Komplexe GrossprojekteDarum verspäten sich so viele Kreuzfahrt-Premieren
Philipp Laage, dpa
15.1.2020
Die «Aida Mira» bleibt im Hafen
Die Überführungsfahrt der «Aida Mira» nach Südafrika wurde erstmal abgesagt, um alle noch offenen Arbeiten abzuschliessen.
Bild: Aida, Anne Frambach
Das Kreuzfahrtschiff im Hafen von Palma de Mallorca.
Bild: Andrea Warnecke
Noch nicht alles fertig: Die «Aida Mira» konnte auf ihrer ersten Reise mit Gästen an Bord nicht auslaufen.
Bild: Andrea Warnecke
Als «Costa neoRiviera» (im Bild) fuhr die nun umgebaute «Mira» viele Jahre für die Schwestermarke Aida.
Bild: Costa Kreuzfahrten
Ein Kran hievt Baumaterial von der «Aida Mira» – das Schiff konnte seine erste Reise mit Gästen an Bord nicht antreten, weil noch zu viele Bereiche nicht fertiggestellt waren.
Bild: Andrea Warnecke
Mit einem kleinen Poolbereich: Blick über das Oberdeck der «Aida Mira».
Bild: Andrea Warnecke
Mehr Platz: So sieht eine Suite auf der «Aida Mira» aus.
Bild: Andrea Warnecke
Erinnert mehr an die klassische Kreuzfahrt vergangener Tage: der Theatersaal auf der «Aida Mira».
Bild: Andrea Warnecke
Innen-Doppelkabine auf der «Aida Mira» – nur wenige Kabinen des Schiffs haben Balkone.
Bild: Andrea Warnecke
Spa-Bereich auf der «Aida Mira» – die Sauna ist kostenlos.
Bild: Andrea Warnecke
Das Restaurant Buffalo Steakhouse werden Urlauber auf der «Mira» von anderen Aida-Schiffen kennen.
Bild: Andrea Warnecke
Ein Klassiker bei Aida: das Marktrestaurant.
Bild: Andrea Warnecke
Restaurant Explorer auf der «Aida Mira»: Hier werden Gäste am Platz bedient.
Bild: Andrea Warnecke
Ort für einen Drink: die Aida Bar auf der «Aida Mira».
Bild: Andrea Warnecke
Die «Mira» wird künftig von Kapstadt aus rund um Südafrika Kreuzfahrten unternehmen.
Bild: Anne Frambach
Die «Aida Mira» bleibt im Hafen
Die Überführungsfahrt der «Aida Mira» nach Südafrika wurde erstmal abgesagt, um alle noch offenen Arbeiten abzuschliessen.
Bild: Aida, Anne Frambach
Das Kreuzfahrtschiff im Hafen von Palma de Mallorca.
Bild: Andrea Warnecke
Noch nicht alles fertig: Die «Aida Mira» konnte auf ihrer ersten Reise mit Gästen an Bord nicht auslaufen.
Bild: Andrea Warnecke
Als «Costa neoRiviera» (im Bild) fuhr die nun umgebaute «Mira» viele Jahre für die Schwestermarke Aida.
Bild: Costa Kreuzfahrten
Ein Kran hievt Baumaterial von der «Aida Mira» – das Schiff konnte seine erste Reise mit Gästen an Bord nicht antreten, weil noch zu viele Bereiche nicht fertiggestellt waren.
Bild: Andrea Warnecke
Mit einem kleinen Poolbereich: Blick über das Oberdeck der «Aida Mira».
Bild: Andrea Warnecke
Mehr Platz: So sieht eine Suite auf der «Aida Mira» aus.
Bild: Andrea Warnecke
Erinnert mehr an die klassische Kreuzfahrt vergangener Tage: der Theatersaal auf der «Aida Mira».
Bild: Andrea Warnecke
Innen-Doppelkabine auf der «Aida Mira» – nur wenige Kabinen des Schiffs haben Balkone.
Bild: Andrea Warnecke
Spa-Bereich auf der «Aida Mira» – die Sauna ist kostenlos.
