppen kontrollieren Teile der Stadt inklusive dem Azot-Chemiewerk. Sie sind von der Versorgung abgeschnitten. Russische Truppen haben die letzte Brücke zur Stadt gesprengt.
Bild: Keystone

24. Juni: Historischer Entscheid am EU-Gipfel in Brüssel: Die Ukraine wird EU-Beitrittskandidatin. Damit wird offiziell der Prozess der EU-Mitgliedschaft eingeleitet. Vor dem Parlamentsgebäude machen sich zahlreiche Personen für diesen Schritt stark.
Bild: Keystone

5. Juli: In Lugano beginnt die zweitägige Wiederaufbaukonferenz für die kriegszerstörte Ukraine. Über tausend Teilnehmende sind vor Ort, darunter mehrere Staats- und Regierungschefs sowie über Ministerinnen und Minister aus 38 Ländern.
Bild: Keystone

29. Juli: In Oleniwka in der Region Donezk kommt es zu einer Explosion in einem Kriegsgefangenenlager, in dem ukrainische Soldaten festgehalten werden. Über 50 Häftlinge werden getötet. Untergebracht waren auch Kämpfer jener Spezialeinheit, die das Asow-Stahlwerk in Mariupol verteidigt haben.
Bild: Keystone

1. August: Die wochenlange Blockade von ukrainischen Getreideexporten ist vorbei. Nachdem die Ukraine und Russland im Juli einen Deal vereinbart haben, verlässt die «Razoni» als erster Getreidefrachter den Hafen von Odessa.
Bild: Keystone

7. August: Die Lage im Atomkraftwerk Saporischschja spitzt sich zu. Kiew und Moskau beschuldigen sich gegenseitig, das AKW zu beschiessen. Die Angst vor einer Atomkatastrophe wächst. Russische Truppen besetzen das AKW bereits seit Anfang März. Betrieben wird es jedoch von ukrainischen Techniker*innen.
Bild: Keystone

16. August: Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim explodiert ein Munitionslager. Moskau spricht von einem Sabotageakt der Ukrainer. Bereits in den Tagen davor kommt es zu mehreren Explosionen auf der Krim.
Bild: Keystone

29. August: Die Ukraine holt zum Gegenschlag aus. Sie startet die Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt Cherson.
Bild: Keystone

1. September: Ein Team der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), angeführt von Generaldirektor Raffael Grossi, trifft zur Inspektion des Atomkraftwerks Saporischschja ein. Die IAEA fordert schnelle Massnahmen, um einen möglichen Atomunfall zu verhindern. Saporischschja ist das grösste Atomkraftwerk Europas.
Bild: Keystone

2. September: Das russische Gasunternehmen Gazprom stoppt seine Lieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 auf unbestimmte Zeit. Als Grund gibt der Konzern an, dass ein Ölleck entdeckt worden sei.
Bild: Keystone

16. September: Die ukrainische Armee befreit die Region Charkiw und erobert sie von den Russen zurück.
Bild: Keystone

16. September: Nachdem die ukrainische Armee die Stadt Isjum zurückerobert hat, wird ein Massengrab entdeckt. Über 400 Leichen sind hier begraben. Präsident Selenskyj sagt dazu: «Butscha, Mariupol und jetzt leider auch Isjum: Russland hinterlässt überall Tod und muss sich dafür verantworten.»
Bild: Keystone

21. September: Russland ordnet eine Teilmobilmachung der eigenen Streitkräfte an. Es kommt zu zahlreichen Protesten und Verhaftungen im Land. Kurz nach der Verkündung fliehen Tausende Menschen aus Russland.
Bild: Keystone

23. September: Russland hält Referenden in den ukrainischen Gebieten Donezk, Luhansk und im Donbass sowie in den Regionen Cherson und Saporischschja ab. Sie dauern bis am 27. September. International werden die Volksabstimmungen nicht anerkannt.
Bild: Keystone

29. September: Gleich drei Lecks werden in nur kurzer Zeit an den Ostsee-Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 des russischen Gaskonzerns Gazprom entdeckt. Vieles deutet auf einen Sabotageakt hin.
Bild: Keystone

29. September: Nach Putins Mobilmachung werden Männer eingezogen und in den Krieg geschickt. Der Abschied fällt vielen schwer. Viele von ihnen erhalten keine geeignete Ausrüstung und kehren nicht mehr lebend heim.
Bild: Keystone

30. September: Präsident Putin besiegelt die Annexion der ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk und im Donbass sowie der Regionen Cherson und Saporischschja. Alle Gebiete hätten dem Schritt zugestimmt. International wird die Annexion nicht anerkannt.
Bild: Keystone

5. Oktober: Wladimir Putin ordnet per Dekret an, dass das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja, das seit März von russischen Truppen besetzt wird, russisches Eigentum wird.
Bild: Keystone

8. Oktober: Auf der Krim-Brücke kommt es zu mehreren Explosionen. Laut russischen Behörden ist eine Bombe in einem Lastwagen der Auslöser. Die Ukraine soll für den Anschlag verantwortlich sein.
Bild: Keystone

10. Oktober: Russland holt nach dem Anschlag auf der Krim-Brücke zum Gegenschlag aus und attackiert Kiew. Auch in anderen Städten in der Ukraine kommt es zu Explosionen. Sie sollen durch sogenannte Kamikaze-Drohnen verursacht worden sein.
Bild: Keystone

18. Oktober: In der Ukraine werden gezielt Elektrizitätswerke angegriffen. Die Energieversorgung gerät ins Stocken. Laut Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind über tausend Ortschaften ohne Strom.
Bild: Keystone/Maxar Technologies

20. Oktober: Der Schweizer Bundespräsident Ignazio Cassis reist nach Kiew. Dort trifft er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und zeigt sich schockiert von der Zerstörung in Kiew.
Bild: Keystone

29. Oktober: Wladimir Putin hatte im Juli 2022 beim «Tag der Marine» noch die Stärke seiner Seestreitkräfte gefeiert. Am 29. Oktober wurde die russische Schwarzmeerflotte von der Ukraine mit Wasserdrohnen empfindlich getroffen.
Bild: AP