IsraelErste Runde der Polio-Impfkampagne im Gazastreifen beendet
SDA
13.9.2024 - 16:11
Die erste Runde der Impfkampagne gegen das Poliovirus im Gazastreifen ist erfolgreich beendet worden. Das berichtete der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, in Genf.
Keystone-SDA
13.09.2024, 16:11
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Gut 560.000 Kindern unter zehn Jahren hätten eine erste Impfdosis erhalten. Ursprünglich war von 640.000 Kindern dieser Altersgruppe die Rede, aber die Zahl sei zu hoch geschätzt gewesen, hiess es bei der WHO.
In vier Wochen neue Impfaktion
«Wir bewundern die Gesundheitsteams, die diese komplexe Operation gemeistert haben», teilte Tedros mit. Die WHO und Partnerorganisationen hatten mit Israel und der Hamas räumlich und zeitlich begrenzte Feuerpausen ausgehandelt, damit Familien ihre Kinder zu Impfzentren bringen oder mobile Impfteams Familien erreichen konnten.
Zu grösseren Zwischenfällen kam es nicht. Die Aktion dauerte knapp zwei Wochen. Die Kinder brauchen in vier Wochen alle eine zweite Impfdosis, um vor einer Ansteckung geschützt zu sein.
Der Gazastreifen war 25 Jahre lang poliofrei. Bei einem Kind mit Lähmungserscheinungen wurde in diesem Sommer aber Polio nachgewiesen. Das Virus breitet sich unter unhygienischen und beengten Bedingungen wie im Gazastreifen aus.
Hunderttausende Vertriebene
Ein Grossteil der rund zwei Millionen Einwohner ist seit Beginn der israelischen Militäraktion vor fast elf Monaten vertrieben worden, weil ihre Viertel bombardiert und ihre Häuser teils zerstört wurden. Israel hatte der im Gazastreifen herrschenden Hamas nach den Terroranschlägen auf Israel vom 7. Oktober 2023 den Krieg erklärt. Dabei kamen rund 1.200 Menschen um. Im Gazastreifen sind nach UN-Angaben, die sich auf die lokalen Behörden beziehen, mehr als 40.000 Menschen umgekommen.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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