Beziehung mit HalbbruderFrau erfährt, dass sie mit Sperma von Arzt gezeugt wurde
vab
17.2.2024
Schock für eine Frau aus Connecticut: Sie soll mit dem Sperma eines Fruchtbarkeitsmediziners gezeugt worden sein und 22 Halbgeschwister haben. Mit einem davon war sie in der Schulzeit sogar zusammen.
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17.02.2024, 23:26
18.02.2024, 08:34
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Im US-Bundesstaat Connecticut soll sich der grösste Fruchtbarkeitsbetrug in der Geschichte der USA ereignet haben.
Victoria Hill hat ihre traumatischen Erfahrung in einem Interview mit «CNN» dargelegt.
Ihr biologischer Vater soll demnach der Kinderwunscharzt sein, der ihrer Mutter damals half, schwanger zu werden.
Hill habe 22 Halbgeschwister, wie sie herausfand.
Mit einem Halbbruder sei sie in der Schulzeit zusammen gewesen.
Damit hatte Victoria Hill (39) aus dem US-Bundesstaat Connecticut nicht gerechnet: Weil sie an etwas erkrankte, das bisher in ihrer Familie nicht vorkam, machte sie kurzerhand einen DNA-Test, wie die Frau in einem Interview mit «CNN» erzählt. Das Ergebnis war schockierend und entpuppte sich als die grösste Befruchtungsbetrugsgeschichte der USA.
So habe sie anhand der Testergebnisse herausgefunden, dass ihr Vater, bei dem sie aufgewachsen war, nicht ihr biologischer Vater ist. Damit hätten sich ihre Vermutungen bestätigt, da Hill schon zuvor erkannt hatte, dass sie mit ihrem eigenen Vater nicht viel verband.
Schnell findet Hill heraus: Ihr biologischer Erzeuger ist der Kinderwunscharzt selbst, der ihrer Mutter damals half, schwanger zu werden.
«Ich war davon traumatisiert»
Doch es bleibt nicht nur bei dieser Entdeckung. Hill sei durch die Seite, über die sie den DNA-Test gemacht hatte, darüber informiert worden, dass sie 22 Halbgeschwister habe.
Und das Ganze geht noch weiter: Die Sozialarbeiterin erklärt im Gespräch mit «CNN», kurz darauf herausgefunden zu haben, dass einer ihrer Halbbrüder ihr Ex-Freund ist. Die beiden hatten demnach in der Schulzeit eine Beziehung geführt und seien auch intim geworden.
«Ich war davon traumatisiert. Jetzt sehe ich mir Bilder von Menschen an und denke: Wenn er einer meiner Geschwister sein könnte, könnte jeder einer meine Geschwister sein», so Hill zu «CNN».
Häufig können beschuldigte Ärzte weiter praktizieren
«CNN» schreibt, dass in den USA die meisten Staaten – darunter auch Connecticut – kaum Gesetze gegen Fruchtbarkeitsbetrug hätten. Dabei würden viele Opfer lediglich eine Wiedergutmachung erhalten und die beschuldigten Ärzte in einigen Fällen weiter praktizieren können.
Jody Madeira, Juraprofessorin an der Indiana University und Expertin für Fruchtbarkeitsbetrug, zu «CNN» über den Fall von Hill: «Dies war das erste Mal, dass wir einen bestätigten Fall hatten, in dem jemand tatsächlich mit jemandem zusammen war, der sein Halbgeschwister war.»