USAMusk sorgt mit Hitlergruss-ähnlicher Geste für Aufsehen
SDA
20.1.2025 - 23:14
Tech-Milliardär Elon Musk hat bei einer Veranstaltung zur Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump mit einer dem Hitlergruss ähnlich sehenden Geste für Aufsehen gesorgt.
Keystone-SDA
20.01.2025, 23:14
SDA
Musk war einer der Redner auf der Bühne vor dem Eintreffen von Trump in der Washingtoner Capital One Arena. Er bedankte sich bei den Anhängern des neuen Präsidenten, hielt dann seine rechte Hand an sein Herz – und streckte sie in einer schnellen Bewegung nach oben raus. Danach wiederholte er die Geste noch einmal in eine andere Richtung. «Mein Herz fliegt Euch zu», sagte er danach.
Viele Nutzer auf Musks Online-Plattform X merkten an, dass die Geste an einen Hitlergruss erinnere. Der Nachrichtensender CNN wiederholte die Szene in seinem Programm mehrfach. Die Zuschauer seien selbst klug genug, sich eine Meinung dazu zu bilden, sagte eine Moderatorin.
Keine Erklärung von Musk
Von Musk gab es zunächst keine Erklärung zu der Geste. Aber er teilte auf seinem X-Account einen Mitschnitt seiner Rede vom Sender Fox News, in dem im Moment der ersten – und problematischer aussehenden – Geste die Zuhörer eingeblendet wurden.
Bei seinem Auftritt sagte Musk, durch Trumps Wahl sei die «Zukunft der Zivilisation gesichert» worden. Die ganze Menschheit sei an einer Weggabelung gewesen.
Zuvor hatte Musk am Tag von Trumps Vereidigung von der «Rückkehr des Königs» geschwärmt. Den Beitrag auf seiner Online-Plattform X illustrierte Musk mit zwei Bildschirmaufnahmen: Der einst gesperrte Trump-Account bei Twitter und das neue offizielle Präsidenten-Profil. Trump war beim X-Vorläufer Twitter im Januar 2021 gesperrt worden, nachdem seine Anhänger das Kapitol in Washington erstürmt hatten. Musk hatte den Trump-Account wieder freigeschaltet, nachdem er Twitter im Oktober 2022 für rund 44 Milliarden Dollar kaufte.
Es war Donald Trumps erstes TV-Interview als 47. US-Präsident. Im Gespräch mit dem Fox-News-Moderator Sean Hannity teilte der Republikaner unter anderem gegen die Katastrophenschutzbehörde FEMA aus, die «ihren Job nicht gemacht habe», auch der von ihm schon häufig kritisierte, demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, bekam als «Linksradikaler» sein Fett weg.
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