PolitikNordkorea: Kims Schwester droht den USA und beschimpft Joe Biden
SDA
29.4.2023 - 12:12
Auf die verstärkte militärische Zusammenarbeit der USA mit Südkorea reagiert Nordkorea mit Drohungen und neuen Beschimpfungen des US-Präsidenten Joe Biden. Die einflussreiche Schwester des Machthabers Kim Jong Un, Kim Yo Jong, hat angedeutet, die Fähigkeit der Atomstreitmacht zum Erstschlag müssten ausgebaut werden. «Wir sollten unsere nukleare Kriegsabschreckung verbessern», wurde sie am Samstag von Staatsmedien zitiert. Dabei müsse insbesondere die «zweite Aufgabe» der Abschreckung perfektioniert werden. Die abgeschottete Regierung in Nordkorea ist wegen ihres Atomwaffenprogramms harten internationalen Sanktionen unterworfen.
Keystone-SDA
29.04.2023, 12:12
SDA
Kim kritisierte die «Washingtoner Erklärung», die vor wenigen Tagen während eines Staatsbesuch des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol in den USA verkündet worden war. Darin sicherten die USA unter anderem ihrem Verbündeten zu, stärker in die Planung ihrer «erweiterten Abschreckung» eingebunden zu werden, und mehr strategische Waffensysteme einschliesslich Atom-U-Booten auf die koreanischen Halbinsel zu schicken. Unter erweiterter Abschreckung verstehen die USA die gesamte Bandbreite ihrer militärischen Fähigkeiten zur Verteidigung Südkoreas – auch der nuklearen.
Auch mit Blick auf die zunehmenden Spannungen mit Nordkorea hatte Biden gesagt, ein Atomangriff gegen die USA oder seine Partner würde «das Ende jedes Regimes bedeuten, das eine solche Aktion durchführen würde».
Dazu sagte Kim, dies könne schon allein als «sinnlose Äusserung einer Person mit Alterschwäche» verstanden werden. Die hochrangige Parteifunktionärin warf Washington und Seoul eine feindselige Politik vor. Yoon nannte sie einen «Dummkopf». «Dem Wunschtraum der USA und Südkoreas wird künftig mit grösserer Stärke begegnet werden.»
Nordkorea hatte Biden in der Vergangenheit mehrmals heftig beschimpft und ihn einen «tollwütigen Hund» genannt. Biden hatte den nordkoreanischen Machthaber als Tyrannen bezeichnet.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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