ItalienProteste gegen strengere Corona-Regeln in Italien
SDA
24.7.2021 - 20:46
In Italien haben Medienberichten zufolge Tausende Menschen gegen strengere Corona-Regeln protestiert. In Rom versammelten sich Schätzungen zufolge etwa 3000 Gegner des sogenannten Grünen Passes, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Samstag meldete.
24.07.2021, 20:46
SDA
Das digitale Corona-Zertifikat der EU wird in Italien auch Grüner Pass genannt. Auch in weiteren Städten, darunter Mailand, Turin und Neapel, kam es zu Protesten, wie unter anderem die Zeitung «Corriere della Sera» berichtete.
Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi hatte angesichts deutlich steigender Infektionszahlen strengere Corona-Massnahmen auf den Weg gebracht und die Zutrittsregeln zu zahlreichen Aktivitäten im Innenbereich verschärft. Ab dem 6. August ist in dem Land etwa für Restaurantbesuche im Innenbereich, in Museen, Fitnessstudios und Schwimmbädern ein Impfnachweis, ein 48 Stunden lang gültiger negativer Corona-Test oder ein Genesungsnachweis notwendig.
Die erweitere Nutzung des Grünen Passes sei kein willkürlicher Akt, sondern eine Bedingung für Öffnungen, hatte Draghi den Beschluss am Donnerstag begründet. Seitdem meldeten sich deutlich mehr Menschen für Impfungen an, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums bestätigte. Bisher wurden mehr als 54,9 Prozent der Bevölkerung über zwölf Jahre vollständig geimpft.
EU-Bürger können nach den neuen Regeln ihren EU-Impfpass zeigen. Das Dokument bescheinigt unter anderem die vollständige Impfung, wenn 14 Tage nach der zweiten Dosis vergangen sind. In Italien wird das Zertifikat laut Gesundheitsministerium bereits 14 Tage nach Erhalt der ersten Dosis gültig. Für die dortige Bevölkerung reicht also beispielsweise für den Besuch im Innenbereich eines Restaurants bereits eine einfache Impfdosis aus. Das Dokument verliere aber seine Gültigkeit, wenn der Impfschutz nicht vervollständigt wird, wie es hiess.
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Donald Trump hat die Wahl gewonnen und wird erneut Präsident der USA. Das weckt Sorgen in Kiew: Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, beschwört in seiner abendlichen Videobotschaft die weitere Partnerschaft beider Länder in Kriegszeiten. Zugleich gratuliert er Trump noch einmal zum Sieg.
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