USABiden attackiert Republikaner und Trump-Anhänger wegen FBI-Schelte
SDA
30.8.2022 - 23:24
Nach Attacken auf die US-Bundespolizei FBI wegen der Durchsuchung von Ex-Präsident Donald Trumps Anwesen hat Amtsinhaber Joe Biden die Republikaner und ihre Unterstützer heftig kritisiert.
Keystone-SDA
30.08.2022, 23:24
SDA
«Es ist widerlich, die neuen Angriffe auf das FBI zu sehen, die das Leben von Strafverfolgungsbeamten und ihren Familien bedrohen, nur weil sie das Gesetz befolgen und ihre Arbeit tun», sagte der Demokrat Biden am Dienstag bei einer Rede zum Thema Waffengewalt in Wilkes-Barre (Pennsylvania). Es dürfe in den USA keinen Platz für solchen Aggressionen gegen Beamte geben.
Die Bundespolizei FBI hatte am 8. August Trumps Anwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida durchsucht und unter anderem mehrere vertrauliche und teils streng geheime Dokumente beschlagnahmt. Hintergrund ist der Umgang des Republikaners mit offiziellen Unterlagen aus seiner Amtszeit als Präsident. Da Trump Papiere, für die wegen ihres sensiblen Inhalts zum Teil strenge Schutzvorkehrungen vorgeschrieben sind, in seinem privaten Anwesen aufbewahrte, könnte er gegen das Gesetz verstossen haben. Trump-Anhänger und Politiker der Republikaner werfen dem FBI jedoch vor, korrupt und Teil einer politisch motivierten Tat zu sein.
Biden nahm auch den einflussreichen Republikaner Lindsey Graham indirekt ins Visier. Dieser hatte am Sonntagabend gesagt: «Wenn sie versuchen, Präsident Trump wegen des falschen Umgangs mit geheimen Informationen zu belangen (...), dann wird es buchstäblich zu Krawallen auf den Strassen kommen». Biden äusserte sich am Dienstag verstört zu der Aussicht, «einen Fernseher einzuschalten und hochrangige Senatoren und Kongressabgeordnete» über gewalttätige Ausschreitungen sprechen zu hören: «Wo zum Teufel sind wir?»
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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