Chile«Pandora Papers»: Chiles Präsident betreibt Schadensbegrenzung
SDA
5.10.2021 - 10:21
Der chilenische Präsident Sebastian Piñera gibt eine Pressekonferenz im Präsidentenpalast La Moneda in Santiago, Chile. Piñera ist einer von Hunderten aktueller und ehemaliger Politiker, die als Nutznießer geheimer Offshore-Bankkonten identifiziert wurden. Foto: Esteban Felix/AP/dpa
Keystone
Der chilenische Präsident Sebastián Piñera hat nach den Veröffentlichungen aus den «Pandora Papers» die Beteiligung an Geschäften mit einem umstrittenen Bergbauprojekt im Norden Chiles auf den Virgin Islands von sich gewiesen.
Keystone-SDA
05.10.2021, 10:21
SDA
«Über den Verkauf von «Minera Dominga» 2010 bin ich weder informiert noch dabei konsultiert worden», sagte Piñera, einer der reichsten Männer des südamerikanischen Landes, in einer Pressekonferenz am Montag (Ortszeit).
Die Fakten in den Berichten seien nicht neu. «Sie wurden 2017 öffentlich bekannt, von der Staatsanwaltschaft untersucht und von den Gerichten 2017 aufgeklärt.» Demnach lag keine Straftat vor.
Die Enthüllungen der «Pandora Papers», wonach die Familie von Sebastián Piñera ein millionenschweres Geschäft mit «Minera Dominga» auf den britischen Jungferninseln getätigt habe, haben in Chile Aufregung verursacht. Die Abschlusszahlung für den Verkauf der Mine an eine befreundete Familie hing demnach von der Weigerung der Regierung – damals unter Präsident Piñera – davon ab, die Gegend im Norden Chiles zum Naturschutzgebiet zu erklären.
Ein internationales Journalistenkonsortium hatte am Sonntag geheim gehaltene Geschäfte Hunderter Milliardäre, Politiker, Religionsführer und Drogenhändler veröffentlicht. Darunter befanden sich auch drei lateinamerikanische Präsidenten. Die sogenannten Pandora Papers beruhen nach Angaben des Konsortiums auf fast zwölf Millionen Dokumenten aus 14 Unternehmen weltweit.
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
«Ich finde es beleidigend, dass sie versuchen, mein Wissen über Wirtschaft und die Entscheidungen, die dieser Präsident getroffen hat, zu testen», sagt die Pressesprecherin des Weissen Hauses am 11. März 2025. «Jetzt bereue ich es, dass ich die Associated Press eine Frage habe stellen lassen.» Das ist selbst für Karoline Leavitt deftig, die sich in den sieben Wochen seit Donald Trumps Amtsantritt bereits einen Namen für ihre schneidige Art gemacht hat. Was sie so aufgeregt hat? Die Frage nach den Zöllen der neuen Administration, für die die 27-Jährige ihre ganz eigene Erklärung hat.
13.03.2025
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Hoffnung auf Ende des Krieges: Nach dem grundsätzlichen Ja der Ukraine zu einer 30-tägigen Feuerpause im Krieg mit Russland richten sich die Blicke nach Moskau. «Der Ball liegt nun in ihrem Feld», sagt US-Aussenminister Marco Rubio in Richtung Kreml. Er und seine Delegation hatten zuvor mit ukrainischen Vertretern in Saudi-Arabien über den Eintritt in einen Friedensprozess gesprochen.
12.03.2025
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt
Nordkorea hat erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump wieder einen Raketentest durchgeführt. Die Geschosse wurden nach Angaben des südkoreanischen Militärs aus dem Westen Nordkoreas in Richtung Gelbes Meer abgefeuert. Zuvor hatte Nordkorea die aktuellen gemeinsamen Militärübungen Südkoreas und der USA als «gefährliche Provokation» verurteilt, die versehentlich eine Konfrontation auslösen könnte.
10.03.2025
Trumps Pressesprecherin Leavitt platzt bei einer Frage nach den US-Zöllen der Kragen
Feuerpause für die Ukraine? Warten auf Moskaus Reaktion
Erster Raketentest Nordkoreas seit Trumps Amtsantritt