Swisscom NachhaltigkeitsblogFünf Tipps für umweltschonende Winterferien
Von Res Witschi
20.12.2019
So gehen nachhaltige Winterferien
Disentis 3000: Vergleichsweise kleines Gebiet mit 60 Pistenkilometern, verspricht Entspannung und Familienfreundlichkeit auf 3000 Metern Höhe.
Bild: Bild: Disentis Sedrun Tourismus
Aletsch Arena: Das Skigebiet hat 2017 die Auszeichnung für den besten umweltfreundlichen Skibetrieb erhalten. Alle drei Ortschaften der Aletsch Arena sind autofrei.
Bild: Bild: aletscharena.ch
Schatzalp-Strela-Skigebiet in Davos: Verzichtet auf künstliche Beschneiung und wirbt als «SlowMountain» mit Entschleunigung statt Attraktionen.
Bild: Bild: schatzalp.ch
Interlaken: Kleinere Skigebiete sind häufig die umweltfreundlicheren. Wie die beiden Familien-Skigebiete Beatenberg und Habkern bei Interlaken mit zusammen 40 Pistenkilometern.
Bild: Bild: Keystone
Arosa: Wohl eines der grösseren und bekannteren Gebiete. Aber eines mit Bedacht auf Nachhaltigkeit und ÖV. So wurde Arosa bei den Alpine Pearls aufgenommen. Einem Label für sanften Bergurlaub.
Bild: Bild: Keystone
Zermatt: Nennt sich selber den «nachhaltigsten Ferienort der Schweiz». Zermatt ist autofrei und hat immer wieder Auszeichnungen für Umweltbemühungen erhalten.
Bild: Bild: Keystone
Scuol: Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) hat Scuol zusammen mit Zermatt zu den nachhaltigsten Skigebieten der Schweiz erkürt. Bild: scuol.engadin.com
Bild: Bild: scuol.engadin.com
Engadin St. Moritz Mountains: Im Engadin setzt man auf Pistenfahrzeuge mit Hybridantrieben, erneuerbare Energien und reduziert CO2-Emissionen.
Bild: Bild: Keystone
Der weltweit erste Solarskilift befindet sich im Bergdorf Tenna im Safiental. Der 450 Meter lange Lift transportiert Pistensportlerinnen und -sportler auf den Berg und produziert gleichzeitig Solarstrom.
Bild: Bild: Graubünden Ferien
Die Emmenbrücker Firma Bächler produziert Schneekanonen, die ohne Strom auskommen, und räumt mit dieser Idee aktuell Preise am Laufmeter ab. Bild: Bächler Top Track AG
Bild: Bild: Bächler Top Track AG
So gehen nachhaltige Winterferien
Disentis 3000: Vergleichsweise kleines Gebiet mit 60 Pistenkilometern, verspricht Entspannung und Familienfreundlichkeit auf 3000 Metern Höhe.
Bild: Bild: Disentis Sedrun Tourismus
Aletsch Arena: Das Skigebiet hat 2017 die Auszeichnung für den besten umweltfreundlichen Skibetrieb erhalten. Alle drei Ortschaften der Aletsch Arena sind autofrei.
Bild: Bild: aletscharena.ch
Schatzalp-Strela-Skigebiet in Davos: Verzichtet auf künstliche Beschneiung und wirbt als «SlowMountain» mit Entschleunigung statt Attraktionen.
Bild: Bild: schatzalp.ch
Interlaken: Kleinere Skigebiete sind häufig die umweltfreundlicheren. Wie die beiden Familien-Skigebiete Beatenberg und Habkern bei Interlaken mit zusammen 40 Pistenkilometern.
Bild: Bild: Keystone
Arosa: Wohl eines der grösseren und bekannteren Gebiete. Aber eines mit Bedacht auf Nachhaltigkeit und ÖV. So wurde Arosa bei den Alpine Pearls aufgenommen. Einem Label für sanften Bergurlaub.
Bild: Bild: Keystone
Zermatt: Nennt sich selber den «nachhaltigsten Ferienort der Schweiz». Zermatt ist autofrei und hat immer wieder Auszeichnungen für Umweltbemühungen erhalten.
Bild: Bild: Keystone
Scuol: Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) hat Scuol zusammen mit Zermatt zu den nachhaltigsten Skigebieten der Schweiz erkürt. Bild: scuol.engadin.com
Bild: Bild: scuol.engadin.com
Engadin St. Moritz Mountains: Im Engadin setzt man auf Pistenfahrzeuge mit Hybridantrieben, erneuerbare Energien und reduziert CO2-Emissionen.
Bild: Bild: Keystone
Der weltweit erste Solarskilift befindet sich im Bergdorf Tenna im Safiental. Der 450 Meter lange Lift transportiert Pistensportlerinnen und -sportler auf den Berg und produziert gleichzeitig Solarstrom.
