Feministin empörtSteuerzahler finanzieren queeres Zürcher Porno-Festival mit
lru
16.11.2023
«Eine öffentliche Orgie auf Kosten der Steuerzahler» – so enerviert sich die bekannte Schweizer Feministin Regula Stämpfli über das anstehende Erotikfestival «Porny Days» im Zürcher Schauspielhaus.
Live-Sex auf der Bühne, Filme, Workshops, Performances und Veranstaltungen unter Titeln wie «Opening Quickies», «Love My Pain» oder «Little Whorehouse de Chinoise» – vom 29. November bis 3. Dezember 2023 verwandeln sich das Schauspielhaus und andere Zürcher Kultur-Locations in eine Erotik-Messe der besonderen Art.
«Porny Days» führen zu «entsetzlichem Browserverlauf»
Sein Publikum hat das Festival damit gefunden. Die «Porny Days» werden bereits seit über zehn Jahren durchgeführt.
Allerdings noch nie in einer so renommierten Location wie dem von den Zürcher Steuerzahler*innen subventionierten Schauspielhaus. Auch die Migros (via Kulturprozent) gehört zu den Sponsoren des Festivals.
Das stösst der Schweizer Feministin Regula Stämpfli sauer auf. «Steuerzahler und Migros finanzieren in Zürich eine öffentliche Orgie. Unter dem Label ‹Queer› scheint mittlerweile alles möglich zu sein», schimpft sie in der aktuellen «Weltwoche».
In der Recherche zu ihrem Artikel habe sie «höllisch aufpassen» müssen, dass sie sich nicht strafbar mache, so die Autorin.
Denn: Die «Porny Days» und das Schauspielhaus Zürich eröffnen «einen entsetzlichen Browserverlauf in die Abgründe menschlicher Fleischverwertungsmaschinen zwecks sogenannter Luststeigerung».
«Nicht mehr denken, nur noch kopulieren»
Generell würde das Festival viele grenzwertige Themen streifen, die Positionierung dabei bleibe unklar. Die Storys würden einfach neu gelabelt, – das Ganze laufe nun unter «sexpositiv», «queer» und «postkolonial».
Wer dieses Treiben seltsam finde, könne beruhigt sein, so die Autorin. Die Marke für die Steuerzahler laute «Sexpositivity, Diversity und queer – genau die gleichen Milieus, die momentan gegen Israel, entlang den IS-Fahnen, in unseren Städten demonstrieren».
Das zeige, dass der Mensch in diesen Kulturkreisen schon längst «kein denkendes, sondern nur noch ein kopulierendes Wesen» sei.
Die Bernerin wird dem Festival fernbleiben. Weshalb? «Es könnte sein, und hier spiele ich auf einen anderen Skandal in der Kulturszene an, dass ich von einem empörten postkolonialen Choreografen Hundescheisse ins Gesicht geschmiert kriege.»
Transparenz-Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikel war der Festival-Veranstaltungsort «Baby Angel» als eine der Veranstaltungen aufgezählt worden – wir haben den Fehler korrigiert und bitten um Entschuldigung.