Mitten in der Nacht Auf Putins Soldaten wartet plötzlich eine unangenehme neue Überraschung

Sven Ziegler

19.10.2024

Sogenannte Drachenzähne verursachen auf Strassen in der Region Kursk dutzende Unfälle.
Sogenannte Drachenzähne verursachen auf Strassen in der Region Kursk dutzende Unfälle.
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In der russischen Region Kursk tauchen Drachenzähne auf den Strassen auf. Damit werden Fahrzeuge gestoppt. Dutzende Menschen sollen bereits gestorben sein. 

Sven Ziegler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • In der russischen Region Kursk tauchen Drachenzähne auf den Strassen auf. Damit werden Fahrzeuge gestoppt.
  • Dutzende Menschen sollen bereits gestorben sein.
  • Wer dahinter steckt, ist unklar.

In der russischen Region Kursk verursachen mysteriöse Betonhindernisse, sogenannte «Drachenzähne», tödliche Unfälle unter Soldaten und Zivilisten. Diese Hindernisse werden über Nacht auf Strassen platziert, wodurch Fahrzeuge, die mit hoher Geschwindigkeit unterwegs waren, schwer verunglückten.

Berichten zufolge sind dabei innerhalb von 24 Stunden 40 Menschen ums Leben gekommen, und ebenso viele wurden verletzt. Es wird vermutet, dass es sich um Sabotageakte handelt, möglicherweise durch pro-ukrainische Partisanen, berichtet «Forbes». Die Verantwortlichen für das Aufstellen der Drachenzähne sind bislang unbekannt.

Laut russischen Quellen wurden die Hindernisse auf stark befahrenen Strassen entdeckt, wo Soldaten versuchen, Angriffen ukrainischer Drohnen zu entkommen. Soldaten vor Ort äusserten Frustration über die wachsenden Verluste durch diese «Drachenzähne», die bereits mehr Schaden angerichtet haben als die feindlichen Drohnenangriffe.

Genaue Hintergründe unklar

Sicherheitsmassnahmen scheinen zu versagen, denn nachdem die Hindernisse entfernt wurden, tauchten sie am nächsten Tag erneut auf und führten zu weiteren Opfern.

Die Drachenzähne, die ursprünglich als Panzerhindernisse im Zweiten Weltkrieg entwickelt wurden, bestehen aus massivem Beton und sind fast einen Meter hoch. Sie werden sowohl von russischen als auch ukrainischen Truppen eingesetzt, um den Vormarsch gegnerischer Fahrzeuge zu stoppen. 

Der genaue Hintergrund der Vorfälle bleibt unklar. Die Möglichkeit, dass diese Sabotageakte gezielt von pro-ukrainischen Gruppen durchgeführt werden, wird von einigen Quellen vermutet. Offizielle Erklärungen von russischer oder ukrainischer Seite stehen allerdings noch aus.