SudanNord-Darfur: Menschen essen in der Not Tierfutter
SDA
26.11.2024 - 13:58
Tausende hungernde Menschen im Flüchtlingslager Zamzam in der Region Norddarfur im Sudan haben erstmals seit Monaten wieder Essensrationen vom Welternährungsprogramm (WFP) erhalten.
26.11.2024, 13:58
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Die Lage sei so desolat gewesen, dass Bewohner zermalmte Erdnussschalen essen mussten, sagte WFP-Sprecherin Leni Kinzli. Damit werden sonst Tiere gefüttert. «Im ganzen Lager gibt es Eltern, deren Kinder an Unterernährung gestorben sind», fügt sie hinzu.
Das WFP versucht seit Monaten, von den Konfliktparteien in der umkämpften Region Sicherheitsgarantien für Nahrungsmittel-Transporte zu bekommen, oft vergeblich. Die Ankunft von Lastwagen mit Nahrung für etwa 12.500 Menschen feiert die Organisation als Durchbruch. Das Lager Zamzam liegt am Rand der umkämpften Hauptstadt Norddarfurs, El Fasher. Insgesamt ist das WFP im Sudan mit 700 Lastwagen in verschiedene Landesteile unterwegs. Die Fahrzeuge haben Nahrungsmittel für 1,5 Millionen Menschen für einen Monat an Bord.
Im Sudan herrscht seit April 2023 ein blutiger Machtkampf zwischen Machthaber Abdel Fattah al-Burhan und dessen früherem Stellvertreter Mohamed Hamdan Daglo. Mehr als elf Millionen Menschen sind im Land vertrieben oder in Nachbarländer geflohen. Den Konfliktparteien werden schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen, unter anderem ethnische Vertreibungen in Darfur.
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»
O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: «Erstens muss die EU darauf geschlossen reagieren, sich nicht zerlegen in zwei oder drei Länderblöcke, sondern als Europa gemeinsam sprechen. Zweitens, das hat Herr Russwurm richtig dargestellt, deutlich machen, dass am Ende alle verlieren, also die USA , der Wirtschaftsraum der USA und Europa, aber auch der Werteraum, den wir bilden. Wir sind stärker, wenn wir kooperieren.»
26.11.2024
Im Kampf gegen Russland: Nato stützt ukrainische Rüstungsindustrie
Nach neuen Eskalationsschritten Russlands: Deutschland und andere Nato-Staaten wollen die Rüstungsproduktion in der Ukraine weiter stärken. In einem ersten Schritt soll das mit den Zinseinkünften aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden, so Verteidigungsminister Boris Pistorius. Deutschland und andere Nato-Staaten planen demnach die Entwicklung und Beschaffung von Drohnen zu fördern, die von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Auch bei der Munitionsproduktion soll die Zusammenarbeit ausgeweitet werden. Das Ziel: Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke agieren können.
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Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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