USABombendrohungen gegen Trumps künftiges Regierungsteam
SDA
27.11.2024 - 20:01
Die Bundespolizei FBI untersucht «zahlreiche» Bombendrohungen und falsche Notrufe, die sich gegen künftige Kabinettsmitglieder des designierten US-Präsidenten Donald Trump richten. «Wir nehmen alle potenziellen Drohungen ernst und ermutigen die Öffentlichkeit wie immer, alles, was sie für verdächtig halten, sofort den Strafverfolgungsbehörden zu melden», heisst es in einer Mitteilung des FBI, die der Deutschen Presse-Agentur in Washington vorlag.
27.11.2024, 20:01
SDA
Trumps designierte Regierungssprecherin Karoline Leavitt teilte mit, dass sich die Vorfälle am Dienstagabend und Mittwochmorgen (Ortszeit) ereignet hätten. Die Strafverfolgungsbehörden hätten daraufhin schnell gehandelt, um die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten. «Mit Präsident Trump als Vorbild werden uns gefährliche Akte der Einschüchterung und Gewalt nicht abschrecken», so Leavitt. Trump gewann Anfang November die Präsidentschaftswahl gegen die Demokratin Kamala Harris und zieht im Januar wieder ins Weisse Haus ein.
Leavitt und das FBI sprachen neben den Bombendrohungen auch von «Swatting»-Vorfällen. Dabei generieren Täter vorgetäuschte Notfälle und lösen damit gezielt grössere Polizeieinsätze aus. Der Name ist eine Anspielung auf die Spezialeinheiten der US-amerikanischen Polizei, abgekürzt SWAT (Special Weapons And Tactics).
Die republikanische Abgeordnete Elise Stefanik, die Trumps Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York werden soll, teilte mit, dass es eine Bombendrohung gegen ihr Haus im Bundesstaat New York gegeben habe. Stefanik, ihr Ehemann und ihr dreijähriger Sohn seien auf dem Heimweg von Washington nach Saratoga County gewesen, als sie über den Vorfall informiert worden seien. Die Polizei habe «sofort mit höchster Professionalität» reagiert.
Immer wieder Gewalt gegen Politiker
Besonders im US-Wahlkampf war die Sorge vor politisch motivierter Gewalt in den USA gross. Vorfälle wie ein Attentat und ein versuchter Schusswaffenangriff auf den damaligen republikanischen Kandidaten Trump befeuerten die Diskussion zusätzlich. Kurz vor den US-Kongresswahlen 2022 wurde der Ehemann der demokratischen US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi mit einem Hammer im Wohnhaus des Paares in San Francisco attackiert. Doch auch der gewaltsame Sturm auf das Kapitol durch Trumps Anhänger nach dessen Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020 warf Fragen zum Zustand der politischen Kultur in den USA auf.
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»
O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: «Erstens muss die EU darauf geschlossen reagieren, sich nicht zerlegen in zwei oder drei Länderblöcke, sondern als Europa gemeinsam sprechen. Zweitens, das hat Herr Russwurm richtig dargestellt, deutlich machen, dass am Ende alle verlieren, also die USA , der Wirtschaftsraum der USA und Europa, aber auch der Werteraum, den wir bilden. Wir sind stärker, wenn wir kooperieren.»
26.11.2024
Im Kampf gegen Russland: Nato stützt ukrainische Rüstungsindustrie
Nach neuen Eskalationsschritten Russlands: Deutschland und andere Nato-Staaten wollen die Rüstungsproduktion in der Ukraine weiter stärken. In einem ersten Schritt soll das mit den Zinseinkünften aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden, so Verteidigungsminister Boris Pistorius. Deutschland und andere Nato-Staaten planen demnach die Entwicklung und Beschaffung von Drohnen zu fördern, die von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Auch bei der Munitionsproduktion soll die Zusammenarbeit ausgeweitet werden. Das Ziel: Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke agieren können.
26.11.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
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