Saudis töten Kinder«Schlimmstes Jahr seit Jahrzehnten» – Riad pfeift auf Menschenrechte
Von Philipp Dahm
22.1.2020
Aktivisten haben einen Report über die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien vorgelegt. Der grösste Aufreger des ohnehin düsteren Lagebildes: die Exekution von Kindern und Jugendlichen.
Dass der Menschenrechtsbericht 2019 der Berliner European Saudi Organisation for Human Rights (ESOHR) für Saudi-Arabien nicht positiv ausfällt, war anzunehmen gewesen. Doch dass der Report mit dem Titel «Das Krebsgeschwür der Tyrannei» ein derart düsteres Lagebild zeichnet, gibt zu denken.
Das vergangene Jahr «war das schlimmste Jahr seit Jahrzehnten in der saudischen Geschichte», schreiben die Aktivisten, sie betonen aber gleichzeitig: «Das soll die Gräueltaten der vergangenen Jahre nicht herunterspielen.» Sprich: Das Regime in Riad habe das tiefe Niveau betreffend Gerechtigkeit noch einmal unterschritten – «ein Abwärtstrend, bei dem es kein Zeichen für ein Halten gibt».
Keine Gnade für Kinder und Jugendliche
Insbesondere seit 2015 sei die Zivilgesellschaft stark dezimiert und Gerichte, aber auch die Gesetzgebung noch enger ans Königshaus gebunden worden: «Es gibt so gut wie keine unabhängigen Zivilgesellschaften oder auch nur Einzelpersonen, die in dem Land arbeiten.»
«Freunde mit Fehlern»: BBC-Doku über die Macht der Saudis
«Freunde mit Fehlern»: BBC-Doku über die Macht der Saudis
Gibt es in einem der reichsten und mächtigsten Länder der Welt Hoffnung auf ein Ende von Willkür, Korruption und Gewalt? Eine BBC-Produktion geht unter anderem dieser Frage in beeindruckender Gründlichkeit nach.
Bild: Ali Haider/EPA/dpa
Die König-Fahd-Moschee ist die grösste in Bosnien und wurde von Saudi-Arabien finanziert.
Bild: ZDF/Joe Taylor
Die mehr als 450 Jahre alte Ali-Pascha-Moschee ist eine der ältesten in Bosnien-Herzegowina. Dort wird - so der Imam - ein offener, menschenfreundlicher Islam gepredigt.
Bild: ZDF/Joe Taylor
Männer aus dem bosnischen Dorf Osve haben für den sogenannten Islamischen Staat in Syrien gekämpft. Das ist das jüngste Kapitel in der Geschichte der Radikalisierung im Zentrum Europas.
Bild: ZDF/Joe Taylor
Nach Ansicht des ehemaligen CIA-Direktors David Petraeus sind die Saudis wichtige Partner der USA im Kampf gegen den IS.
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Ein geheimer NATO-Bericht aus der Zeit behauptet, die saudische Regierung und saudische Hilfswerke hätten ausländische Kämpfer bezahlt und bewaffnet.
Bild: ZDF/Mike Rudin
Mehrere hundert prominente Saudis, darunter elf Prinzen, werden bei einer Razzia im Ritz-Carlton in Riad festgenommen.
Bild: ZDF/Joe Taylor
Ian Foxley findet Beweise für Schmiergeldzahlungen in Millionenhöhe.
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Der ehemalige US-Botschafter Chas Freeman ist skeptisch, ob es dem Kronprinzen wirklich um die Bekämpfung der Korruption geht.
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Als Sir William Patey 2007 britischer Botschafter in Saudi-Arabien wird, ist klar, dass das Waffengeschäft und das Bezahlungssystem geradezu zum Missbrauch einlädt.
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Die Ermittler des Betrugsdezernats gerieten unter unglaublichen Druck, als sie versuchten, den Al-Yamamah-Deal unter die Lupe zu nehmen.
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2014 entdeckt Bill Marczak einen Virus in der App einer Zeitung, die in der östlichen Provinz, in der viele Schiiten leben, weitverbreitet ist.
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Der UN-Sonderbeauftragte David Kaye ist der Ansicht, dass in Saudi-Arabien ein Klima der Unterdrückung herrsche. «Es erfordert sehr viel Mut, in Saudi-Arabien über etwas Politisches zu sprechen.»
