RusslandPutin-Geburtstag: Patriarch ruft zum Gebet auf
SDA
7.10.2022 - 12:43
Neben zahlreichen Gratulationen zu seinem 70. Geburtstag hat der russische Präsident Wladimir Putin auch geistlichen Beistand erhalten.
Keystone-SDA
07.10.2022, 12:43
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Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill, rief zum Gebet für den Kremlchef auf, der auch Oberbefehlshaber und Initiator des Krieges gegen die Ukraine ist. «Gott hat Sie an das Steuer der Macht gestellt, damit Sie einen Dienst besonderer Wichtigkeit und grosser Verantwortung für das Schicksal des Landes und des Ihnen anvertrauten Volkes leisten», heisst es im am Freitag veröffentlichten Glückwunschtelegramm Kirills.
In einem Brief an die Priesterschaft rief der Kirchenführer zudem zu zweitägigen Gebeten für Putins Gesundheit und Langlebigkeit auf. Putin feiert seinen Geburtstag in seiner Heimatstadt St. Petersburg. Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan telefonierte mit ihm an dessen Geburtstag, wie der Kreml mitteilte.
Ein langes Glückwunschvideo nahm der mit harter Hand regierende und wegen schwerster Verbrechen gegen die Menschlichkeit kritisierte Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, im Nordkaukasus auf. Putin habe in der Geschichte des tschetschenischen Volkes eine Schlüsselrolle gespielt und die Region vom Terror befreit, meinte der 46-Jährige.
Der Chef der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, versah seinen Glückwunsch mit der Zeile: «So lange es Putin gibt, gibt es Russland». Aus dem Ausland trafen nach Kremlangaben zunächst Glückwünsche der Machthaber Alexander Lukaschenko (Belarus), Emomali Rachmon (Tadschikistan) und Kim Jong-Un (Nordkorea) ein. Putin empfing im Petersburger Konstantinpalast die Chefs mehrerer früherer Sowjetrepubliken. Das Treffen soll zeigen, dass Putin trotz des Angriffskriegs gegen die Ukraine international nicht isoliert ist.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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