PolenLech Walesa schlägt Nawalny für Friedensnobelpreis vor
SDA
4.2.2021 - 17:32
Polens ehemaliger Präsident Lech Walesa hat den inhaftierten russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
Nawalny habe viel Mut gezeigt und grosse Anstrengungen unternommen, um Korruption aufzudecken, politische Meinungsvielfalt zu verteidigen und sich dem zunehmend autoritären Regime in Russland entgegenzustellen, schrieb Walesa an das Norwegische Nobelkomitee, wie die Online-Ausgabe der «Gazeta Wyborcza» am Donnerstag berichtete.
«Herr Nawalny (...) kämpft heute gegen Totalitarismus für die Ideale der Demokratie, die Grundrechte und Freiheiten des Menschen und für die Rechtsstaatlichkeit, so wie ich vor Jahrzehnten im kommunistischen Polen gekämpft habe», so der Friedensnobelpreisträger weiter.
Der Elektriker Walesa war von 1980 bis 1990 Vorsitzender der Gewerkschaft Solidarnosc und als Arbeiterführer massgeblich an der Überwindung des kommunistischen Regimes in Polen beteiligt. Den Friedensnobelpreis erhielt er 1983. Von 1990 bis 1995 war Walesa Präsident seines Landes.
Nawalny war am Dienstag verurteilt worden, eine auf Bewährung ausgesetzte Haftstrafe von dreieinhalb Jahren wegen Betruges und Veruntreuung abzusitzen, weil er Bewährungsauflagen missachtet habe. Unter Anrechnung von Hausarrest- und Haftzeiten könnte er im Oktober 2023 freikommen.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören