TürkeiLaut Staatsmedien: Erdogan fährt Siege in türkischer Erdbebenregion ein
SDA / tchs
15.5.2023
Die Unterstützung hält laut Staatsmedien an: Bei den türkischen Präsidentschaftswahlen siegte Amtsinhaber Erdogan in sieben der elf vom verheerenden Erdbeben betroffenen Provinzen.
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15.05.2023, 18:46
15.05.2023, 18:49
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In den vom Erdbeben betroffenen Regionen der Türkei scheint die Unterstützung für Amtsinhaber Erdogan ungebrochen.
Staatsmedien berichteten, Präsident Erdogan hätte bei den Präsidentschaftswahlen in sieben von elf betroffenen Provinzen gewonnen.
Im Februar hagelte es nach der Katastrophe noch Kritik an der Regierung.
In der türkischen Erdbebenregion hat die Unterstützung für Präsident Recep Tayyip Erdogan kaum nachgelassen. Erdogan gewann laut vorläufigen Angaben bei der Präsidentenwahl in sieben der elf betroffenen Provinzen. Das ging aus Zahlen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu von Montag hervor. 2018 hatten Menschen in neun der elf Provinzen für ihn gestimmt. In Adana und Hatay hatte Erdogan damals gewonnen, wenn auch nur sehr knapp.
Nach den verheerenden Erdbeben Anfang Februar war ein Sturm der Kritik über die Regierung hereingebrochen. Ihr wurde vorgeworfen, unzureichende Massnahmen im Voraus sowie später zur Bewältigung der Katastrophe getroffen zu haben. Erdogan argumentierte immer wieder, das sei dem Ausmass der Katastrophe geschuldet, nicht aber dem Versagen seiner Regierung.
Noch keine verlässlichen Zahlen zur Wahlbeteiligung
Verlässliche Zahlen zur Wahlbeteiligung lagen zunächst nicht vor. Laut Regierung haben mehrere Millionen Menschen die Region nach der Katastrophe verlassen. Zur Wahl boten Parteien Wählern etwa kostenlose Transporte zurück in die Regionen an, in denen sie für ihre Stimmabgabe registriert waren.