Coronavirus – Schweiz Acht Millionen Dosen bis Ende Juli – Kantone können Reserven senken

lt, sda

15.4.2021 - 19:12

Bundesrat Alain Berset, links, und Lukas Engelberger, Präsident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) vor einer gemeinsamen Medienkonferenz Anfang März in Bern. (Archivbild)
Bundesrat Alain Berset, links, und Lukas Engelberger, Präsident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) vor einer gemeinsamen Medienkonferenz Anfang März in Bern. (Archivbild)
Keystone

Von April bis Ende Juli soll die Schweiz mindestens acht Millionen Dosen der zwei zugelassenen Impfstoffe erhalten. Deshalb können die Kantone ihre Reserven für die zweite Dosis bis Ende April senken und so das Impftempo erhöhen.

Ab Mai sollten die Liefermengen noch einmal deutlich ansteigen, teilten das Generalsekretariat des Innendepartements und die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) am Donnerstag nach einer Videokonferenz zwischen Bundesrat Alain Berset und der GDK mit. Damit bleibe das Ziel einer ersten Impfung für alle Personen bis Ende Juni realistisch – unter Voraussetzung der «kontinuierlichen Lieferung» durch die Hersteller.

Bund und Kantone seien sich einig, dass die Kantone nun die Impfstoffreserven für die zweite Dosis bis Ende April senken könnten. Denn die zweite Dosis dürfte durch die noch zu liefernden Mengen sichergestellt sein. Dadurch könnten die Kantone ihr Impftempo beschleunigen und die Impfungen schneller auf weitere Altersgruppen ausweiten.

Eine rasche Verabreichung der Impfungen sei für die Bewältigung der Krise entscheidend, hiess es weiter. Die Kantone hätte dafür die nötigen Kapazitäten aufgebaut. Das Bundesamt für Gesundheit habe seine Empfehlung diese Woche entsprechend angepasst.

lt, sda