UkrainePanzerwrack vor russischer Botschaft in Berlin aufgestellt
SDA
24.2.2023 - 14:15
Vor der russischen Botschaft in Berlin ist aus Solidarität mit der Ukraine ein zerstörter russischer Panzer aufgestellt worden. Die Betreiber des «Berlin Story Bunker»-Museums liessen das Wrack aus der Ukraine in die deutsche Hauptstadt transportieren.
Keystone-SDA
24.02.2023, 14:15
SDA
Der Panzer wurde am Freitag aufgestellt. Er soll nun ein Wochenende lang auf einem Anhänger vor der Botschaft an der Strasse Unter den Linden stehen bleiben.
Die Aktion sei «ein Zeichen unseres Protests gegen den Krieg Russlands und soll unsere Solidarität mit der Ukraine ausdrücken», erklärten die Initiatoren. Der russische T-72-Panzer wurde demnach am 31. März vergangenen Jahres, in den ersten Kriegstagen, in der Nähe von Butscha durch eine Panzerabwehrmine zerstört. Auf einigen Panzern habe als weitere Zielrichtung «Nach Berlin» gestanden. So sei die Idee entstanden, einen Panzer vor die russische Botschaft in Berlin zu stellen.
Die Museumsmacher finanzierten nach eigenen Angaben die knapp sechsstelligen Kosten für den Transport nach Deutschland vor, sammeln jedoch nun Spenden dafür. Dem Projekt voraus ging ein juristischer Streit der beiden mit dem zuständigen Berliner Bezirk Mitte. Dieser untersagte das Aufstellen des Panzers zunächst, wogegen die Museumsleute mit Erfolg klagten. Das Verwaltungsgericht verpflichtete den Bezirk dann dazu, die zeitlich befristete Aufstellung zu genehmigen.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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