RusslandBericht zu Geheimdienst-Leaks: Taiwans Luftwaffe schlecht aufgestellt
SDA
15.4.2023 - 19:40
Taiwans Luftwaffe könnte einem US-Bericht zufolge im Falle eines militärischen Konflikts mit China sehr schlecht aufgestellt sein. Taiwan sei sehr anfällig für chinesische Luftangriffe, berichtete die «Washington Post» am Samstag unter Berufung auf die im Netz veröffentlichten US-Geheimdokumente. Demnach sollen Verantwortliche in Taiwan bezweifeln, dass ihre Luftabwehr Raketenstarts genau erkennen könne. Ausserdem sollen kaum mehr als die Hälfte der taiwanesischen Flugzeuge voll einsatzfähig sein.
Keystone-SDA
15.04.2023, 19:40
SDA
Die Dokumente legen der Zeitung zufolge nahe, dass Chinas Luftwaffe viel bessere Chancen hätte, frühzeitig die Kontrolle über den Luftraum zu erlangen. In den Papieren heisse es, dass Analysten des Pentagons die taiwanesischen Raketenwarnübungen als unzureichend einstuften. Es sei unwahrscheinlich, dass Taiwan die militärische Luftüberlegenheit Chinas in einem Konflikt vereiteln könne. Die Spannungen zwischen China und Taiwan nahmen jüngst zu. Peking betrachtet die demokratische Inselrepublik als Teil der Volksrepublik und droht mit einer Eroberung. Taiwan hat seit mehr als 70 Jahren eine unabhängige Regierung.
Seit Wochen kursieren im Internet Dutzende US-Geheimdokumente. Der 21 Jahre alte Angehörige des US-Militärs, Jack Teixeira, steht im Verdacht, diese in einem geschlossen Chat-Raum veröffentlicht zu haben. Von dort aus verbreiteten sie sich weiter, bis auch Behörden und Medien darauf aufmerksam wurden. Teixeira wurde am Donnerstag festgenommen.
Die US-Regierung hatte zuletzt davor gewarnt, dass die Dokumente manipuliert sein könnten. Der «Washington Post» zufolge kommentierte das US-Verteidigungsministerium die Dokumente zu Taiwan auf Anfrage nicht. Das Verteidigungsministerium Taiwans erklärte demnach, dass es «externe Meinungen über seine militärische Bereitschaft» respektierte und dass die Verteidigungssysteme «sorgfältig auf der Grundlage feindlicher Bedrohungen konstruiert» seien.
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«Das sind ein paar Erwartungen und vor allem die Botschaft, aber auch jetzt, eine Woche vor der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den amerikanischen Präsidenten Trump noch einmal das deutliche Signal zu setzen, dass wir in Europa, dass die Nato-Partner an der Seite der Ukraine stehen, gerade auch jetzt in der besonders angespannten Situation.»
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