SchneesicherDas Günstige liegt so nah: Skiferien im Bayerischen Wald
Joachim Hauck, DPA
14.11.2018
Skiferien in Bayern: Da denkt man an die Alpen, an Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen. Doch man muss gar nicht so hoch hinauf in die Berge, um im Freistaat die Bretter anzuschnallen. Angebote finden Feriengäste auch in Richtung tschechische Grenze: im Bayerischen Wald.
23 Euro für einen Tagesskipass und 8,50 Euro für den Schweinebraten in der Hütte: Winterferien im Bayerischen Wald sind natürlich auch deshalb günstiger als in den Alpen, weil das Pistennetz nicht so gross ist und die Berge nicht so hoch sind wie dort.
Doch verstecken müssen sich Pröller, Grosser Arber und Hohenbogen nicht: In Höhen von deutlich mehr als 1'000 Metern liegen sie alle, das Angebot an Abfahrten ist für Genuss-Skifahrer ausreichend.
Punkten kann der «Woid», wie die Einheimischen ihr Reich nennen, mit Kinder- und Familienfreundlichkeit, relativ schneesicher sind die Berge auch. Und notfalls helfen halt die Schneekanonen.
Doch was bieten die Orte im Bayerischen Wald, und wie unterscheiden sie sich?
St. Englmar – das Langlaufzentrum
Pröller und Predigtstuhl sind die Hausberge der Region, die mit einem Dutzend Schleppliften, gut zwölf Kilometern Piste, einem Rodelhang mit Lift und 105 Kilometern Loipen aufwarten können. Die Region ist für Langläufer so attraktiv, dass dort ein «nordic aktiv Langlaufzentrum» des Deutschen Skiverbands entstanden ist.
Die Abfahrtspisten sind überwiegend leicht, aber auch eine schwarz gekennzeichnete Rennstrecke gibt es. Besonders beliebt in
St. Englmar ist der Nachtskilauf mit Flutlicht: Von 19 bis 22 Uhr ist er an den meisten Abenden möglich.
Grosser Arber – König des Bayerischen Waldes
Mit 1'456 Metern ist der Arber bei Bayerisch Eisenstein der König des Bayerischen Waldes. Das Gebiet verfügt über eine Gondelbahn, zwei Sessellifte, diverse Schlepplifte und Kinder-Förderbänder – genug, um 10'000 Skifahrer pro Stunde zu befördern.
Die haben 14 Ski- und Snowboardschulen, ein halbes Dutzend Hütten und 15 Kilometer Pisten zur Auswahl. Auch wer nicht Skilaufen mag, kann die Aussicht vom
Arber geniessen: Nach der Gondel-Auffahrt geht es barrierefrei im Personenaufzug auf die Terrassen der Gipfelhütten.
Mitterdorf – klein, aber fein
Das
Skigebiet bei Mitterfirmiansreut ist klein, aber fein. Es hat eine Doppelsesselbahn und fünf Schlepplifte, die acht Abfahrten erschliessen. Es gibt eine Rodel- und Schlittenbahn sowie ein Angebot für die Kleinen: Der Zwergerl-Park liegt sonnig und windgeschützt am Fusse des Almbergs, hat eine eigene Skischule, drei überdachte Zauberteppiche sowie Wärme-, Spiel- und Ruheräume. Ganztagsbetreuung gibt es für Kinder im Alter ab zwei Jahren.
Geisskopf – familienfreundlicher Skiberg
Familienfreundlich präsentiert sich dieser
Skiberg bei Bischofsmais, der mit dem «Geissleinpark» für die Kleinen, neun autobahnbreiten Alpin-Abfahrten sowie einer zwei Kilometer langen Naturrodelbahn aufwartet. Es gibt zwei Funparks für Snowboarder und Freerider, auch abendlicher Flutlichtskilauf ist möglich. Lustig ist die Bergfahrt mit dem nostalgischen Einer-Sessellift, der die Wintersportler zu Pisten mit weiteren fünf Schleppern bringt.
Hohenbogen – Rundbilck bis zu den Alpen
Der 1'079 Meter hohe
Berg bietet Rundblicke bis zu den Alpen und flotte Abfahrten auf zwölf Pisten. Die werden von einem einzigen Doppelsessellift bedient. Der aber ist mit gut 1'300 Metern der längste im Bayerischen Wald. Zwei Ski- und Snowboardschulen gibt es, und von der Mittelstation führt eine über 700 Meter lange Winterrodelbahn auf einer eigenen Trasse ins Tal.
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Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
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