Shani Louk ist beim Terrorangriff der Hamas getötet worden. Nun hat sich der Vater der 22-jährigen Deutschen zu dem Todesfall geäussert.
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- Seit Montag hat die Familie von Shani Louk die traurige Gewissheit, dass ihre Tochter beim Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober getötet worden ist.
- Die 22-jährige Deutsche hat das Supernova-Festival in der Negev-Wüste nahe der Grenze zu Gaza besucht, als die Hamas-Terroristen das Festivalgelände stürmten.
- Nachdem Shanis Mutter und weitere Familienangehörige in der Öffentlichkeit um Hilfe für Shani baten, hat sich nun auch ihr Vater zu Wort gemeldet.
Seit Montagnachmittag haben die Eltern die traurige Gewissheit: Shani Louk ist tot.
Die 22-jährige feierte am Supernova-Festival, als am 7. Oktober die Terrororganisation Hamas, die Besucher in einem beispiellosen Massaker attackierten und die deutsche Staatsangehörige in den Gazastreifen verschleppten.
Nun bricht Shanis Vater sein Schweigen. Zum israelischen TV-Sender «Channel 13» sagt Nissim Louk, dass seine Tochter auf der Stelle von den Hamas-Terroristen getötet worden sei und nicht gelitten habe.
«Ich bin froh, dass wir wissen, wo sie ist. Sie liegt nicht in irgendeinem Tunnel unter Gaza, wo wir jede Minute auf sie schiessen und die ganze Erde bebt.»
Was vor Shanis Tod passierte, bleibt unklar
Was genau vor Shanis Tod passierte, ist nach wie vor unklar.
Im Gespräch mit «Channel 13» liess der Vater zwar durchblicken, dass Shani und ihre Freunde versucht hätten, vom Festival-Gelände in einem Auto zu fliehen. Doch kurz darauf hätten die Hamas-Kämpfer das Fahrzeug beschossen. Laut Nissim sei seine Tochter sofort tot gewesen.
Den Aussagen des Vaters gegenüber stehen die Schilderungen des israelischen Präsidenten Yitchak Herzog. Am Montag sage dieser, dass Louk enthauptet worden sei. Israelische Beamte hätten ihren Schädel gefunden.
Daraufhin äusserte sich der Vater erneut in den Medien. «Das bedeutet, dass diese barbarischen, sadistischen Tiere ihr einfach den Kopf abgehackt haben, als sie die Israelis angriffen, folterten und töteten.»
Wochenlange Suche und Bangen
Nach drei Wochen hoffnungsloser Suche und Bangen verkündeten die Mutter und Schwester von Shani die traurige Nachricht. «Leider haben wir gestern erfahren, dass meine Tochter nicht mehr lebt», so die Mutter Ricarda zum deutschen Fernsehsender «RTL».
Shani Louk war deutsche und israelische Staatsbürgerin. Ihre Mutter konvertierte zum Judentum und wanderte nach Israel aus. Ihr Vater ist Jude und stammt aus Israel.