RusslandNach Festnahme in Moskau: 15 Tage Haft für US-Amerikaner
SDA
15.8.2024 - 04:56
Ein nach angeblicher Randale in einem Hotel festgenommener US-Amerikaner ist von der russischen Justiz zu 15 Tagen Haft verurteilt worden. Er müsse die Strafe in einer Moskauer Strafanstalt absitzen, teilte das zuständige Gericht in der russischen Hauptstadt laut einem Bericht der Staatsagentur Tass mit. Demnach wurde der 12. August als Beginn der Haftzeit festgelegt. Dem Bericht nach läuft aber auch noch ein anderes Strafverfahren gegen den Mann wegen eines gewaltsamen Angriffs auf eine Polizistin – ein Vergehen, das mit bis zu fünf Jahren Gefängnis geahndet werden könne.
Keystone-SDA
15.08.2024, 04:56
SDA
Nach Darstellung der russischen Sicherheitsbehörden war die Polizei in ein Moskauer Hotel gerufen worden, weil sich der Amerikaner dort aggressiv verhalten und mit Schimpfwörtern um sich geworfen haben soll. Die Aufforderungen der Beamten, sich zu mässigen, habe er ignoriert, weshalb er schliesslich festgenommen worden sei. Auf der Wache habe er dann eine Polizistin geschlagen, sagte ein Polizeisprecher. Das genaue Alter des Mannes wurde nicht genannt, sein Geburtsjahr aber mit 1978 angegeben.
Die US-Regierung reagierte zurückhaltend auf den Fall. «Wir kennen die Berichte über einen weiteren in Russland festgenommenen Amerikaner und wir bemühen uns darum, so viel Informationen wie möglich zu bekommen», sagte Aussenministeriumssprecher Vedant Patel. Noch sei unklar, ob man auf konsularischem Wege Zugang zu dem Mann bekommen könne. An weiteren Spekulationen wolle er sich nicht beteiligen, sagte Patel.
Die US-Regierung fordert Amerikaner nachdrücklich auf, nicht nach Russland zu reisen. Russland steht im Ruf, immer wieder gezielt US-Bürger zu langen Haftstrafen zu verurteilen, um sie als Faustpfand gegen inhaftierte Landsleute im Ausland einzutauschen. Anfang des Monats waren bei einem grossangelegten Gefangenenaustausch mehrere Amerikaner aus russischer Haft im Gegenzug für russische Agenten aus Gefängnissen in westlichen Ländern entlassen worden.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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