120 Vorfälle US-Geheimdienst findet keine Hinweise auf Aliens, aber auch keine Erklärung

lmy

4.6.2021

Ein UAP, das der Navy im November 2004 vor die Jet-Kamera flog.
Ein UAP, das der Navy im November 2004 vor die Jet-Kamera flog.
KEYSTONE

120 UFO-Sichtungen von Navy-Piloten haben die US-Behörden untersucht. Einen Hinweis auf ausserirdische Technologie fanden sie nicht, aber einige Punkte bleiben ungeklärt.

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Die US-Geheimdienste haben mehr als 120 Vorfälle aus den letzten 20 Jahren untersucht, in denen Piloten der US-Navy unübliche Phänomene in der Luft wahrgenommen hatten. Sie haben keine Hinweise darauf gefunden, dass diese von ausserirdischen Flugobjekten herrührten – können aber nicht alles erklären.

Fest steht laut einem Bericht, dass die meisten der Sichtungen nicht Technologie des US-Militärs betrafen, die geheim bleiben sollte. Ansonsten sei aber sehr wenig klar, man konnte nicht ausschliessen, dass die beobachteten Phänomene von ausserirdischen Luftfahrzeugen herrührten.



Unter anderem die Geschwindigkeit der Phänomene und auch deren Fähigkeit, die Richtung zu wechseln und unterzutauchen, seien schwierig zu erklären. Dass es sich dabei um Wetter- oder andere Forschungsballone handle, sei nicht in allen Fällen möglich. Einige der Sichtungen könnten aber auf experimentelle Technologie von ausländischen Mächten wie etwa Russland oder China zurückzuführen sein.

US-Senatoren hatten im Dezember den Geheimdienst aufgefordert, über die Phänomene Auskunft zu geben. Der Bericht ist noch unter Verschluss, eine entschärfte Version soll Ende des Monats dem Kongress zur Verfügung gestellt werden.