Eine aktuelle Studie zeigt, dass Hunde, die für komplexe Aufgaben gezüchtet wurden, im Verhältnis zu ihrer Körpergrösse kleinere Gehirne haben als ihre Artgenossen.
Keystone-SDA, klmu, sda
13.11.2024, 00:01
SDA
Eine neue Studie hat ergeben, dass bei Hunden ein grösseres Gehirn nicht unbedingt mit besseren kognitiven Fähigkeiten einhergeht. Im Gegenteil, bei domestizierten Hunden scheint es oft umgekehrt zu sein.
Die Untersuchung, an der die Naturhistorischen Museen Bern und St. Gallen sowie die Universität Zürich beteiligt waren, analysierte 1682 Hundeschädel und wertete Fragebögen zu Hundeverhaltensweisen aus. Dabei stellte sich heraus, dass Arbeitshunde, die für komplexe Aufgaben gezüchtet und trainiert wurden, im Verhältnis zu ihrer Körpergrösse die kleinsten Gehirne aufweisen. Zu diesen Rassen gehören unter anderem Retriever, Schnauzer und Drover.
Im Gegensatz dazu besitzen Hunde, die hauptsächlich als Spielhunde oder treue Begleiter dienen und keine komplexen Aufgaben erfüllen, das grösste Gehirnvolumen. Zu diesen Rassen zählen Pinscher, Terrier und Pudel. Diese Ergebnisse wurden in den Biology Letters der Royal Society veröffentlicht.
Die Studie zeigt, dass komplexe Fähigkeiten und kooperatives Verhalten, Merkmale höherer sozialer Kognition, nicht mit einem grösseren Gehirnvolumen bei Hunden korrelieren. Vielmehr scheint ein kleineres Gehirnvolumen bei Hunden mit diesen Fähigkeiten verbunden zu sein. Interessanterweise neigt das Gehirnvolumen dazu, bei Hunden mit potenziell aggressivem oder ängstlichem Verhalten zuzunehmen.
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