Bild: Andrea Warnecke
Das Restaurant Buffalo Steakhouse werden Urlauber auf der «Mira» von anderen Aida-Schiffen kennen.
Bild: Andrea Warnecke
Ein Klassiker bei Aida: das Marktrestaurant.
Bild: Andrea Warnecke
Restaurant Explorer auf der «Aida Mira»: Hier werden Gäste am Platz bedient.
Bild: Andrea Warnecke
Ort für einen Drink: die Aida Bar auf der «Aida Mira».
Bild: Andrea Warnecke
Die «Mira» wird künftig von Kapstadt aus rund um Südafrika Kreuzfahrten unternehmen.
Bild: Anne Frambach
Von Aida über Hapag-Lloyd bis Nicko Cruises: Zuletzt wurden besonders viele neue Kreuzfahrtschiffe später fertig als geplant. Woran liegt das? Und was bedeutet das für die Feriengäste?
Die Passagiere waren schon an Bord, als Aida Cruises die erste Kreuzfahrt der «Aida Mira» direkt vor dem Auslaufen aus dem Hafen von Palma de Mallorca absagte. Zu viele Bereiche des Schiffs seien noch nicht fertig, erklärte die Reederei.
Dass eine Auftaktfahrt quasi in letzter Minute ins Wasser fällt, ist zwar sehr selten. Dass Kreuzfahrtschiffe zu spät fertig werden, kam 2019 aber häufiger vor. Läuft da beim Bau grundsätzlich etwas schief? Und was bedeutet das für Feriengäste, die gerne Kreuzfahrten machen?
Die «Aida Mira» war kein neues Schiff, sie fuhr vor ihrem Umbau für die Schwesterreederei Costa. Aida zufolge erschwerten Unwetter die Umbauarbeiten an den Aussenbereichen, daher die Verzögerung. Zuvor hatten sich bereits mehrere Neubauten anderer Reedereien verzögert. Die Folge: abgesagte Reisen, Umbuchungen, geplatzte Urlaubsträume.
Übersicht der verspäteten Schiffe
«Costa Smeralda»: Das zweite Kreuzfahrtschiff mit Flüssiggasantrieb (LNG) nach der «Aida Nova» sollte ursprünglich im Oktober 2019 die ersten Gäste begrüssen. Wegen Verzögerungen in der Meyer Werft in Turku in Finnland gingen die ersten Feriengäste dann aber erst am 21. Dezember an Bord. Der Grund laut Reederei: Das Schiff habe eine besondere Herausforderung in seiner Konstruktion dargestellt.
«Hanseatic nature»: Das Expeditionskreuzfahrtschiff von Hapag-Lloyd Cruises sollte am 13. April 2019 zur Jungfernfahrt aufbrechen. Doch die Bauarbeiten in der Vard-Werft in Norwegen zogen sich hin. Zwei Reisen fielen aus, bevor der Neubau Anfang Mai in See stechen konnte. Die «Hanseatic nature» war das erste Schiff einer komplett neuen Klasse. Der Bau eines Prototyps sei mit nicht detailliert planbaren Faktoren verbunden, die sich als Herausforderung zeigen könnten, erklärt Hapag-Lloyd Cruises zu den Gründen für die Verspätung.
«World Exlorer»: Das erste Hochseekreuzfahrtschiff von Nicko Cruises – ein Projekt mit der Partnerreederei Mystic Cruises – verspätete sich um rund drei Monate und ging erst Anfang August auf Tour, mehrere Reisen wurden abgesagt. Gebaut wurde die «World Explorer» in der Westsea-Werft in Portugal. Die Indienststellung habe sich insbesondere durch Umbaumassnahmen verzögert, die wegen neuer Auflagen der Schiffs-Zertifizierungsgesellschaften notwendig wurden, teilt Nicko Cruises mit. Dabei ging es um den Kühlkreislauf an Bord.
