Spuren des Bürgerkriegs Schweiz unterstützt Syrien mit 60 Millionen Franken

sda

27.5.2024 - 21:36

Kinder auf dem Rückweg von der Schule – sie laufen an Gebäuden vorbei, die durch Luftangriffe zerstört wurden. (Archivbild)
Kinder auf dem Rückweg von der Schule – sie laufen an Gebäuden vorbei, die durch Luftangriffe zerstört wurden. (Archivbild)
Bild: Anas Alkharboutli/dpa

Seit 2011 leidet die syrische Bevölkerung. Nun hat die Schweiz an der 8. Brüssel Konferenz bekräftigt, Syrien sowie die Region mit 60 Millionen Franken zu unterstützen.

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  • Die Schweiz setzt ihre Unterstützung Syriens fort.
  • Auf der Brüssel Konferenz hat die Schweiz bekräftigt, 60 Millionen Franken für multilaterale, bilaterale und auch in der Schweiz durchgeführte Projekte und Experteneinsätze auszugeben.
  • Der Bürgerkrieg hat in Syrien schreckliche Spuren hinterlassen.

Die Schweiz hat an der 8. Brüssel Konferenz ihre Unterstützung Syriens und der Region mit 60 Millionen Franken bekräftigt. Die syrische Bevölkerung leide nach wie vor unter dem seit 2011 dauernden Bürgerkrieg. Mit der Unterstützung setzt die Schweiz ihr langjähriges Engagement fort.

Das Geld fliesst in multilaterale, bilaterale und auch in der Schweiz durchgeführte Projekte und Experteneinsätze, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) nach dem Konferenz am Montag mitteilte. Die Konferenz wird von der EU organisiert.

16,7 Millionen auf humanitäre Hilfe angewiesen

Gemäss dem EDA stieg die Zahl der auf humanitäre Hilfe angewiesenen Syrerinnen und Syrer seit 2020 von 11 Millionen auf 16,7 Millionen 2024. Mehr als 7,2 Millionen Menschen sind intern vertrieben. Eine Reihe verheerender Erdbeben verschärfte die Situation im Februar 2023 zusätzlich.

Die Nachbarländer Irak, Jordanien, Libanon und Türkei nahmen über 5 Millionen syrische Flüchtlinge auf. Nach EDA-Angaben sind sie deshalb ebenfalls auf Unterstützung angewiesen. Die drängendsten Probleme seien die Versorgung mit Nahrung und Wasser, sowie der Mangel an Bildungsangeboten, Gesundheitsversorgung, Unterkünften und sanitären Einrichtungen.

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