NeuseelandBritische Variante in Neuseeland wieder im Griff
SDA
17.2.2021 - 08:56
Nach einem dreitägigen Lockdown wegen des Auftauchens der britischen Coronavirus-Variante in Auckland werden die Massnahmen in Neuseelands grösster Stadt weitgehend wieder aufgehoben. Am Donnerstag dürften Schulen und Geschäfte wieder öffnen. Zudem seien Treffen von bis zu 100 Personen erlaubt, sofern sie die Regeln der sozialen Distanz einhielten, teilte Ministerpräsidentin Jacinda Ardern am Mittwoch mit. Voraussichtlich am Montag würden dann alle Massnahmen beendet, hiess es.
Am vergangenen Wochenende waren drei Menschen positiv auf die britische Variante getestet worden. Bei den Infizierten handelte es sich um Mitglieder einer Familie im Süden der Millionenstadt. Bei grossangelegten Tests seien seither drei weitere Infizierte entdeckt worden, die aber alle aus der gleichen Familie stammen, sagte der Chef der Gesundheitsbehörde, Ashley Bloomfield.
Wegen extrem strenger Massnahmen und genauer Kontaktverfolgungen ist Neuseeland mit seinen gut fünf Millionen Einwohnern bislang extrem erfolgreich im Kampf gegen das Virus. Der Inselstaat ist schon lange zu einer weitgehenden Normalität zurückgekehrt. So gibt es auch wieder voll besetzte Stadien ohne Maskenpflicht.
Insgesamt wurden bislang nur etwa 2000 Infektionen bekannt, 25 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Dem australischen Lowy-Institut zufolge hat Neuseeland das weltweit beste Management der Corona-Krise bewiesen.
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein
Russland hat im Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben aus Kiew erstmals eine Interkontinentalrakete eingesetzt und damit offenbar auf Angriffe gegen eigene Gebiete reagiert. Hier Archivaufnahmen von einem Test mit einer russischen Interkontinentalrakete. Ziel sei die zentralukrainische Stadt Dnipro gewesen, meldete das ukrainische Medienportal Ukrainska Pravda unter Berufung auf anonyme Quellen am Donnerstag.
Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrer Amtszeit versucht, den Wunsch der Ukraine nach einem schnellen Nato-Beitritt auszubremsen. Sie befürchtete eine militärische Antwort Russlands. Das berichtet die 70-jährige Christdemokratin in ihren am Dienstag erscheinenden Memoiren mit dem programmatischen Titel «Freiheit», aus denen die «Zeit» vorab einen Auszug veröffentlicht hat.
21.11.2024
Selenskyj lässt Raum für zeitweise Gebietsabtretungen
Nach 1.000 Tagen Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht. Nun hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Raum für eine zeitweilige russische Kontrolle über ukrainische Gebiete gelassen.
Im Parlament sagte Selenskyj: «Vielleicht muss die Ukraine jemanden in Moskau überleben, um ihre Ziele zu erreichen und das gesamte Staatsgebiet wieder herzustellen.»
20.11.2024
Ukraine: Russland setzt Interkontinentalrakete ein