100 Jahre KnieEine Hommage an die faszinierenden Kostüme der Zirkusfamilie
Mara Ittig
8.3.2019
Circus Knie: Die schönsten Kostüme
Prachtvolle Stoffe, üppige Stickereien: Historische Zirkuskostüme aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
Bild: Maurus Hofer
Pantomimenkostüm eines «Römers».
Bild: Maurus Hofer
Kostüm eines Seiltänzers aus den Anfangsjahren.
Bild: Maurus Hofer
Hereinspaziert: Dressurkostüme aus der Zeit von ca. 1990 bis heute
Bild: Maurus Hofer
Diese Leuchtschrift kennt in der Schweiz wohl jedes Kind.
Bild: Maurus Hofer
Zirkuskostüme aus der Zeit von 1970-1990.
Bild: Maurus Hofer
Circus Knie: Die schönsten Kostüme
Prachtvolle Stoffe, üppige Stickereien: Historische Zirkuskostüme aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
Bild: Maurus Hofer
Pantomimenkostüm eines «Römers».
Bild: Maurus Hofer
Kostüm eines Seiltänzers aus den Anfangsjahren.
Bild: Maurus Hofer
Hereinspaziert: Dressurkostüme aus der Zeit von ca. 1990 bis heute
Bild: Maurus Hofer
Diese Leuchtschrift kennt in der Schweiz wohl jedes Kind.
Bild: Maurus Hofer
Zirkuskostüme aus der Zeit von 1970-1990.
Bild: Maurus Hofer
Die Ausstellung «Mode Circus Knie» zeigt Kostüme aus der Anfangszeit des Zirkus bis heute. Die prächtigen Gewänder aus dem Bestand der Familie Knie lassen einhundert Jahre Zirkusgeschichte Revue passieren.
1919 war es, als die berühmteste Zirkusfamilie der Schweiz sich ein Zelt anschaffte und fortan nicht mehr unter freiem Himmel auftrat, sondern als «National-Circus Knie» mit Chapiteau die Schweiz bereiste.
Nicht nur Artisten, Clowns und Tiere hatten in den vergangenen hundert Jahren ihren grossen Auftritt in der Manege, sondern auch die Kostüme. Was wäre die zauberhafte Welt des Zirkus ohne schillernde Kostüme, reich verzierte Fracks und fantasievolle Clowns-Kostüme? Sie verwandeln artistische Darbietungen in ein sinnlich-poetisches Spektakel und entführen uns in die fantastische Welt des Zirkus.
Das Textilmuseum St. Gallen lässt die vergangenen hundert Jahre Zirkusgeschichte nun in einer Ausstellung Revue passieren und zeigt mehr als 90 Modelle aus dem Fundus der Familie Knie.
Die Kostüme waren dabei nie nur Mittel, um in den Zauber der Zirkuswelt abzutauschen, stets waren sie auch Arbeitskleidung, Form des Ausdrucks und Spiegel des jeweiligen Zeitgeistes.
Überall Federn und Glitzer
Anfertigen lässt die Familie Knie ihre Kostüme seit jeher und bis heute in Paris, der Hauptstadt der Mode, in Haute Couture Ateliers, die sich auf Zirkus- und Bühnenkostüme spezialisiert haben. Es sind luxuriöse Massanfertigungen, die den Artisten auf den Leib geschneidert werden und dem anstehenden Programm, der Welt, in die man entführt wird, Rechnung tragen.
Die Ausstellung zeigt Stücke aus den Anfängen des Zirkus: Elfengleiche Tutus, die an Ballerinen erinnern, reich bestickte Kostüme der Seiltänzer und aufwändige Weissclown-Kostüme. Aber auch exotische Kostüme für Dompteure haben Platz gefunden, genauso wie strenge Uniformen für die Pferde-Nummern und spektakuläre Verkleidungen für pantomimische Darbietungen.
In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts dann machten sich Einflüsse aus den USA bemerkbar: «Ende der sechziger und in den siebziger Jahren war im Showgeschäft alles aus Amerika angesagt», so Fredy Knie. «Da mussten überall Federn dran und Glitzer drauf. Es war alles Las Vegas, auch hierzulande».
Anlässlich des Jubiläums wurden textile Schätze aus hundert Jahren Zirkusgeschichte aus den Privatarchiven der Familie gehoben und sind vom 7. März bis zum 19. Januar 2020 im Textilmuseum St. Gallen zu sehen.
Karl Lagerfeld – das Leben des Modezars in Bildern
Karl Lagerfeld ist tot. Wie sich das liest. Vor nicht allzu langer Zeit hatte man noch gedacht, der deutsche Modedesigner müsse unsterblich sein (2011).
Bild: Keystone
Karl Lagerfeld auf dem Laufsteg in Begleitung von Modell Lily-Rose Depp während seiner Haute-Couture-Kollektionsshow für Chanel in Paris (2017).
Bild: Keystone
Paris Fashion Week im vergangenen Januar: Die Haute-Couture-Kollektion Frühjahr/Sommer 2019 für das ...
Bild: Keystone
... Modehaus Chanel wird präsentiert – damals wusste noch niemand, dass es die letzten Kreationen aus Lagerfelds Händen sein werden.
Bild: Keystone
Model Kaia Gerber präsentiert eine Lagerfeld-Kreation für das Modehaus Chanel (2019).
Bild: Keystone
Lagerfeld und Virginie Viard, seine rechte Hand, präsentieren als Models zwei Kreationen aus seiner Frühjahr/Sommer-Kollektion 2019 für Chanel.
Bild: Keystone
Lagerfeld besucht mit Patensohn Hudson Kroenig im Dezember 2017 die eigene Modeschau in der Elbphilharmonie in Hamburg .
Bild: Keystone
Am Ende der Präsentation seiner Herbst-Winter-Kollektion 2009/10 in Paris lässt sich Karl Lagerfeld zusammen mit seinen Models auf dem Laufsteg feiern.
Bild: Keystone
Choupette (geboren als Guimauve du Blues Daphnée am 19. August 2011 in Fontaine-sous-Préaux) war die Hauskatze des Modedesigners. Die Birma-Katze tritt als Model auf.
Bild: Keystone
Lagerfeld animierte auch andere Künstler: Das Graffiti-Wandbild des Strassenkünstlers Bradley Theodore zeigt ihn in Soho, Manhatten, mit Anna Wintour, der Chefredakteurin der US-amerikanischen Vogue (2014).
Bild: Keystone
Schon vor 1983, seinem Antrittsjahr bei Chanel, hatte Lagerfeld die Mode mitbestimmt, als er ab Mitte der Fünfzigerjahre in Paris für grosse Couture-Häuser wie Balmain, Patou, Chloé oder Fendi arbeitete (1953).
Bild: Keystone
Karl Lagerfeld posiert Mitte der 1970er Jahre nach einer Modeschau mit den Modells.
Bild: Keystone
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