Lenker*in bleibt unbekannt Geblitztes «Krümelmonster» bezahlt Busse 

dpa

17.10.2024 - 18:26

Das Bussgeld für das geblitzte «Krümelmonster» wurde bezahlt. 
Das Bussgeld für das geblitzte «Krümelmonster» wurde bezahlt. 
Archivbild: Polizei Dortmund

Eine Blitzer schoss auf der A45 bei Dortmund ein ungewöhnliches Foto. Ist es das «Krümelmonster»? Die Frage, wer hinter dem Lenkrad gesessen hat, ist zwar offen – der Fall nun aber erledigt.

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  • Ein Blitzerfoto von der A45 bei Dortmund ging um die Welt.
  • Der Lenker oder die Lenkerin trug einen Kostümkopf, der stark an das Krümelmonster aus der Kindersendung Sesamstrasse erinnert.
  • Der 57-jährige Halter des Autos habe den geforderten Betrag gezahlt, so ein Polizeisprecher. Damit sei der Fall erledigt.

Für das geblitzte «Krümelmonster» auf der A45 bei Dortmund ist das Bussgeld bezahlt worden. Der Polizei war Mitte September ein Fahrer oder eine Fahrerin mit einem lustigen Kostümkopf am Steuer in die Radarfalle gegangen. Das Foto des mobilen Blitzers zeigte eine grosse Ähnlichkeit mit dem Krümelmonster aus Kindersendungen. Elf Stundenkilometer zu schnell plus Kostümierung ergaben ein Bussgeld von 40 Euro (rund 37,50 Franken). 

«Das Krümelmonster ist grundsätzlich ein gutmütiges Wesen, sehr verfressen, aber am Ende auch pflichtbewusst», sagte scherzend ein Sprecher der Dortmunder Polizei. Der 57-jährige Halter des Autos habe den geforderten Betrag gezahlt. Damit sei der Fall erledigt. Ob er selbst oder jemand anderes hinter dem Steuer gesessen habe, bleibe allerdings unklar. 

Die Dortmunder Polizei registrierte grosse Aufmerksamkeit für ihr Blitzer-Foto und sieht damit auch ihre Mission der Warnung als erfüllt: Durch so eine vermeintlich witzige Aktion steige das Unfallrisiko deutlich, hatten die Beamten gewarnt. Die Kostümierung schränke das Sichtfeld stark ein. Schlimmstenfalls könne ein Fahrer so Unfälle verursachen und Menschenleben gefährden. Mehrere Medien berichteten über das beglichene Bussgeld.