Ab in den NordenGrandiose Natur: Campingferien in Skandinavien
dpa
25.5.2018
Von Küstenlandschaften über Seen und Flussufer bis hin zu endlos scheinenden Wäldern: Die skandinavische Natur ist nicht nur abwechslungsreich, sie bietet Campern auch fast unbegrenzte Übernachtungsmöglichkeiten – nicht nur auf dem Zeltplatz.
Ein Waldsee im Morgenlicht, die Sonne spiegelt sich in der Wasseroberfläche, ein Elch streckt sein Geweih aus den Nebelschwaden: So romantisch stellen sich manche Feriengäste ihren Campingurlaub in Skandinavien vor.
Damit die Realität nicht allzu sehr vom Idealbild abweicht, sollten Reisende ein paar Dinge wissen:
1. Skandinavien ist gross: Wo soll es hingehen?
Etwa 1500 offizielle Campingplätze gibt es in Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland. Inklusive der nicht registrierten Plätze kommt man auf mehr als 2000. Je nach Ausstattung sind die Plätze in Kategorien mit bis zu fünf
Sternen eingeteilt, die je nach Reiseland unterschiedlich vergeben werden.
2. Zelt oder Wohnmobil: Was ist besser?
Die Kosten für einen Übernachtungsplatz sind die gleichen. Wohnmobile sind im Vergleich zum Zelt aber natürlich viel teurer in Anschaffung oder Miete. Da Campingplätze oft abseits der Bus- und vor allem Bahnstrecken liegen, sind sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen.
Mit einem Personenwagen oder Wohnmobil ist man flexibler. Wer mit einem Wohnmobil reist, muss dieses aber fahren können – und Zeit einplanen. «In Norwegen gilt Tempo 80 auf Landstrassen, die Strassen sind oft nicht sehr breit und auch kurvig», sagt Hilke von Hoerschelmann vom norwegischen Fremdenverkehrsamt.
3. Muss es immer ein Campingplatz sein?
Nein. Zumindest nicht in
Schweden,
Norwegen und Finnland. Dort gilt das Jedermannsrecht: Jeder darf sein Zelt in der Natur aufschlagen, solange er dort keine Schäden hinterlässt oder auf bewirtschafteten Flächen oder Privatgrundstücken übernachtet.
4. Wie komfortabel ist das Camping?
Im Verhältnis zur Fläche hat
Dänemark das umfangreichste Angebot. Vor allem Kinder kommen hier auf ihre Kosten: «Die grossen, aufblasbaren Hüpfkissen für Kinder jeden Alters sind geradezu ein Markenzeichen
dänischer Campingplätze», sagt Marion-Maxi Hartung vom ADAC Verlag. «Babywickelräume sind Standard ebenso wie Aufenthaltsräume, die manchmal schon so etwas wie Wohnzimmeratmosphäre vermitteln.»
Für Schweden gilt: «Je weiter in den Norden die Reise geht, desto einfacher und mehr auf das oft grandiose Naturerlebnis ausgerichtet sind die Campingplätze.» Das trifft auch in Finnland zu. Auch Norwegen setzt grösstenteils nicht auf Rundum-Bespassung
5. Wo findet man Ruhe?
Die skandinavischen Länder sind Campingländer. Ruhe findet man also nur abseits der bekannten Reiserouten und der Ferienzeit. «Im Hauptferienmonat Juli sind die Plätze an der Küste Südnorwegens stark von einheimischen Touristen belegt», sagt Hartung.
Auch die Schweden campen gerne im eigenen Land, ihr Anteil liegt bei 77 Prozent. Auf Plätzen entlang der Hauptrouten sollte man frühzeitig reservieren.
Sabine Klautzsch vom schwedischen Fremdenverkehrsamt empfiehlt den August als Reisemonat: «Da ist es immer noch warm, und die meisten Schweden sind bereits wieder an den Arbeitsplatz zurückgekehrt.»
6. Wie kann man sparen?
Obwohl Skandinavien teuer ist, sind die Campingplätze vergleichsweise günstig. Zwischen 25 und 35 Franken pro Zelt- oder Stellplatz und Nacht kosten durchschnittliche Übernachtungen in den niedrigeren Kategorien. «Preislich gehören Schwedens Campingplätze zu den günstigsten im europäischen Vergleich», sagt Hartung.
Norwegen liegt in etwa gleich auf. In Finnland muss man etwas mehr auf den Tisch legen, genauso wie in Dänemark. Doch die Lebenshaltungskosten vor allem in Schweden und Norwegen sind ähnlich hoch wie in der Schweiz, daher lohnt es sich, Vorräte einzupacken.
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Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
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