«Stadt ist zu teuer»Sternekoch kocht und lebt lieber in Lugano als in Mailand
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27.1.2025 - 09:39
Sternekoch Felice Lo Basso schliesst sein Restaurant in Mailand und zieht nach Lugano. Damit will er seinem Sohn eine bessere Zukunft sichern. Er kritisiert die hohen Lebenshaltungskosten und die unsichere Umgebung.
Carlotta Henggeler
27.01.2025, 09:39
27.01.2025, 09:44
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Sternekoch Felice Lo Basso schliesst sein Restaurant in Mailand und zieht nach Lugano, um seinem Sohn eine bessere Lebensqualität und Sicherheit zu bieten.
Er kritisiert die hohen Lebenshaltungskosten, die unsichere Umgebung und die mangelnde Kaufkraft, die Mailands Gastronomie nach der Pandemie beeinträchtigen.
In Lugano plant er, ein neues Restaurant zu eröffnen.
Felice Lo Basso, ein 51-jähriger Sternekoch, hat beschlossen, Mailand zu verlassen und nach Lugano zu ziehen.
Seit 2014 ist er in Mailand tätig, ab 1. Februar ist sein Gourmetrestaurant «Felix Lo Basso Home&Restaurant» in Mailand Geschichte. Am 10. Februar wird der Sternechef mit apulischen Wurzeln Mailand samt seiner Familie verlassen, schreibt die italienische Zeitung «corriere della sera».
Der Grund? Er hält die Touristenstadt nicht mehr aus. Er kritisiert die hohen Lebenskosten und die hohen Mieten. Mit dem Wegzug will er seinem Sohn ein sicheres Leben bieten.
Harte Kritik an Mailand
Lo Basso äussert sich enttäuscht über die Entwicklung in Mailand. Er erklärt, dass der Tourismus nach der Pandemie nicht wieder auf das vorherige Niveau zurückgekehrt sei und die hohen Lebenshaltungskosten die Menschen davon abhalten, auszugehen: «Die Stadt ist zu teuer, und die Gehälter sind zu niedrig», sagt er. Er zahlt 10'000 Euro Miete für 200 Quadratmeter, was ohne Touristen nicht tragbar sei.
Besonders die russischen und chinesischen Touristen, die viel Geld ausgeben, fehlen. «Die Mailänder gehen nicht mehr aus, und die Gastronomie hat keine Zukunft», fügt er hinzu.
Lo Basso bietet ein Menü für 230 Euro an, das 22 Gänge umfasst. Er betont, dass dies einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert, der sich im Preis widerspiegelt. «Es gibt keine zahlungskräftige italienische Kundschaft mehr, und auch die ausländische fehlt», erklärt er.
Trotz eines Rekordjahres 2024 im Tourismus sieht er die Stadt nicht auf dem Niveau vor der Pandemie. Die fehlenden Dienstleistungen und die unsichere Umgebung tragen zu seiner Entscheidung bei, Mailand zu verlassen.
Zukunft in Lugano
In Lugano plant Lo Basso, ein neues Restaurant zu eröffnen, das ein vielseitiges gastronomisches Erlebnis bieten soll. Er ist überzeugt, dass die Lebensqualität in der Schweiz höher ist und sein Sohn dort eine bessere Zukunft haben wird.
Die Redaktorin hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.
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