USAObama: Michelle war gegen Präsidentschaftskandidatur
SDA
16.11.2020 - 09:16
Michelle Obama war gegen die Kandidatur ihre Ehemannes bei der US-Präsidentenwahl 2008. Erst mit der Zeit habe sie «widerwillig» entschieden, sich dem nicht in den Weg zu stellen, sagte Barack Obama in der am Sonntagabend (Ortszeit) ausgestrahlten TV-Sendung «60 Minutes». «Und die Tatsache, dass ich gewonnen habe, hat nicht unbedingt ihren Frust gemildert – denn der Preis, den Familien dafür bezahlen, ist real.» Dass Michelle sich darauf eingelassen und ihm verziehen habe, sei ein Akt der Gnade gewesen – «und ich bin mir nicht sicher, dass ich ihn verdient habe».
In dem am Dienstag erscheinenden ersten Band seiner zweiteiligen Memoiren, «A Promised Land», zitierte Obama die Reaktion seiner Frau auf seine Pläne: «Ich will nicht, dass Du für das Präsidentenamt kandidierst. Gott, Barack, wann wird es genug sein?» Er war erst wenige Jahre zuvor in den US-Senat gewählt worden. Die Obamas verbrachten nach der Wahl 2008 zwei Amtszeiten im Weissen Haus.
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein