Bisher kein Happy End Airline verliert den Hund einer Passagierin – auf der Rollbahn

euc

28.8.2023

Paula Rodriguez flog von Santo Domingo in die USA. Doch Delta Airline verliert ihren Hund.
Paula Rodriguez flog von Santo Domingo in die USA. Doch Delta Airline verliert ihren Hund.
Paula Rodriguez

Paula Rodriguez und ihre Hündin Maia wollten nach Kalifornien reisen. Doch Delta Airline verliert das Tier und das Frauchen muss ohne den Hund heimkehren.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Paula Rodriguez reiste mit ihrem Hund Maia von Santo Domingo in die USA. 
  • Doch ihr wird die Einreise verwehrt, sie muss eine Nacht in einer Haftanstalt verbringen. Ihr Hund darf nicht mit.
  • Am nächsten Tag soll Paula Rodriguez zurückfliegen und wieder mit ihrem Hund vereint werden.
  • Doch der Hund taucht nicht auf.
  • Maia soll auf dem Rollfeld weggelaufen sein. Die Airline sucht weiter nach dem Tier. Paula Rodriguez musste in ihr Heimatland zurückfliegen.

Paula Rodriguez wollte Ferien in San Francisco, USA, machen. Dazu trat sie einen Flug von Santo Domingo in der Dominikanischen Republik an. Mit dabei: ihr Hund Maia. Beide kommen gemeinsam in den USA an, doch Paula Rodriguez muss ohne ihn heimfliegen. Die Airline hat den Hund verloren.

Doch wie konnte es dazu kommen? Am 18. August befand sich Rodriguez zusammen mit ihrer sechsjährigen Hündin Maia auf dem Weg zu einem zweiwöchigen Urlaub in Kalifornien. Sie hatte Delta Airlines gewählt, damit das Tier zu ihren Füssen in der Kabine mitfliegen kann.

Touristenvisum abgelehnt

Am Flughafen Hartsfield-Jackson in Atlanta erfolgte eine Zwischenlandung, bevor sie ihren Flug nach San Francisco fortsetzte. Jedoch erhielt Rodriguez bei ihrer Ankunft in Atlanta am Freitag um 18.55 Uhr eine Mitteilung von den Grenzbeamten, dass sie die Voraussetzungen für ihr Touristenvisum nicht erfüllte.

Sie erklärten, dass ihr Visum annulliert wurde und sie mit dem nächsten Flug zurück in ihre Heimat zurückkehren müsse. Da der nächste Flug erst am nächsten Tag ging, wurde ihr mitgeteilt, dass sie die Nacht in einer Haftanstalt verbringen müsse. Dann wurde ihr erklärt, dass ihr Hund nicht mitkommen könne.

«Sie riefen einen Delta-Agenten an, der mir Maia abnahm», sagte Rodriguez gegenüber CNN. Dann fragte sie mehrfach nach, wohin der Hund gebracht würde. Sie sagt: «Er sagte mir, ich solle mir keine Sorgen machen, sie würde in eine Einrichtung gebracht werden, deren Personal dafür ausgebildet sei. Sie würden ihr Essen und Wasser geben und sich um sie kümmern. Das war nicht mein Wille, aber ich habe es verstanden. Ich konnte nichts tun und ich vertraute ihm.»

Versprochenes Wiedersehen passiert nicht

Am nächsten Tag soll sie Maia am Gate zurückkriegen. Doch zum Wiedersehen kommt es nicht. Das Tier ist nicht am Gate – und ab dann unauffindbar. «Das Personal am Flugsteig begann zu telefonieren. Ein Manager kam und sagte, dass sie nach ihr suchen würden, dass sie in der Anlage sein müsste, aber keine Zeit zum Suchen hätten und ich in ein Flugzeug steigen sollte», sagte Rodriguez.

«Ich geriet in Panik und sagte: ‹Tut mir leid, ich kann nicht einsteigen, wenn Sie mir sagen, dass Sie nicht wissen, wo mein Hund ist.›» Ihr Flug wird nochmals verschoben, doch in das nächste Flugzeug muss sie steigen. 

Am Montag, zwei Tage nach dem Verschwinden des Hundes, wurde sie nach eigenen Angaben von einem Delta-Vertreter in Santo Domingo angerufen.

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«Er sagte, dass sie auf der Landebahn zum Flugzeug transportiert wurde und das Personal ihre Transportbox geöffnet hatte und sie aus dem Auto gesprungen und in die Mitte der Landebahn geflohen war», erklärt sie gegenüber CNN. «Die Flugzeuge starteten und kamen an. Er sagte, sie hätten sie gejagt, aber sie rannte immer schneller und entkam schliesslich. Das ist alles, was ich weiss.»

Suche nach dem Hund läuft

Gegenüber CNN sagt ein Delta-Sprecher: «Delta hat daran gearbeitet, das Tier zu finden und wieder mit dem Passagier zu vereinen, und wir bleiben in Kontakt mit dem Passagier, um ihn auf dem Laufenden zu halten. Die Delta-Mitarbeiter sind zutiefst besorgt um den Gast und den Hund, und wir setzen unsere Suchbemühungen fort und arbeiten eng mit der Luftfahrtbehörde der Stadt Atlanta und anderen Beteiligten zusammen.» Paula Rodriguez kann also nur weiter warten – und hoffen.