PolitikMedien: Dutzende Tote bei Unruhen in Bangladesch
SDA
4.8.2024 - 18:09
Bei heftigen Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei sind in Bangladesch örtlichen Medien zufolge rund 70 Menschen getötet worden. Das berichten die englischsprachige Zeitung «Daily Star» und die örtliche Zeitung «Prothom Alo». Die Menschen seien bei Unruhen in der Hauptstadt Dhaka sowie in anderen Teilen des südasiatischen Landes ums Leben gekommen. Unter den Toten seien auch 13 Polizisten. Zahlreiche Menschen seien verletzt worden. Offizielle Opferzahlen seitens der Behörden gab es zunächst nicht.
Keystone-SDA
04.08.2024, 18:09
SDA
Das Innenministerium verschärfte die zuletzt gelockerte Ausgangssperre. Der Zugang zum Internet wurde Beobachtern zufolge teilweise gekappt, betroffen seien unter anderem soziale Netzwerke und Messenger-Dienste wie Facebook, Instagram und WhatsApp.
Warum gehen die Menschen auf die Strasse?
Die Demonstranten fordern inzwischen den Rücktritt der autokratisch regierenden Premierministerin Sheikh Hasina. Begonnen hatten die Proteste im Juli. Sie richteten sich zunächst gegen die Wiedereinführung einer mittlerweile zurückgedrehten kontroversen Quotenregelung im Öffentlichen Dienst. Offiziellen Angaben zufolge waren dabei im Juli rund 150 Menschen ums Leben gekommen.
Am Samstag hatten demonstrierende Studenten auch zu zivilem Ungehorsam aufgerufen. Ein Angebot der Regierung zum Dialog hatten sie abgelehnt. Viele Geschäfte blieben Beobachtern zufolge geschlossen. Für Montag wurden weitere Aktionen angekündigt.
Unter Hasinas Führung erlebte das arme, mehrheitlich muslimische Bangladesch einen wirtschaftlichen Aufschwung. Zuletzt machte aber die hohe Inflation den Menschen zu schaffen. In dem Land mit mehr als 170 Millionen Einwohnern herrscht hohe Arbeitslosigkeit.
Menschenrechtsorganisationen werfen Hasina vor, gezielt gegen ihre Gegner und Kritiker vorzugehen sowie Tausende von ihnen festnehmen zu lassen. Auch Meinungs- und Pressefreiheit hätten unter ihrer Regierung gelitten.
Boris Pistorius in Kiew: Der Verteidigungsminister will mit der ukrainischen Regierung über die weitere militärische Unterstützung im Abwehrkampf gegen Russland beraten. O-Ton Boris Pistorius, Verteidigungsminister
«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
14.01.2025
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Hoffnung für den Nahen Osten: Ein Waffenstillstand und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der Hamas sind angeblich zum Greifen nahe. Laut Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden könnte eine Einigung bei den Friedensverhandlungen noch diese Woche zustande kommen. Hoffnungen auf eine abschliessende Einigung über eine Waffenruhe haben sich bei den zähen Verhandlungen zuletzt bisher immer wieder zerschlagen.
14.01.2025
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen
Nach Havarie: Der manövrierunfähige Tanker «Eventin» soll Montagabed nach Skagen an der Nordspitze Dänemarks geschleppt werden, um die Ostsee zu verlassen. Derzeit wird das Schiff vor dem Stadthafen Sassnitz von einem kommerziellen Schlepper gesichert. Ein weiterer Schlepper soll den Tanker gegen Mittag erreichen. Die 24 Crewmitglieder an Bord werden währenddessen versorgt. An Bord des Tankers herrschen schwierige Bedingungen, da weder Heizung, Küche noch Sanitäranlagen funktionieren.
13.01.2025
Pistorius in Kiew: Signal für Unterstützung
Hoffnung für Nahost? Gaza-Deal angeblich zum Greifen nahe
Stromausfall auf Tanker: «Eventin» soll Ostsee bald verlassen