Bild: Bild: Graubünden Ferien
Die Emmenbrücker Firma Bächler produziert Schneekanonen, die ohne Strom auskommen, und räumt mit dieser Idee aktuell Preise am Laufmeter ab. Bild: Bächler Top Track AG
Bild: Bild: Bächler Top Track AG
Umweltverträgliche Winterferien sind nicht selbstverständlich, aber möglich. Das Bewusstsein und die Nachfrage steigen – und mit Ihnen das Angebot.
Dass Wintertourismus die Umwelt vor Probleme stellt, ist kein Geheimnis. Berge, die im Sommer ungenutzt bleiben, werden im Winter planiert, beschneit und befahren.
Blechlawinen stehen stundenlang im Stau, Schneekanonen fressen Unmengen an Strom und grosse Teile der Berglandschaft werden kontinuierlich verbaut, um Winterwanderer und Skifahrer glücklich zu machen.
Das können Sie tun, um Ihren ökologisch nachhaltigen Lebensstil auch in den Winterferien beizubehalten:
1. Das Skigebiet
Als Kunde ist es gar nicht so schwierig, die nachhaltigen Angebote von den anderen zu unterscheiden. Wintersportorte, die ständig expandieren und mit 250 Pistenkilometern werben, sind kaum ökologisch nachhaltig unterwegs. Was bringen einem hunderte Kilometer Piste, wenn man am Ende des Tages vielleicht 20 Kilometer benötigt?
Orte wie Arosa, Les Diablerets, Disentis und Interlaken fördern den sanften Winterurlaub. Diese vier sind in die sogenannten Alpine Pearls aufgenommen worden: Feriensorte, die sanften Tourismus fördern.
Oftmals sind es Orte, die nicht unbedingt für Wintersport bekannt sind, die eine ökologische Form des Tourismus anbieten. Um zu erkennen, ob ein Wintersportort autofrei oder sonst umweltfreundlich ist, gibt es Labels, auf die man achten kann. Das Label etwa GaST kennzeichnet die Mitglieder der «Gemeinschaft autofreier Schweizer Tourismusorte».
2. Die Unterkunft
Viele Wintersportfans erkundigen sich bereits detailliert über Anreisemöglichkeiten und Nachhaltigkeitsbestrebungen des Hotels. Der Druck auf uneinsichtige Anbieter steigt stetig. Gebiete, die sich sowieso um Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz bemühen, schreiben sich diese Begriffe gross auf die Fahne. Sie weisen ihr Engagement selbstverständlich aus und tun sich in Gemeinschaften und Verbänden zusammen.
Im Kanton Graubünden beispielsweise sind umweltfreundliche Unterkünfte mit dem Label Ibex Fairstay versehen. Das EU Ecolabel zeichnet europaweit anerkannte ökologisch denkende und handelnde Betriebe aus der Hotellerie und Parahotellerie aus.
3. Die Anreise
Den grössten Posten der Umweltbelastung machen nicht etwa Skilifte oder die umstrittenen Schneekanonen aus. Der hauptsächliche Umweltsünder ist das Privatauto. Wer 300 Kilometer mit dem Auto zurücklegt, produziert rund 45 Kilogramm CO2.
Die gleiche Strecke mit dem Zug bringt im Vergleich nur etwa 12 Kilogramm CO2 mit sich. Würden die gut 15 Millionen Wintertouristen alle mit dem Zug statt mit dem Auto anreisen, kann man sich ausrechnen, was das für die Umwelt bedeutete.
4. Die Macht des Kunden nutzen
Wie in vielen anderen Bereichen steuert auch beim Wintersport die Nachfrage das Angebot. Entscheiden Sie sich also bewusst für ein nachhaltiges Angebot und erzählen Sie Ihren Freunden davon. Der Kunde verlangt, der Anbieter passt sich allmählich an.
Nebst Bio-Hotels und autofreien Dörfern können die Skilift-, Bahn- und Pistenbetreiber selbst viel für eine ökologische Bewirtschaftung tun. Skilifte und Schneekanonen benötigen Unmengen an Energie. Aber es geht auch anders.
So seien hier als Beispiele der Skilift Tenna genannt, der zu 100 Prozent mit eigenem Solarstrom angetrieben wird. Oder die Schneeerzeuger der Firma Bächler aus Emmenbrücke. Ist der richtige Druck vorhanden, brauchen sie überhaupt keinen Strom mehr.
5. Die Abwesenheit zu Hause clever nutzen
Ein Teil der Energie, die während der Skiferien beim Wintersport verbraucht wird, kann mit den richtigen Vorkehrungen zu Hause kompensiert werden. Auch bei Kurzaufenthalten gilt: Heizung runterdrehen und alle elektronischen Geräte ausschalten. Der Standby-Modus ist ein heimtückischer Stromfresser.
Die Swisscom Home App kann Sie beim Handling Ihrer elektronischen Geräte unterstützen. So lässt sich etwa der Standby-Modus verschiedener Geräte per Knopfdruck ausschalten und bei Abwesenheiten können Sie Anrufe auf Ihr Festnetz einfach aufs Handy umleiten.
Über den Nachhaltigkeitsblog
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Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
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Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
Bild: iStock
Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
Bild: iStock
Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Bild: iStock
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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