Zum Valentinstag: Banksy mit Graffiti gegen häusliche Gewalt
Zum heutigen Valentinstag hat der mysteriöse Street-Art-Künstler Banksy offenbar mit einem neuen Kunstwerk auf das Problem häuslicher Gewalt aufmerksam gemacht.
14.02.2023
Mit seinem neusten Werk «Valentinstag-Mascara» macht der mysteriöse Street-Art-Künstler Banksy auf häusliche Gewalt aufmerksam. Das Werk hat er im britischen Margate an eine Wand gesprayt.
Banksy setzt sich am Valentinstag visuell gegen häusliche Gewalt ein. Am Dienstag hat der britische Street-Art-Künstler auf seinem Instagram-Account drei Fotos des Graffiti veröffentlicht.
Das an eine Hauswand gesprühte Motiv zeigt eine Frau im Stil der 1950er Jahre mit Schürze und gelben Handschuhen, sie hat ein blaues Auge und ihr fehlt ein Zahn – und offenbar hat sie soeben ihren Partner in eine Gefriertruhe geschubst. Aus dieser – echten – Truhe, die vor der Wand steht, ragen noch zwei an die Wand gemalte Beine heraus. Auch weiterer echter Müll liegt vor der Wand, darunter ein zerbrochener Stuhl und eine kaputte Bierflasche.
Zwei Nahaufnahmen konzentrieren sich auf das geschundene, aber lächelnde Gesicht der Frau. «Valentinstag-Mascara» hat der geheimnisumwitterte Künstler das Werk genannt. Schon nach kurzer Zeit hatten mehr als 450'000 User den Eintrag gelikt. «Ich bin froh, dass sie ihn losgeworden ist», kommentierte ein Follower. Der genaue Ort des Werks war zunächst nicht bekannt, in den sozialen Medien wurde vermutet, dass es in Margate in der südostenglischen Grafschaft Kent entstanden ist.
Banksy stammt aus der westenglischen Stadt Bristol, seine genaue Identität ist aber unbekannt. In seinen Werken thematisiert er immer wieder gesellschaftliche Missstände. Zuletzt hatte er mit einer Reihe von Bildern an kriegszerstörten Häusern in der Ukraine für Aufsehen gesorgt.
«Aachoo!» – auch mit seinem neuesten Werk zeigt Banksy eine gehörige Portion Humor im Umgang mit der Corona-Pandemie.
Banksy lässt eine ältere Frau auf einer Wand in der Vale Street in Bristol die benachbarten Häuser wegniesen.
Banksys Werke sind auf dem Kunstmarkt Millionen wert – und werden sofort geschützt.
Das Wandgemälde «Das Mädchen mit dem Perlenohrring» in Bristol, das von Banksy stammen soll, hat als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie eine Gesichtsmaske bekommen.
«Game Changer» nannte Banksy das Bild, das er den Mitarbeitenden eines Krankenhauses in Southampton hinterliess.
Corona und der Umgang mit der Krise – auch in den Kunstwerken von Banksy spiegeln sich die Herausforderungen dieses Jahres deutlich wider: In Nottingham tauchte etwa an einer Hauswand ein Bild eines Mädchens auf, das mit einem Fahrradreifen Hula-Hoop spielt.
Banksys sozialkritische Bilder wirken oft wie eine Mahnung, sind aber auch von hoffnungsvollem Humanismus geprägt, wie das Mädchen auf dem Rettungsschiff «Louise Michel».
«Aachoo!» – auch mit seinem neuesten Werk zeigt Banksy eine gehörige Portion Humor im Umgang mit der Corona-Pandemie.
Banksy lässt eine ältere Frau auf einer Wand in der Vale Street in Bristol die benachbarten Häuser wegniesen.
Banksys Werke sind auf dem Kunstmarkt Millionen wert – und werden sofort geschützt.
Das Wandgemälde «Das Mädchen mit dem Perlenohrring» in Bristol, das von Banksy stammen soll, hat als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie eine Gesichtsmaske bekommen.
«Game Changer» nannte Banksy das Bild, das er den Mitarbeitenden eines Krankenhauses in Southampton hinterliess.
Corona und der Umgang mit der Krise – auch in den Kunstwerken von Banksy spiegeln sich die Herausforderungen dieses Jahres deutlich wider: In Nottingham tauchte etwa an einer Hauswand ein Bild eines Mädchens auf, das mit einem Fahrradreifen Hula-Hoop spielt.
Banksys sozialkritische Bilder wirken oft wie eine Mahnung, sind aber auch von hoffnungsvollem Humanismus geprägt, wie das Mädchen auf dem Rettungsschiff «Louise Michel».
SDA/amo