Das Spital liegt in Khan Yunis im Süden des Gazastreifens.
VIele Menschen wurden verletzt.
Im Anschluss protestierten Hunderte gegen solche Angriffe.
Wie hoch die Anzahl Opfer ist, ist bislang noch nicht bekannt.
Unweit des Nasser Spitals detonierte eine Bombe
Das Spital liegt in Khan Yunis im Süden des Gazastreifens.
VIele Menschen wurden verletzt.
Im Anschluss protestierten Hunderte gegen solche Angriffe.
Wie hoch die Anzahl Opfer ist, ist bislang noch nicht bekannt.
Eine Explosion unweit eines Spitals im Süden des Gazastreifens sorgt für viel Elend. Ein britischer Arzt berichtet von Zuständen, die man sich kaum vorstellen kann.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Eine Rakete detonierte am Dienstag unweit eines Spitals in Gaza und sorgte für viele Verletzte.
- Das Ausmass der Zerstörung muss gigantisch sein. So würden Ärzte ohne Beteubung und auf den Gängen und am Boden operieren.
- Weiter würden die vielen erlittenen Verletzungen «die Möglichkeiten unserer medizinischen Teams übersteigen», heisst es vom Gesundheitsministerium.
Am Dienstagabend schlug eine Rakete in das Al-Ahli-Spital im Gazastreifen ein. Noch ist nicht restlos geklärt, wie es zum Unglück kommen konnte. Doch wie Videos und Audio-Aufnahmen des israelischen Geheimdienstes zeigen, stammt die Bombe nicht von einem israelischen Luftangriff.
Das genaue Ausmass der Zerstörung ist noch nicht bekannt. Hinweise darauf geben jedoch die Schilderungen eines britisch-palästinensischen Arztes. Gegenüber der «BBC» sagt dieser, dass das Dach eingestürzt sei und überall Glas liege. Viele Menschen hätten in diesem Spital Zuflucht gesucht.
«Beispiellos und unbeschreiblich»
Ein anderer Arzt spricht von 4000 Vertriebenen, die im Spital Zuflucht gesucht hätten. Auch das Palästinensische Gesundheitsministerium schreibt auf Facebook über die Verhältnisse im Spital. Die Situation vor Ort sei «beispiellos und unbeschreiblich», sagt Ministeriumssprecher Ashraf Al-Qudra.
«Ärzte führen Operationen auf dem Boden und in den Korridoren durch, einige davon ohne Betäubung. Viele Menschen warten noch immer auf eine Operation, und die medizinischen Teams versuchen, ihr Leben auf der Intensivstation zu retten.»
Ashraf Al-Qudra schreibt darüber hinaus, dass viele Frauen und Kinder unter den Opfern seien. Sie hätten «ihre Gesichtszüge verloren», schreibt er weiter und fügt an, dass viele der erlittenen Verletzungen «die Möglichkeiten unserer medizinischen Teams übersteigen».