Ohne Proviant und warme Kleider Jogger verirrt sich im Wald – dann beginnt der Überlebenskampf

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30.10.2024 - 08:04

Robert Schock ist nach 30 Tagen wieder aufgetaucht.
Robert Schock ist nach 30 Tagen wieder aufgetaucht.
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Ein Joggingausflug im US-Bundesstaat Washington wird für Robert Schock zum Überlebenskampf. Ohne Proviant und warme Kleidung verirrt er sich im Wald und überlebt 30 Tage, bevor er gerettet wird.

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  • Ein Joggingausflug im US-Bundesstaat Washington wird für Robert Schock zum Überlebenskampf.
  • Ohne Proviant und warme Kleidung verirrt er sich im Wald und überlebt 30 Tage, bevor er gerettet wird.

Robert Schock, ein 39-jähriger Mann, erlebte einen Albtraum, als er sich beim Joggen in einem Nationalpark im US-Bundesstaat Washington verirrte. Ohne Proviant und warme Kleidung fand er sich in einer lebensbedrohlichen Situation wieder. Trotz der widrigen Umstände und der schwindenden Hoffnung gelang es ihm, 30 Tage im Wald zu überleben, bevor er schliesslich gerettet wurde, wie die «New York Post» berichtet. 

Am 31. Juli startete Schock seinen geplanten Tagesausflug im North-Cascades-Nationalpark, nahe der kanadischen Grenze. Obwohl er die Gegend kannte und eine Karte dabei hatte, führten Veränderungen durch Waldbrände dazu, dass der von ihm gewählte Pfad nicht mehr existierte. Neugierig, was mit dem Weg geschehen war, setzte er seine Erkundung fort – ein folgenschwerer Fehler, wie er später zugab. Ohne Orientierung und mit einem Handy ohne Empfang war er auf sich allein gestellt.

Schock, der sich selbst nicht als erfahrener Wanderer bezeichnet, hatte nur seinen Labrador Freddy, eine Shorts und einen Hundenapf dabei. Als ihm die Ernsthaftigkeit seiner Lage bewusst wurde, schickte er Freddy los, um Hilfe zu holen.

Arbeiter hörten ihn zufällig

Der Hund wurde zwar gefunden, doch Schock blieb vermisst. Während Rettungskräfte nach ihm suchten, kämpfte er ums Überleben, trank aus Flüssen und ass, was er finden konnte, ohne zu wissen, ob es giftig war.

Die Nächte waren kalt und regnerisch, und Schock litt unter Verletzungen und Hunger. Seine Hoffnung schwand, als seine Hilferufe ungehört blieben und selbst Helikopter ihn nicht bemerkten. Schliesslich, in einem letzten verzweifelten Versuch, rief er erneut um Hilfe.

Arbeiter, die in der Nähe einen Wanderweg reparierten, hörten ihn und alarmierten die Rettungskräfte. Nach 30 Tagen im Wald wurde Schock per Helikopter ins Krankenhaus gebracht, wo er vier Wochen zur Genesung verbrachte.

Heute ist Schock wieder gesund – und seinen Rettern ewig dankbar. «Es ist eine Untertreibung, wenn ich sage, wie dankbar ich bin, dass diese Menschen an diesem Tag da waren. Denn man muss ehrlich sagen: Es war ziemlich knapp.»