«Roald Amundsen»: Das erste Hybrid-Expeditionsschiff von Hurtigruten empfing im Juli 2019 die ersten Urlauber – ursprünglich sollte das Schiff bereits 2018 fertig werden. Auch hier verzögerten sich die Bauarbeiten, diesmal in der norwegischen Kleven-Werft. Zahlreiche Reisen wurden abgesagt. Die Werft begründete die Verschiebung mit der Komplexität des Neubaus in einer neuen Baureihe.
Kreuzfahrtschiffe sind komplexe Bauprojekte
Gibt es bei all den Verzögerungen ein Muster? «Das sehe ich nicht», sagt der Sprecher der Meyer Werft in Papenburg, Peter Hackmann. Seine Werft hat 2019 pünktlich drei Kreuzfahrtschiffe vollendet.
Doch die Verzögerungen zeigten, wie anspruchsvoll der Bau solcher Grossprojekte sei: «Es ist im Prinzip absolut vergleichbar mit dem Bau von Flughäfen, Bahnhöfen oder grossen Konzerthäusern.» Auch manche Reederei zieht Vergleiche mit dem Berliner Flughafen BER.
Nicko Cruises erklärt: Ein häufiges Problem seien Lieferverzögerungen bei Teilen, die den weiteren Ablauf beeinflussen. Konkret: Wenn ein spezialisierter Vertragspartner den Zeitplan nicht einhält, kann ein anderer Zulieferer in einem anderen Bereich nicht weiterarbeiten.
Viele neue Schiffsklassen
Oft verspäteten sich eher kleine, technisch komplexe und innovative Schiffe neuer Baureihen. Baugleiche Schwestern bereits ausgelieferter Schiffe dagegen werden in der Regel wie vereinbart ausgeliefert.
Reedereien und Werften wollen die Schiffe möglichst schnell fertigstellen. Denn jeder Tag in der Werft kostet. Und mit jedem Tag, an dem das Schiff mit zahlenden Gästen auf See fährt, erhöht eine Reederei ihre Umsätze. Warum die Unternehmen für solche Projekte nicht mehr Zeitpuffer einplanen, teilten sie auf Anfrage nicht mit.
Jungfernfahrt mit Risiko
Für die Feriengäste sind die Verzögerungen ärgerlich. Zwar erstatten die Reedereien den Reisepreis und bieten ausserdem Rabatte auf spätere Fahrten oder Reisen auf anderen Schiffen der Flotte. Doch oft wurde extra Ferien genommen, und nicht jeder kann problemlos ausweichen.
Kann man vor diesem Hintergrund überhaupt ohne Risiko Jungfernfahrten buchen? «Ich denke, das hängt einfach sehr von der individuellen Situation und Grundeinstellung ab», sagt der Journalist und Kreuzfahrtexperte Franz Neumeier.
Schwierig wird es, wenn man nichts riskieren will: «Man sollte sich bei den ersten Reisen eines Kreuzfahrtschiffs des Risikos bewusst sein, dass sie eventuell ausfällt oder am Schiff noch nicht alles rund läuft. Was ich beispielsweise nicht tun würde, ist ein Hochzeitsreise oder einen anderen, ganz besonderen Anlass auf eine Jungfernreise zu legen.»
Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Bild: iStock
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
Bild: iStock
Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
Bild: iStock
Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Bild: iStock
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
Swiss will im Sommer pünktlicher werden und Kunden besser begleiten
Für die Swiss dürfte es am Flughafen Zürich im Sommer wieder hoch hergehen. Die Fluggesellschaft erwartet in den kommenden Monaten nochmals rund 10 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr.
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Kuoni-Besitzerin DER Touristik Suisse macht mehr Umsatz und Gewinn
Insgesamt hat DER Touristik Suisse im vergangenen Jahr den Umsatz auf 590 Millionen Franken gesteigert. Das sei ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2022, teilte die Kuoni-Besitzerin am Dienstag mit. Die Reiselust nach der Pandemie sei auch für das Jahr 2024 ungebrochen.
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Freitag und Donnerstag: Streikwelle bremst Flugverkehr aus
Berlin/Frankfurt, 13.03.24: Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen.
Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
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