PolitikMedien: Jordanischer Aussenminister zur Vermittlung im Iran
SDA
4.8.2024 - 13:17
Angesichts eines drohenden iranischen Vergeltungsschlags gegen Israel ist der jordanische Aussenminister Aiman al-Safadi nach Teheran gereist. Er wolle im Gespräch mit dem geschäftsführenden Aussenminister des Irans, Ali Bagheri Kani, das Land von einer militärischen Aktion gegen Israel abbringen, hiess es in lokalen Medienberichten.
Keystone-SDA
04.08.2024, 13:17
SDA
Auch Ägyptens Aussenminister Badr Abdel-Atti drängte nach offiziellen Angaben aus Kairo in einem Telefonat mit Kani darauf, dass alle Parteien Ruhe und Zurückhaltung üben müssen, damit die Lage im Nahen Osten nicht ausser Kontrolle gerate. Iranischen Medienberichten zufolge lehnt der Iran bislang alle Vermittlungsversuche ab.
Nach der gezielten Tötung des Hamas-Auslandschefs Ismail Hanija in Teheran am Mittwoch hatte der Iran Israel mit massiver Rache gedroht. Der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarden (IRGC) hatte am Samstag gewarnt, dass sich an dem Vergeltungsschlag auch die mit dem Iran verbündeten Milizen in der Region beteiligen würden. Zu den nichtstaatlichen Verbündeten des Irans zählen neben der Hamas im Gazastreifen die Huthi im Jemen und die Hisbollah-Miliz im Libanon. Auch im Irak und Syrien gibt es Iran-treue Milizen.
Ägypten tritt im Gaza-Krieg wie Katar und die USA als Vermittler zwischen Israel und der islamistischen Hamas auf. Ägypten ist auch ein wichtiger Partner der USA beim Versuch, den von verschiedenen Konflikten geplagten Nahen Osten zu stabilisieren. Bei einem direkten Angriff des Irans auf Israel im April war Jordanien dem Land zur Seite gesprungen und hatte Israel dabei unterstützt, die Geschosse abzufangen.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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