Parallel zu den diplomatischen Bemühungen setzt die Ukraine ihre Gegenoffensive fort. Dabei will das Land nach mehreren erfolgreichen Treffern seine Drohnenangriffe auf russische Ziele ausweiten, wie der Sekretär des Nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung, Olexij Danilow, mitteilte.
«Russische Ziele sind das beste Übungsgelände für ukrainische Waffen und Reklame auf dem weltweiten Rüstungsmarkt», schrieb er am Vortag auf Twitter, das nun X heisst. Der August sei bisher ein erfolgreicher Monat, meinte er mit Blick auf Treffer gegen russische Schiffe.
«Mit jedem neuen Kampfeinsatz werden ukrainische Kampf- und Marinedrohnen immer präziser, das Bedienungspersonal wird erfahrener, die Kampfkoordination effektiver. Hersteller erhalten Möglichkeiten, die taktischen und technischen Eigenschaften zu verbessern», so Danilow.
Er kündigte mehr Einsätze in weiterer Entfernung an mit dem Ziel, den Russen möglichst grosse Verluste zuzufügen. Unterdessen erklärte Kiew die russischen Schwarzmeerhäfen Anapa, Noworossijsk, Gelendschik, Tuapse, Sotschi und Taman zu militärischen Gefahrenzonen. Details wurden nicht genannt.