RusslandRussische Truppen setzen Vorstösse in der Ukraine fort
SDA
14.11.2024 - 11:13
Russische Streitkräfte verzeichnen Fortschritte in der Ostukraine, während die Ukraine mit westlicher Unterstützung Widerstand leistet. Besonders betroffen sind die Regionen Donezk und Charkiw.
14.11.2024, 11:13
SDA
Russische Truppen haben im Osten der Ukraine weitere Fortschritte erzielt, wie ukrainische Militärbeobachter berichten. In der Kleinstadt Kurachowe im Donezker Gebiet, die von einer Einkesselung bedroht ist und erhebliche Zerstörungen erlitten hat, konnten die russischen Streitkräfte Geländegewinne verzeichnen.
Auch in der Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw unternahmen die russischen Truppen einen Vorstoss. Der ukrainische Generalstab bestätigte diesen Angriff, betonte jedoch, dass er grösstenteils abgewehrt werden konnte. Kupjansk ist ein strategisch bedeutender Eisenbahnknotenpunkt am Fluss Oskil und wurde im Herbst 2022 nach einer ukrainischen Gegenoffensive von der russischen Besatzung befreit.
Drohnenangriffe und Verteidigungsmassnahmen
Die ukrainische Flugabwehr meldete am Morgen 59 nächtliche Drohnenangriffe aus der russischen Grenzregion Kursk. In den Regionen Sumy, Charkiw, Poltawa und Kiew wurden 21 dieser Drohnen abgeschossen. Die restlichen 38 Drohnen verschwanden vom Radar, was auf den Einsatz elektronischer Abwehrmittel hindeutet.
Seit mehr als zweieinhalb Jahren verteidigt sich die Ukraine mit Unterstützung westlicher Länder gegen die umfassende russische Invasion.
Militärbeobachter: Russen rücken in der Ukraine weiter vor
Rückschlag für die Ukraine im Verteidigungskampf gegen Russland: Im Osten des Landes machen die russischen Streitkräfte laut Militärbeobachtern Geländegewinne – aber nicht nur dort sind sie auf dem Vormarsch. Auch in der Stadt Kupjansk im nordöstlichen Gebiet Charkiw stehen die Verteidiger unter Druck. Der ukrainische Generalstab bestätigt einen russischen Vorstoss. Noch kann der Angriff aber in grossen Teilen abgewehrt werden. Das Gebiet war im Herbst 2022 im Zuge einer ukrainischen Gegenoffensive nach gut fünf Monaten Besatzung befreit worden.
Die ukrainische Flugabwehr berichtet am Donnerstag zudem von 59 nächtlichen Drohnenangriffen aus der russischen Grenzregion Kursk.
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