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Die Aktivistin Moudi Aljohani ist aus Saudi-Arabien in die USA geflohen. Für sie ist das Gesellschaftssystem in Saudi-Arabien nichts anderes als moderne Sklaverei.
Bild: ZDF/Joe Taylor
Der saudische UN-Botschafter Abdallah Al-Mouallimi hält die Menschenrechtsbilanz seines Landes für eine der besten in der Welt.
Bild: ZDF/Joe Taylor
Die Machthabenden hätten eine «erhöhte Sensibilität für Kritik, was das beispiellose Zielen auf Aktivisten im Ausland erklärt». Diese Praxis habe es unter dem alten König nicht gegeben, so ESOHR. Dieses Gebaren sei nur möglich, weil Riad «Rückendeckung von den politischen Verbündeten in den USA und Europa, die ökonomisch profitierten, erhalte – das Regime werde so gleichzeitig «in seiner Boshaftigkeit bestärkt».
Al-Hawaj etwa war erst 18, als er im Januar 2014 verhaftet wurde. Die Anklagepunkte lauteten: Der Jugendliche soll in eine Schiesserei mit Polizisten verwickelt gewesen sein, Molotowcocktails geworfen, an einigen Märschen und Demonstrationen teilgenommen, Reifen angezündet, Anti-Regime-Plakate vorbereitet und Sympathien für die Opposition in Bahrain gehabt haben. Saudi-Arabien ist so etwas wie die Schutzmacht des Nachbarstaates, in dem eine sunnitische Minderheit eine schiitische Mehrheit regiert.
14-Jähriger zum Tode verurteilt
Ausserdem soll al-Hawaj via Whatsapp und Zilo Checkpoints der Staatsmacht lokalisiert haben und in sozialen Netzwerken aktiv gewesen sein.
Al-Hawaj ist gemäss ESOHR fünf Monate nach seiner Verhaftung in Einzelhaft verlegt worden, er wurde dort gefoltert und erst nach zwei Jahren einem Richter vorgeführt – das Geständnis soll er unter Folter unterschrieben haben.
Insgesamt seien seit Mohammed bin Salmans Amtsantritt am 21. Juni 2017 zehn Kinder und Jugendliche umgebracht worden, berichtet ESOHR – und in diesem Jahr droht 13 weiteren die Todesstrafe. Die meisten von ihnen sind politische Gefangene, Abdullah al-Huwaiti wiederum ist wegen Mordes verurteilt worden.
Der 14-Jährige wurde am 8. Mai 2017 verhaftet, weil er an einem Raubüberfall mit Todesfolge auf einen Juwelier zwei Tage zuvor beteiligt gewesen sein soll. Obwohl ihn Überwachungskameras zur Tatzeit in einer anderen Stadt gefilmt haben sollen, wurde dem Knaben ein Geständnis abgepresst.
Drei Jahre und zehn Monate in Einzelhaft
Im Gefängnis hat er bis zur Bewusstlosigkeit stehen müsssen und wurde dabei fortwährend beschimpft. Dasselbe erlitt er bei laufender Klimaanlage. Polizisten schlugen ihn mit Elektrokabeln auf die Fusssohlen und überhaupt auf den Körper, bis er ohnmächtig wurde.
Als sie die Fusssohlen seines Bruders bearbeiteten, musste er dessen Beine halten, während er selbst geschlagen wurde. Und man erzählte Abdullah, seine Mutter und seine Schwestern würden ebenfalls festgehalten, schliesslich gestand er – und wurde getötet.
Andere, die das Königshaus lieber für immer zum Schweigen bringen würde, sind Menschenrechts- und Frauenaktivisten. So wie die Anwälte Mohammed al-Otaibi und Abdullah al-Atawi. Ersterer wurde 2019 zu 14 Jahren Haft verurteilt, aber auch gleich wieder mit neuen Anklagen eingedeckt – darunter die Punkte «Reisen nach Katar», «Kommunikation mit fremden Mächten» und «Störung öffentlicher Angelegenheiten.» Atawi wird die Gründung einer Menschenrechtsorganisation zur Last gelegt.
Bekannte inhaftierte Feministinnen sind Loujain al-Hathloul, Nouf Abdulaziz, Nassima al-Sadah und Samar Badawi. Einen fairen Prozess dürfen die Häftlinge nicht erwarten. Die Regierung dehnt die Zeit bis zum Beginn eines Prozesses oder jene für Einzelhaft beliebig aus: Sheikh Samir al-Hilal etwa wurde 2015 verhaftet und sass bis Ende 2019 in Einzelhaft – 46 Monate.
