Fast kein HinkommenAm Ende der Welt – das sind die fünf abgelegensten Inseln
bb
5.12.2018
Das Ende der Welt fühlt sich für jeden Menschen anders an. Aber es gibt einige Inseln auf der Welt, die selbst Abenteurer nur ganz, ganz beschwerlich erreichen können.
Jedes Jahr zwei, drei Wochen in die Ferien zu fahren, das ist für Herr und Frau Schweizer normal geworden. Mit der Kommerzialisierung des Reisens ist das Abenteuer jedoch immer mehr auf der Strecke geblieben. Sogar nach Nordkorea kommt man mittlerweile ohne grössere Hürden.
Heute sind Entdecker vor allem vom Gutdünken der Reiseländer abhängig, die Visa erteilen, und da gehört Nordkorea durchaus noch zu den kulanteren; Saudi-Arabien etwa lässt Nichtmuslime nur selten ins Land. Für ihre eigenwillige Visapolitik bekannt sind zudem: Kiribati, eine Inselrepublik im zentralen Pazifik, der Sudan oder Äquatorialguinea.
Mit Pfeil und Bogen beschossen
Doch nach wie vor gibt es Orte auf der Welt, die bislang kaum ein Menschen betreten hat. Bei manchen ist das vermutlich auch besser so.
Erst kürzlich ist bei einer Attacke von Ureinwohnern der indischen Andamanen-Inseln ein US-amerikanischer Tourist getötet worden. Der 27-Jährige war trotz eines Verbots zu einer abgelegenen Insel gefahren, als die Bewohner ihn mit Pfeil und Bogen beschossen.
Aber es gibt auch einige abenteuerliche Orte, die sich bereisen lassen, ohne dass man gleich sein Leben mit aufs Spiel setzt. Sie sind in der neuesten Ausgabe des «Frankfurter Allgemeine Quarterly»-Magazins aufgelistet.
Für den Weg auf die fünf Inseln braucht es jedoch viel Planung, einiges an Geld – und ganz, ganz viel Zeit:
Jan Mayen
Jan Mayen ist eine 373 Quadratkilometer grosse Insel etwa 550 Kilometer nordöstlich von Island und rund 500 östlich von Grönland. Sie gehört politisch zu Norwegen, ist aber keiner der norwegischen Provinzen zugeordnet und wird zwei- bis dreimal im Jahr von Expeditionsschiffen angefahren. Einen Flugplatz gibt es auch, eine Landung ist aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen allerdings in der Regel nicht möglich.
Nauru
Nauru ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean. Es ist nach Fläche der drittkleinste anerkannte Staat sowie die kleinste Republik der Erde. Im Jahr kommen nur rund 200 Touristen auf Besuch. Das liegt zum einen an der Lage, zum anderen an der restrektiven Visapolitik des Inselstaats – Australien verfrachtet regelmässig Flüchtlinge hierher, wo sie in zwei Langern unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen.
Pitcairninseln
Die Pitcairninseln liegen im Südost-Pazifik. Hier leben nur 39 Menschen, die grösstenteils Nachfahren der Meuterer von der «Bounty» sind. Sie sind am einfachsten per Kreuzfahrt erreichbar, oder mit einem Versorgungsboot, das in Mangareva ablgegt, einer Insel in Französisch-Polynesien, die nur per Flugzeug von Tahiti aus erreicht werden kann. Von dort sind es 531 Kilometer, die Reise dauert 32 Stunden.
Kerguelen
Der Kerguelen-Archipel ist eine subantarktische Inselgruppe im südlichen Indischen Ozean. Der englische Seefahrer und Entdecker James Cook nannte die Eilande, die so abgelegen liegen, «Desolation Islands»: 3300 Kilometer sind es bis nach Madagaskar. Auf den Kerguelen arbeiten 60 Forscher, während des Sommers sind es bis zu 120. Wer einen Platz auf dem Versorgungsschiff «Marion Dufresne» ergattert, hat viermal im Jahr Gelegenheit, sie zu besuchen. Von der Insel Réunion braucht das Boot einen Monat, es fährt aber noch an anderen französischen Süd- und Antarktisgebieten vorbei.
Tristan da Cunha
Tristan da Cunha ist eine Inselgruppe im südlichen Atlantischen Ozean, zu der neben der gleichnamigen 98 Quadratkilometer grossen Hauptinsel Tristan da Cunha noch weitere, kleinere Inseln gehören. Auf der Hauptinsel, die als die abgelegenste bewohnte Insel der Welt gilt, leben 270 Einwohner im einzigen Ort namens Edinburgh of the Seven Seas. Das britische Überseegebiet liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen Kapstadt und Bueons Aires im Atlantik. Alle paar Monate kommen Versorgungsschiffe vorbei, die zuweilen auch Touristen mitnehmen.
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Insgesamt hat DER Touristik Suisse im vergangenen Jahr den Umsatz auf 590 Millionen Franken gesteigert. Das sei ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2022, teilte die Kuoni-Besitzerin am Dienstag mit. Die Reiselust nach der Pandemie sei auch für das Jahr 2024 ungebrochen.
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Berlin/Frankfurt, 13.03.24: Zehntausende Passagiere müssen sich in den kommenden Tagen erneut auf Flugstreichungen und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen aufgerufen.
Am Donnerstag sind die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin betroffen.
Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV sind allein davon etwa 90 000 Reisende betroffen, mehr als 580 Flugverbindungen dürften abgesagt werden.
Nachwehen könnte zudem der zweitägige Streik des Lufthansa-Kabinenpersonals in Frankfurt und München haben.
Und was noch dazu kommt: Auch an diesem Freitag können Fluggäste in Deutschland nicht überall damit rechnen, wie geplant ans Ziel zu kommen: Verdi hat auch für Freitag zu weiteren Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals aufgerufen.
Dann soll es nach Angaben von Verdi nach und nach die fünf Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden und Leipzig treffen.
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