Rekord-Exekutionen und Todesschwadrone
Und obwohl Riad 2019 noch einen Sitz im UN-Menschenrechtsrat innehatte, gab es Negativrekord um Negativrekord: Nachdem etwa 2015 gegen 157 Bürger die Todesstrafe ausgesprochen wurde, wurden 2019 185 Personen hingerichtet. 47 weiteren Häftlingen droht 2020 ein ähnliches Schicksal.
Die grössten Waffenexporteure und Waffenimporteure der Welt
Weltgrösster Waffenexporteur in der Fünfjahresperiode von 2013 bis 2017 im Vergleich zur Vorperiode von 2008 bis 2012 bleiben laut dem neuen Rüstungsreport des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes Sipri die USA mit einem Marktanteil von 34 Prozent. Die Vereinigten Staaten steigerten ihren Export im Vergleichszeitraum um ein Viertel und verkauften Rüstungsgüter an 98 Staaten. (Symbolbild)
Bild: Keystone
Das zweitgrösste Exportland, Russland, verkaufte 7,1 Prozent weniger Waffen. Rund ein Drittel der russischen Exporte geht nach Indien, 12 Prozent nach China. (Symbolbild)
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Frankreich hat Deutschland den dritten Platz der grössten Waffenexporteure abgenommen. Es steigerte seine Exporte um 27 Prozent. Sein Marktanteil stieg von 5,8 auf 6,7 Prozent. (Symbolbild)
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Deutschland, der weltweit viertgrösste Rüstungsexporteur, fuhr seine Verkäufe um 14 Prozent zurück. Deutschlands Marktanteil ist damit von 7,4 auf 5,8 Prozent gefallen. In den Nahen Osten aber verkaufte Deutschland laut Sipri trotz heftiger politischer Debatten doppelt so viele Waffen wie im Vergleichszeitraum. (Symbolbild)
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China liegt an 5. Stelle der Waffen- exportierenden Länder. Das Land steigerte seinen Marktanteil zur Vorperiode laut Sipri von 4,6 auf 5,7 Prozent. (Symbolbild)
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Grösster Waffenimporteur der Welt ist Indien. Das Land steigerte seine Waffeneinkäufe zwischen den zwei Fünfjahresperioden auf insgesamt 12 Prozent des Weltmarktanteils. (Symbolbild)
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Zweitgrösster Waffenimporteur war Saudi Arabien, das seine Waffenkäufe mehr als verdreifachte. (Symbolbild)
Bild: Keystone
Drittgrösster Waffenimporteur war laut Sipri Ägypten, das seine Importe im Vergleichszeitraum von 1,6 Prozent auf 4,5 Prozent steigerte. (Symbolbild)
Bild: Keystone
Viertgrösster Waffenimporteur der Welt sind die Vereinigten Arabische Emirate. Sie steigerten ihre Importe von 3,2 Prozent auf 4,4, Prozent. (Symbolbild)
Bild: Keystone
Fünftgrösster Waffenimporteur der Welt ist China, das seine Importe jedoch von 5,4 auf 4 Prozent gesenkt hatte – und das vor allem deshalb, weil das Land inzwischen selbst genug Waffen produziert. (Symbolbild)
Bild: Keystone
Hinzu kommen die Opfer jener Todesschwadronen, die Kronprinz Mohammed bin Salman direkt unterstellt sind. Mindestens 22 Bürger wurden von der Staatssicherheit getötet, die von staatlichen Medien im Nachhinein als Terroristen gebrandmarkt werden.
Am 11. Mai wurde beispielsweise das Städtchen Sanabis sieben Stunden belagert, Panzerfahrzeuge kamen zum Einsatz, acht Personen wurden getötet.
Dass viele westliche Staaten dem Königshaus nach wie vor die Treue hielten, habe Folgen im Inneren des arabischen Landes, schliesst ESOHR seinen Report ab. Denn das «hat den Glauben an ein objektives System internationaler Beziehungen zerstört, das eine ehrliche Rolle dabei spielen kann, Saudi-Arabien dazu zu bringen, die Menschenrechte zu respektieren».
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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